Die Welt am Scheideweg?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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seeadler
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#71 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von seeadler » Di 9. Aug 2016, 21:30

Münek hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die Lebenden, Münek, von denen du sprichst befinden sich nicht mehr auf der Erde, sie sind bei Jesus Christus im Himmlischen Jerusalem mit den stolzen astronomischen Maßen von 2220 km mal 2220 km mal 2220 km. Also ein gigantischer Kubus, dessen relative Masse in etwa der Masse unseres Mondes entspricht.
Was Du da schreibst, entspricht nicht den Aussagen in der Johannes-Apokalypse.

Während des 1000jährigen Friedensreiches Christi kann die Erde nicht entvölkert und damit menschenleer sein. Denn nach Ablauf der
1000 Jahre wird der Satan aus seinem Gefängnis wieder freigelassen und auf die Völker der Erde losgelassen werden (Offb. 20, 8 ff.):


"Er wird ausziehen, um die Völker an den vier Ecken der Erde ... zu verführen und die zusammen-
zuholen
für den Kampf; sie sind so zahlreich wie die Sandkörner am Meer. Sie schwärmten aus über
die weite Erde
und umzingelten das Lager der Heiligen und Gottes geliebte Stadt. Aber Feuer fiel vom
Himmel und verzerrte sie."

lieber Münek, ganz so einfach oder simpel ist die Bibel nun auch nicht gestrickt, schon gar nicht die Offenbarung. Auch wenn es viele gerne so lesen möchten. Immerhin haben sich ja auch in diesem Forum schon einige sehr negativ über die Schreiber geäußert, im Sinne von, "was ist dnen schon großartiges bei diesen einfachen Menschen zu erwarten" Dabei wird des öfteren ebenso mißachtet, dass diese Schreiber nicht aus sich selbst heraus schreiben, wnengleich dies mit Sicherheit mit einfließt, so, wie es dies ja auch bei mir der Fall ist, doch wenn es eine Botschaft Gottes ist, so, wie Hemul sehr treffend und klar
Offb1,1 Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
zitiert hat.

Wir dürfen also als Gläubige davon ausgehen, dass in der Botschaft Dinge enthalten sind, die du auch erst verstehst, wenn du dich schon ein wenig mehr mit der Schrift befasst und sie unter dem Einfluss des Heiligen Geistes zu verstehen suchst und Gott darum bittest, dass die hierzu das nötige Verständnis gegeben wird. Es ist ein Verständnis, welches du ganz sicher nicht durch wissenschaftliches Vorgehen erhältst, aber die Wissenschaft täte gut daran, sich in diesem Sinne inspirieren zu lassen, denn dann würden sie auch die Wissenschaft Gottes, wie ich es beschreibe, auch begreifen.

Ist dir eigentlich klar, um was es bei dieser sogenannten Versammlung aller Mächte geht, die die heilige Stadt "umzingeln" und angreifen wollen? Warum wollen sie dies?
Nun, es ist der Baum des Lebens, oder jene Bäume des Lebens, die dann in der Offenbarung 22 näher beschrieben werden. Denn nur mit Hilfe jenes Baumes des Lebens würde auch die "Sünde" und somit logischer Weise dann auch jene Sünder, um die es bei der zweiten Auferstehung geht, die sich mit der Sünde an sich vereinigt also durch sie identifiziert haben und dazu stehen ewig leben.

