Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

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seeadler
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#51 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von seeadler » Sa 6. Aug 2016, 06:05

Hemul hat geschrieben: Und ich erwarte gem. Offenbarung 17:11-18 in naher Zukunft folgendes:

11 Und das Tier, das schon einmal da war, ist der achte König, aber zugleich auch einer von den sieben, und es läuft seinem Untergang entgegen. 12 Die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die ihre Herrschaft noch nicht angetreten haben. An der Seite des Tieres werden sie für eine Stunde königliche Macht erhalten. 13 Alle verfolgen sie das gleiche Ziel und stellen ihre Macht und ihren ganzen Einfluss dem Tier zur Verfügung. 14 Gemeinsam werden sie gegen das Lamm Krieg führen. Doch das Lamm wird sie besiegen, denn es ist Herr über alle Herren und König über alle Könige. Und bei ihm sind die, die Gott berufen und ausgewählt hat, seine treuen Mitstreiter." 15 Und weiter erklärte mir der Engel: "Die Wasserläufe, die du gesehen hast, an denen die Hure thront, bedeuten Scharen von Menschen und Völkern aller Sprachen und Kulturen. 16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier selbst werden von Hass auf die Hure erfüllt sein. Sie werden sie verwüsten und nackt dastehen lassen. Sie werden ihr Fleisch fressen und alles Übrige im Feuer verbrennen. 17 Denn Gott hat ihnen den Plan eingegeben, mit dem Tier gemeinsame Sache zu machen und ihm ihre Herrschaftsgewalt zu überlassen, bis sich Gottes Voraussagen erfüllt haben.


Ich weiß nicht wirklich, worauf du da noch wartest?! Es läuft doch bereits vor aller Augen ab! Die Erfüllung jener Passagen findet jetzt statt! In Europa, und nicht gesondert in Israel. Wen genau möchtest Du denn als Hure identifizieren? Wer soll für dich Babylon sein? Achte einfach auch auf das Wirken des IS und auf die Rolle der Türkei in der Religionsgeschichte. Wer ständig nach Israel blickt und dort wartet, was passieren könnte, der verpasst die Erfüllung der Prophetie vor der eigenen Haustür
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#52 Re: Das himmlische Heiligtum

Beitrag von seeadler » Sa 6. Aug 2016, 06:28

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Wer den Hebräerbrief gelesen hat, den Petrus noch einmal ausdrücklich für die Juden verfasst haben, die da ebenfalls noch nicht an die Gotteseigenschaft Jesu und seiner Sohnschaft Gottes anerkannten, der weiß, dass Jesus Christus UNSER aller gesalbter Hohepriester durch seinen Tod geworden ist und nach seiner Himmelfahrt seinen Platz als "Himmlischer Hohepriester" im "himmlischen Tempel", dem späteren "Neuen Jerusalem" eingenommen hat, und dort sein Amt als solcher ausübt für die gesamte Menschheit - so lange, bis die "Siebte Posaune" aus der Offenbarung ertönt, und damit die sieben Zornschalen zu wirken beginnen, ... in der Zeit also, wo Jesus Christus wie beim jährlichen Versöhnungstag das Himmlische Heiligtum verlassen wird und "unterwegs zur Erde" ist.
Die Ansicht, dass der Hebräerbrief von Petrus verfasst wurde, kenne ich noch gar nicht. Ich kenne die Ansichten, gem. der dieser Brief von Paulus, Barnabas oder Lukas stammt. Aber Petrus könnte natürlich auch der Schreiber sein.
Ich glaube nicht, dass der Hebräerbrief für die Juden bestimmt war, sondern eher für die überwiegend judenchristliche Gemeinde in Jerusalem, also für Christen. Dies wird z.B. in Hebr 5:12 deutlich. Es handelt sich um einen gehobenen, theologischen Leherbrief für Christen.

seeadler hat geschrieben:Der irdische Tempel ist eine bewusste Ablehnung der Erlösung durch Jesus Christus. Denn heute ist jeder gläubige Mensch (in Christus) zugleich dieser Tempel und damit das Gegenbild zum himmlischen Tempel, so wie der Mensch anfangs auch als Gegenbild zu Gott erschaffen wurde.
Ja, natürlich glauben Juden NICHT an Jesus Christus und noch weniger an die Schriften des NT's.

