Das ist mir bekannt, wie Du wissen solltest - hatte ich dies doch hier selbst so mal erklärt.Pluto hat geschrieben:Es ist keineswegs eine kühne Behauptung.Halman hat geschrieben:Das ist eine kühne Behauptung.Wenn Du darauf beharren willst, bitte ich Dich, meinen Beitrag zu widerlegen.
Die moderne Physik sieht in der Verschränkung keine Verletzung der Informationübertragung, weil mit der Verschränkung keine Information übermittel werden kann.

Nun, ich verlasse mich da auf das Buch "Skurriele Quantenwelt". Ich empfehle Dir, es zu lesen - ja zu studieren.Pluto hat geschrieben:Wir wissen nicht ob Verschränkung instantan geschieht. Wir messen zwei Photon in einem verschränkten Paar und stellen fest: Der Spin (z.B.) der beiden Photonen ist anti-parallel.Halman hat geschrieben:Aber Vorsicht, er basiert auf ein Buch, welches ich dort verlinkt hatte. Dort gebraucht die Autorin i.V.m. der Verschränkung ebenfalls den Begriff "instantan".
Was machen wir nun mit dieser Erkenntnis?
In Spektrum steht (s. Absätze 21 u. 13):
Soweit zur theoretischen Betrachtung, auf deren Basis ich argumentiere. Natürlich kann ich nicht wissen, ob es sich wirklich so verhält. Allerdings wude eine „untere Grenze“ für die Geschwindigkeit der „spukhaften Fernwirkung“ ermittelt:Die klassische Beschreibung wäre, dass jedes Photon schon an der Quelle die Polarisation mitbekommt, so wie oben jeder Karton schon seine farbige Kugel mitbekommt. Die quantenmechanische Beschreibung jedoch sagt, dass beide Photonen nur die Korrelation, nicht die tatsächliche Polarisation mitbekommen.
Hier setzten Einstein, Podolski und Rosen (EPR) an und schlossen, dass die Quantenmechanik unvollständig sein muss, denn mit der Messung an einem Photon muss instantan auch die Messung am anderen Photon so festgelegt werden, dass die Korrelation nicht verletzt wird. Das wäre die geisthafte Fernwirkung, die Einstein nie mochte. Die Nichtlokalität der Quantenwelt.
Quantenverschränkung / Geschichte
Die Geschwindigkeit der „spukhaften Fernwirkung“ liegt also irgendwo im Bereich von min. 10.000-facher Lichtgeschwindigkeit bis unendlicher Geschwindigkeit (instantan).Unterdessen hat eine Gruppe der Universität Genf um Nicolas Gisin[3] der Geschwindigkeit der „spukhaften Fernwirkung“ eine extrem hohe „untere Grenze“ gesetzt: Die Gruppe konnte im Experiment zeigen, dass zwei verschränkte Photonen bezüglich verschiedener Eigenschaften, unter anderem der Polarisation, mit wenigstens 10.000-facher Lichtgeschwindigkeit kommunizieren müssten, wenn sie denn kommunizierten.