Es ist ein hoch interessantes aber auch erklärbares Phänomen, was dabei statt findet, welches nicht ohne Grund starke Parallelen zu dem Prozess zu Beginn der 1000 biblischen Jahre aus Offenbarung 20 haben.
Grob gesehen nähert sich vor Beginn der 1000 Jahre jenes himmlische gewaltige Jerusalem das erste Mal der Erde. Schon rein physikalisch ist dies interessant, immerhin handelt es sich hierbei um mindestens einer Masse vom Wert unseres Mondes, welche sich der Erde so weit nähert, dass sogar die Atmosphäre von der Erde hinweg genommen wird:
Offb 6,14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird...
und wie man weiter lesen kann verändert sich die gesamte Oberflächenstruktur der Erde.
Im Zuge dieser Annäherung jedenfalls kommt es zur ersten Auferstehung und Verwandlung der Gläubigen, die dann ebenso nach oben gezogen werden, genauso wie die Atmosphäre wie eine Schriftrolle zusammengerollt wird. Gleichzeitig sterben alle anderen Menschen auf der Erde, und kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Ein Leben auf der Erde ist dann vollkommen unmöglich
Stellen wir an dieser Stelle die Verbindung her zu dem abermaligen kommen des Neuen Jerusalems, 1000 Jahre später. Auch diesmal werden wiederum die anderen Menschen auferstehen, und auch sie werden quasi angezogen durch jenes Objekt am Himmel. Sie können gar nicht anders, wie die Motten und Mücken, die dem Licht folgen müssen, ergeht es denn dann auferstandenen - auch sie streben zu diesem Himmelskörper. Doch auch diesmal endet dies mit einer Katastrophe, denn diesmal wird die gesamte Erde mit Feuer bedeckt - in etwas so (wie ich es auch schon einmal näher beschrieben habe) wie auf der Venus.
Im ersten Fall steht Harmagedon für jenen Prozess, wo die Ungläubigen gegen das ankämpfen wollen, was da auf uns alle zukommt. Gleichzeitig streben die Gläubigen diesem Himmelskörper mit Freuden entgegen, weil sie instinktiv wissen, was da passiert. Im zweiten Fall, nach den 1000 Jahren wird Harmagedon gewissermaßen fortgesetzt, nachdem es für 1000 Jahre unterbrochen war - und diesmal kommt es zum "Finale".
Die Erde wird danach erst recht vollkommen zerstört sein gleich einem brennenden Feuersee um die gesamte Erde (Venus)....

Erst dann wird daraus ein anderer Himmelskörper, eine andere Erde. Das Feuer dient in diesem Fall zur kompletten Reinigung der Erde. So, wie auch die Venus zur Zeit eine "Reinigung", oder "Säuberung" erfährt, wie es Erdogan für sich deklariert. Erdogan imitiert im Grunde genommen die Offenbarung, denn auch er ist dabei "Böcke" und "Schafe" voneinander zu trennen. Die Schafe sind seine lojalen ihm ergeben Menschen, die Böcke seine Gegner.
Wir dürfen also mit Besorgnis die Frage stellen, aufgrund der Analogie zur Bibel, was wird der nächste Schritt Erdogans sein, nachdem wir aus der Bibel wissen, dass alle Ungläubigen, sterben werden, die Christus nicht angenommen haben. Erdogan liebäugelt mit der Todesstrafe. Und keiner wird ihn wirklich aufhalten.

........ Es ist wirklich traurig, allein in den letzten 150 Jahren wurden wesentliche Teile der Prophetien bereits imitiert und entsprechend auch umgesetzt und angewendet. Auch Hitler wollte ein "biblisch" begründetes 1000 jähriges Reich aufbauen. Er hat es im gewissen Sinne geschafft, denn mit ihm begannen bereits die 1000 Jahre aus Offenbarung 20. Doch jene 1000 Jahre der Offenbarung spiegeln kein Friedensreich wieder, sondern ein irdisches Reich der absoluten Sünde, während die Menschen, die Jesus anbeten von Jesus empor genommen werden. Mit anderen Worten, die Sünde wird immer mehr zunehmen und immer klarer werden, sie wird sich selbst offenbaren, weil die Menschen zu ihren Sünden stehen - sie wollen sie gar nicht los werden. Die Versiegelten aus Offenbarung 7 und 14 sind all jene in der Zeit, die Wehklagen und trauern wegen all der Ungerechtigkeit und dem Elend und die Gott anbeten und auf ihn vertrauen. .....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#72 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Münek » Di 9. Aug 2016, 21:59

seeadler hat geschrieben:Lieber Münek, ganz so einfach oder simpel ist die Bibel nun auch nicht gestrickt, schon gar nicht die Offenbarung.
Die Aussage in der Offenbarung ist doch eindeutig. Wie kann der freigelassene Satan die Völker zum Kampf gegen die Heiligen verführen, wenn es nach Deiner Auffassung diese Völker auf der angeblich menschenleeren Erde gar nicht geben kann?