Für mich war und ist es auf Grund der Ausrichtung der primären Mission von Petrus eigentlich naheliegend, dass er zunächst "das Haus Gottes" zu retten versucht, respektive Jesus ihm dies auch selbst aufgetragen hat, dass er zuerst dahin gehen soll um die noch zu retten, die sich retten lassen wollen. Und dabei geht es zunächst einmal nur um die verbleibenden 3,5 Jahre, sprich der "halben Woche" aus Daniel 9, bevor der Auftrag an die Mission der Heiden weiter gegeben wurde. Es geht hierbei also zunächst um die Erfüllung aus Daniel 9. Erst danach spielt Israel für die Mission nicht mehr die primäre Rolle; denn ab dem Jahre 34 unserer Zeit, also ab dem Tode des ersten christlichen Märtyrers Stephanus durch Saulus, also am Ende der prophetischen 70 Jahrwochen sollte nunmehr alle Welt missioniert werden, und nicht mehr nur die Juden. Im Gegenteil, sie sollten ab diesem Augenblick eine Verstockung erleben, so, wie dies einst auch mit dem Pharao geschah zur Zeit Moses. Erst am Ende der 2300 Jahre aus Daniel 8 sollten die Israeliten in ihr Land zurück kehren können, wobei dann auch das Ende der Verstockung angesagt war. Definitiv sind somit die Juden seit der Mittes des 19.ten Jahrhunderts nicht mehr verstockt, sondern haben wie alle anderen Menschen auf der Erde die Möglichkeit, Jesus anzunehmen und als ihren Erlöser und anzuerkennen. Tun sie dies nicht, so werden sie ebenfalls verloren gehen, wie alle anderen, die Jesus ebenfalls nicht annehmen.

Der Hebräerbrief behandelt darum zunächst einmal die Judenmission, auch wenn er wesentlich später erst verfasst worden ist. Denn er ist ja nur ein Zeugnis vom Wirken Petrus für jene 3,5 Zeiten zwischen dem Tode Jesu und dem Wirken des Paulus.Nach der Verfassung des Briefes an die Hebräer gab es diesen "letzten Rest der Juden " jene kleine Herde nicht mehr. Und doch sollte auch weiterhin der Hebräerbrief vor allem an die in der Diaspora lebenden Juden gerichtet sein, um ihnen trotz ihrer Verstockung die Möglichkeit zu bieten, ihre Rolle im Erlösungswerk auch zu erkennen.

Darum ist auch der Satz Jesu zu beachten und für die Zukunft der damaligen Christenheit von Bedeutung :
Mt 16,18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

Denn es war nicht Paulus, auf dem die Kirche Christi gebaut werden sollte, sondern Petrus. Und jene Kirche hatte als Fundament eben jene kleine Herde, auf die das Christentum gegründet werden sollte. Die ersten Christen waren somit Juden, respektive genauer dann messianische Juden und keine Heidenchristen.
Die wahre christliche Gemeinde anerkennt somit auch ausschließlich nur jene Lehren an, die in diesen 3,5 Jahren als Fundament gelegt wurden. Leider wurden dies dann von den anderen nachfolgenden Kirchen immer mehr verfremdet und verwässert. Aber auch dies sollte ein Teil der 2300-jährigen Weissagung sein aus Daniel 8. Denn erst nach den 2300 Jahren sollte dieses "Urevangelium" wieder in den "rechten Stand" gesetzt werden, also wieder so gelehrt werden, wie es in diesen 3,5 Jahren gelehrt wurde. Dies war dann die zeit der aufkommenden "freien Evangelikalen", die so genannte "Erweckungsbewegung", oder auch als "Mitternachtsruf" bekannt. Aber auch da sind viele falsch verstandenen Lehren hoch gekommen, gemäß der Bedeutung der 10 Jungfrauen aus Matthäus 25, deren Zeit damit angebrochen war. Sie stellen jene "Erweckungsbewegung" dar. Es war und ist die Zeit des "Erwachsens", des Aufwachens der ehemaligen christlichen reinen Lehre. Es ist auch die Zeit der Erfüllung von Offenbarung 11. aufbauend auf der Grundlage von Offenbarung 10, dem kleinen Büchlein = das Buch Daniel, der Schlüssel zum Verständnis der Prophetien der Offenbarung.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#53 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Hemul » Sa 6. Aug 2016, 18:49

Seeadler hat geschrieben:Ich weiß nicht wirklich, worauf du da noch wartest?! Es läuft doch bereits vor aller Augen ab! Die Erfüllung jener Passagen findet jetzt statt! In Europa, und nicht gesondert in Israel. Wen genau möchtest Du denn als Hure identifizieren? Wer soll für dich Babylon sein?
Auf was ich warte? Dass sich Offenbarung 17:12-18 erfüllt:

12 Die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die ihre Herrschaft noch nicht angetreten haben. An der Seite des Tieres werden sie für eine Stunde königliche Macht erhalten. 13 Alle verfolgen sie das gleiche Ziel und stellen ihre Macht und ihren ganzen Einfluss dem Tier zur Verfügung. 14 Gemeinsam werden sie gegen das Lamm Krieg führen. Doch das Lamm wird sie besiegen, denn es ist Herr über alle Herren und König über alle Könige. Und bei ihm sind die, die Gott berufen und ausgewählt hat, seine treuen Mitstreiter." 15 Und weiter erklärte mir der Engel: "Die Wasserläufe, die du gesehen hast, an denen die Hure thront, bedeuten Scharen von Menschen und Völkern aller Sprachen und Kulturen. 16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier selbst werden von Hass auf die Hure erfüllt sein. Sie werden sie verwüsten und nackt dastehen lassen. Sie werden ihr Fleisch fressen und alles Übrige im Feuer verbrennen. 17 Denn Gott hat ihnen den Plan eingegeben, mit dem Tier gemeinsame Sache zu machen und ihm ihre Herrschaftsgewalt zu überlassen, bis sich Gottes Voraussagen erfüllt haben. 18 Die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die über alle Könige der Erde herrscht."