Kannst Du diese Frage ohne langatmiges Drumherumgerede in wenigen Sätzen beantworten? Wo kommen auf einmal diese ganzen Völker her?

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#73 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Münek » Di 9. Aug 2016, 22:32

seeadler hat geschrieben: Ist dir eigentlich klar, um was es bei dieser sogenannten Versammlung aller Mächte geht, die die heilige Stadt "umzingeln" und angreifen wollen? Warum wollen sie dies? Nun, es ist der Baum des Lebens, oder jene Bäume des Lebens, die dann in der Offenbarung 22 näher beschrieben werden.
Nee, mein Lieber. Die "Bäume des Lebens" gibt es NUR im "Himmlischen Jerusalem" (Offb. 22,2), der Stadt, die sich erst NACH dem endzeitlichen Weltgericht von Gott her aus dem Himmel auf die neue Erde herabsenken wird - mit Gott und dem Lamm (= Christus)
an Bord.


Von diesem "Himmlischen Jerusalem" (= die Wohnung Gottes unter den Menschen, Offb. 21,3) ist aber nirgendwo die Rede, dass es von
irgendwelchen Völkern unter der Führung (des längst im Feuersee schmorenden) Satans (Offb. 20,10) umzingelt und angegriffen wird.

Du bringst da einiges erheblich durcheinander.

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#74 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Münek » Di 9. Aug 2016, 23:01

seeadler hat geschrieben: Grob gesehen nähert sich vor Beginn der 1000 Jahre jenes himmlische gewaltige Jerusalem das erste Mal der Erde.
"Grob gesehen" berichtet die Offenbarung mit keinem Wort von einer erstmaligen Näherung des "Himmlischen Jerusalem" ("wie ein Riesen-Raumschiff aus den Tiefen des Weltalls" :) ) an unseren Planeten VOR dem Beginn der 1000jährigen Herrschaft Christi.

Vom "Himmlischen Jerusalem" ist erstmals nach dem Ende des 1000jährigen Reiches und dann auch erst nach dem noch späteren endzeitlichen Weltgericht die Rede.

Seeadler hat geschrieben: Schon rein physikalisch ist dies interessant, immerhin handelt es sich hierbei um mindestens einer Masse vom Wert unseres Mondes, welche sich der Erde so weit nähert, dass sogar die Atmosphäre von der Erde hinweg genommen wird:
Offb 6,14 Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird...
Die Atmosphäre ist die gasförmige Lufthülle, die den Planeten umgibt - und NICHT der Himmel, an dessen festes Gewölbe nach dem ersten Schöpfungsmythos Gott die Gestirne setzte.

Es ist also nicht vom Verschwinden der (ohnehin nicht sichtbaren) Lufthülle die Rede, sondern des Sternenhimmels, des Firmaments.

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#75 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Hemul » Mi 10. Aug 2016, 02:22

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Mit Verlaub Herr Doktor, alles was der Apostel Johannes uns in der Offenbarung aufzeigt(auch das öde Geschmeide) hat er sich nicht aus den Fingern gesaugt.
Wenn der Herr Grundschüler mal lesen würde, dann wüsste er, dass ich nichts darüber geschrieben habe, dass sich Johannes etwas aus den Fingern gesaugt hat. Er hat etwas gesehen und dann etwas, was Unbeschreiblich ist, versucht zu beschreiben. Nur nicht so besonders gut. Eben mit den Augen eines einfachen Mannes,........
Ich gebe zu, dass auch ich Grundschüler genau wie der von dir abgewertete Apostel Johannes-übrigens der Lieblingsjünger des Herrn Jesus nur ein einfacher Mann ohne Titel bin. Dir arroganten Fatzke rate ich aber dringend schnellstens die Warnung Jesu aus Offenbarung 3:15-18 nicht nur zu lesen sondern auch zu beherzigen:
15 Ich kenne dein Tun und weiß, dass du weder heiß noch kalt bist. Wenn du doch das eine oder andere wärst! 16 Doch du bist lau, weder heiß noch kalt. Darum werde ich dich aus meinem Mund ausspucken. 17 Du sagst: 'Ich bin reich und wohl versorgt; mir fehlt nichts.' Aber du weißt nicht, wie erbärmlich und jämmerlich du dran bist: arm, nackt und blind. 18 Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du etwas anzuziehen hast und man die Schande deiner Nacktheit nicht sieht, und Salbe für deine Augen, damit du sie einsalben und dann wieder sehen kannst.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#76 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Münek » Mi 10. Aug 2016, 03:29

Hemul hat geschrieben:Ich gebe zu, dass auch ich Grundschüler genau wie der von dir abgewertete Apostel Johannes-übrigens der Lieblingsjünger des Herrn Jesus nur ein einfacher Mann ohne Titel bin.
Die neutestamentliche wissenschaftlich-historische Forschung ist sich einig:

1. Der Verfasser des Johannesevangeliums war KEIN Jünger Jesu.

2. Der Verfasser des Johannesevangeliums war NICHT der Verfasser der Offenbarung.

Hemul
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#77 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von Hemul » Mi 10. Aug 2016, 04:09

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ich gebe zu, dass auch ich Grundschüler genau wie der von dir abgewertete Apostel Johannes-übrigens der Lieblingsjünger des Herrn Jesus nur ein einfacher Mann ohne Titel bin.
Die neutestamentliche wissenschaftlich-historische Forschung ist sich einig:

1. Der Verfasser des Johannesevangeliums war KEIN Jünger Jesu.
:shock:
Der Lieblingsjünger
Das Evangelium selbst nennt keinen Namen eines Verfassers. Allerdings wird ein Jünger Jesu hervorgehoben als der „Jünger, den Jesus liebte“ (19,26 EU und 21,20–24 EU). Von diesem wird in Joh 19,25–27 gesagt, dass er unmittelbar bei der Kreuzigung zugegen war. Außerdem wird in diesem Zusammenhang den Augenzeugen des Geschehens eine besondere Zeugnisfunktion beigemessen (19,35 EU). Am Ende des Evangeliums in 21,24 EU benennt der Text den Lieblingsjünger ausdrücklich als seinen Autor: Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.
Die christliche Tradition hat den namenlosen Lieblingsjünger mit dem Apostel Johannes identifiziert, da von den drei Jüngern, die Jesus nach dem übereinstimmenden Zeugnis der Evangelien besonders nahestanden – Petrus, Jakobus, Johannes – Jakobus schon im Jahr 44 getötet wurde (Apg 12,2 EU) und Petrus ausdrücklich von dem Lieblingsjünger unterschieden wird (Joh 13,15f EU; 21,20 EU).Diese Tradition kann sich auch darauf berufen, dass der Autor nicht nur gute Kenntnis der jüdischen Festzeiten, Sitten und Gebräuche hatte, sondern auch Details über Jerusalem (5,2 EU) vor der Zerstörung durch die römischen Heere im Jahre 70 kannte, die archäologisch als zutreffend gelten können.Auch die nachbiblische Überlieferung berichtet von Johannes als dem Verfasser des vierten Evangeliums. Irenäus von Lyon (120–202) war in seiner Jugend ein Schüler von Polykarp von Smyrna (69–155), der – so schreibt Irenäus – seinerseits ein Schüler des Apostel Johannes war. Dieser habe bis in die Zeit Trajans (98–117) in Ephesus gelebt und dort nach Matthäus, Markus und Lukas seinerseits ein Evangelium herausgegeben:
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#78 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von seeadler » Mi 10. Aug 2016, 05:24

Münek hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Ist dir eigentlich klar, um was es bei dieser sogenannten Versammlung aller Mächte geht, die die heilige Stadt "umzingeln" und angreifen wollen? Warum wollen sie dies? Nun, es ist der Baum des Lebens, oder jene Bäume des Lebens, die dann in der Offenbarung 22 näher beschrieben werden.
Nee, mein Lieber. Die "Bäume des Lebens" gibt es NUR im "Himmlischen Jerusalem" (Offb. 22,2), der Stadt, die sich erst NACH dem endzeitlichen Weltgericht von Gott her aus dem Himmel auf die neue Erde herabsenken wird - mit Gott und dem Lamm (= Christus)
an Bord.


Von diesem "Himmlischen Jerusalem" (= die Wohnung Gottes unter den Menschen, Offb. 21,3) ist aber nirgendwo die Rede, dass es von
irgendwelchen Völkern unter der Führung (des längst im Feuersee schmorenden) Satans (Offb. 20,10) umzingelt und angegriffen wird.

Du bringst da einiges erheblich durcheinander.

Wie Hemul vermutlich an dieser Stelle sagen würde, wenn du schon meine Beiträge nicht richtig oder komplett im Kontext liest, wie ist das erst mit der Bibel, auf die du dich stützen möchtest? Denn dort ist zu lesen:
Offenbarung 20,7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis 8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer. 9 Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Dies alles geschieht gleichzeitig, sozusagen in einem einzigen Augenblick: 1. Das Neue Jerusalem, in dem sich auch die Bäume des Lebens befinden und der Quell des ewigen Lebens fließt, kommt herab vom Himmel am Ende der 1000 Jahre, wo diese Erde wüst lag, damit der Sabbat nachgeholt werden konnte, wie ich es beschrieben habe, und somit auch die Erde ihren Sabbat hatte, und im Zuge dieser Annäherung kommt es 2. zu jener Auferstehung all derer, über die in ihrer Abwesenheit im himmlischen Jerusalem mit den Erlösten Zusammen gerichtet wurde, damit alle Engel des Himmels wie auch die Erlösten dabei erfahren, warum diese für immer verloren gehen sollen, respektive endgültig gerichtet werden. Auf diese Zeit bezieht sich auch das "gläserne Meer" auf Offb 4,6 und 15,2, denn jenes ist wie der "gläserne Mensch" sozusagen eine Art Zeitspiegel. Die Beobachter können darin alles erkennen, was jemals auf der Erde geschah, bis ins Detail, denn nichts geht darin verloren. Denn Gott möchte, dass seine Getreuen Ihn verstehen und er dadurch auch wieder "gerechtfertigt" wird. Denn die meisten Menschen haben Gott bis dahin für einen furchtbaren rächenden Gott gehalten, so, wie sie das Alte Testament gelesen haben und durch die Erklärung anderer verstanden haben - so, wie es auch hier in diesem Forum immer und immer wieder behauptet wird.... weil das Alte Testament nicht verstanden wird.
Das Gericht wurde allso bereits gehalten, noch vor der "2. Auferstehung", respektive der 1. Auferstehung der Gottlosen. Es ist vergleichbar im normalen irdischen Gericht mit jenem Augenblick, da die Gefangenen herbei geführt werden zum Gericht, um ihr endgültiges Urteil zu empfangen, nachdem sich das Gericht zuvor zur Beratung zurück gezogen hatte.
Denn wie ich ebenfalls schrieb besteht der Gerichtsprozess bekannter Maßen aus zwei Teilen: Einem Untersuchungsgericht und einem Endgericht. Wer sich mit den deutschen Gesetzen in dieser Richtung auskennt, weiß dies. Schon beim Untersuchungsgericht wird im Grunde genommen selektiert, wer beim Endgericht dabei ist, und wer nicht. Und jenes Endgericht entscheidet NICHT mehr über Schuld oder Unschuld, sondern ausschließlich über das Strafmaß. Das heißt, jene Auferstandenen am Ende der 1000 Jahre beim 2. Kommen des himmlischen Jerusalems sind bereits gerichtet und empfangen nunmehr ihr Urteil. Dabei strömen sie, weil sie auch nicht anders können in Richtung des neuen Jerusalems, welches sich der Erde nähert - sie aber noch nicht berührt. Denn die Erde ist zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen mit Sünde beladen und kein Boden, auf dem sich die Heiligen befinden können. Dies befinden sich im erhabenen über der Erde schwebenden neuen Jerusalem.
Auf der Erde selbst ist ein Leben für die Erlösten absolut unmöglich.
Es mag sein, dass zwischen der Auferstehung jener zum endgültigen Tode verurteilten Menschen und der Vollstreckung des Urteils durch den Feuerregen, aus dem dann der erdumspannende Feuersee wird, in Anlehnung an die alles vernichtende Sintflut vermutlich noch einmal etwa 40 biblische Jahre vergehen, diese werden aber sein wie ein Augenblick eines Tages. Denn auch die, die am Sabbat teilhaben im himmlischen Jerusalem für die waren die 1000 Jahre wie ein Tag, genauso wie auch die Zeit in der Wüste stehen blieb, als das Volk Israel mit Gott zusammen 40 Jahre in der Wüste verbrachte, ebenso, wie die Zeit stehen blieb, als Israel einen 70 Jahre währenden Sabbat in der Gefangenschaft Babylons verweilen musste.

Wie ich bereits zu erklären versucht habe, haben sowohl die 40 Jahre in der Wüste, wie auch die 70 Jahre in Babylon und nunmehr jene 1000 Jahre etwas mit der Zeit der Wochensabbate zu tun, die vom Gottesvolk nicht wirklich eingehalten wurden. Zugleich - für Hemul - stellen jene 40 Jahre in der Wüste ein Antitypus zu den 1000 Jahren dar, da sich das Volk Gottes in unmittelbarer Nähe zu Gott befindet, so, wie es auch am Sabbat sein sollte, dem Tag des Herrn. Und auch an den 40 Jahren kam es zuvor zu einem Krieg, und auch am Ende der 40 Jahre zu einem Krieg, wobei der Anfang und das Ende ebenso miteinander zu tun haben, wie bei jenen 1000 Jahren.....

also wie gesagt, gar zu einfach solltest du dir das Verstehen der Offenbarung nicht machen. Denn dabei gehen dir wertvolle Informationen verloren, die ich dir auch geben kann, die dir eigentlich jeder geben kann, der die Bibel geführt unter dem Heiligen Geist zu verstehen versucht und wünscht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

ThomasM
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#79 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von ThomasM » Mi 10. Aug 2016, 09:32

Hemul hat geschrieben: Ich gebe zu, dass auch ich Grundschüler genau wie der von dir abgewertete Apostel Johannes-übrigens der Lieblingsjünger des Herrn Jesus nur ein einfacher Mann ohne Titel bin. Dir arroganten Fatzke rate ich aber dringend schnellstens die Warnung Jesu aus Offenbarung 3:15-18 nicht nur zu lesen sondern auch zu beherzigen:
Och, hat der Herr eventuell eine empfindliche Stelle ob seiner mangelhaften Bildung?
Das macht gar nichts, wir sind alle bereit, dir bei Fragen weiter zu helfen, wenn du demütig fragst.
Wobei - Demut ist ja nicht deine Stärke.

Daher mein Tipp:
Jak. 4,6
Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#80 Re: Die Welt am Scheideweg?

Beitrag von R.F. » Mi 10. Aug 2016, 11:36

ThomasM hat geschrieben: - - -

Jak. 4,6
...den Demütigen aber schenkt er seine Gnade
Aber nicht den Demut heuchelnden Mitbürgern...

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