Auf diese Frau die Johannes hier beschreibt die mit den Mächtigen der Erde von je her gemeinsame Sache gemacht hat -geht er vorher in Offenbarung 17:1-6 ebenfalls wie folgt ein:

Die große Hure auf dem Tier
1 Nun trat einer von den sieben Engeln, die die Schalen gehabt hatten, zu mir. "Komm", sagte er, "ich will dir zeigen, wie Gott die große Hure richten wird, die an den vielen Wasserläufen thront, 2 mit der sich die Mächtigen der Erde eingelassen haben und die mit dem Wein ihrer sexuellen Unmoral die ganze Menschheit betrunken gemacht hat." 3 Da versetzte mich der Engel im Geist in eine Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das über und über mit Namen bedeckt war, die Gott beleidigen sollten. Es hatte sieben Köpfe und zehn Hörner. 4 Die Frau selbst trug Purpur und scharlachrote Kleidung und alles an ihr glitzerte von Gold, Edelsteinen und Perlen. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der von Abscheulichkeiten überquoll und mit dem widerlichen Dreck ihrer sexuellen Unmoral gefüllt war. 5 Ein geheimnisvoller Name stand auf ihrer Stirn: "Babylon, die Große, die Mutter aller Huren und Abscheulichkeiten der Erde." 6 Ich sah, dass die Frau betrunken war, berauscht vom Blut der Menschen, die Gott geheiligt hat und die als Zeugen für Jesus umgebracht worden waren. Erschüttert und betroffen starrte ich sie an.

Und diese Hure ist nicht Rom wie von vielen vermutet-sondern das gesamte satanische weltweite Religionssystem. Immer mehr Menschen erkennen, dass meist die Gott entfremdete falsche Religion verantwortlich für das sinnlose Blutvergießen auf der Welt war u. leider immer noch ist. Deshalb ist es höchste Zeit, dass Gott hier endlich einen Riegel vorschiebt u. die Hure vernichten lässt. Um keine Mit-Schuld auf sich zu laden ist es deshalb höchste Zeit-folgende Aufforderung des Engels in Offenbarung 18:4 Folge zu leisten:

Der Untergang Babylons
1 Danach sah ich einen anderen Engel vom Himmel herabkommen. Er war mit großer Vollmacht ausgestattet, und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet. 2 Er rief mit mächtiger Stimme: "Babylon ist gefallen! Die große Stadt ist gefallen! Sie ist zu einer Behausung für Dämonen geworden, zu einem Schlupfwinkel für böse Geister aller Art, zu einem Tummelplatz für alles unreine und Abscheu erregende Getier. 3 Alle Völker haben von dem schweren Wein ihrer gierigen sexuellen Unmoral getrunken. Die Könige der Erde haben es mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Welt sind durch ihren verschwenderischen Luxus reich geworden." 4 Dann hörte ich eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: "Verlass die Stadt, mein Volk! Komm heraus, damit du nicht in ihre Sünden verstrickt wirst und ihre Plagen nicht dich treffen! 5 Denn ihre Sünden türmen sich bis zum Himmel auf, und Gott wird sie dafür zur Rechenschaft ziehen.

Wohl dem der diese ernste Warnung befolgt.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#54 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Pluto » Sa 6. Aug 2016, 19:40

Ich habe als Ungläubiger den Vorteil, Religionen vergleichen zu können.
Und ich muss sagen, das Judentum hat einiges, was Islam und Christentum nicht haben.
Z.B. missionieren die Juden nicht, und halten sich selbst nicht für "das Gelbe vom Ei". Das macht mir das Judentum sehr sympathisch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#55 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von seeadler » So 7. Aug 2016, 05:13

Hemul hat geschrieben:Seeadler hat geschrieben:
Ich weiß nicht wirklich, worauf du da noch wartest?! Es läuft doch bereits vor aller Augen ab! Die Erfüllung jener Passagen findet jetzt statt! In Europa, und nicht gesondert in Israel. Wen genau möchtest Du denn als Hure identifizieren? Wer soll für dich Babylon sein?

Auf was ich warte? Dass sich Offenbarung 17:12-18 erfüllt:.....
Hemul hat geschrieben:Auf diese Frau die Johannes hier beschreibt die mit den Mächtigen der Erde von je her gemeinsame Sache gemacht hat -geht er vorher in Offenbarung 17:1-6 ebenfalls wie folgt ein:....
Hemul hat geschrieben:Und diese Hure ist nicht Rom wie von vielen vermutet-sondern das gesamte satanische weltweite Religionssystem. Immer mehr Menschen erkennen, dass meist die Gott entfremdete falsche Religion verantwortlich für das sinnlose Blutvergießen auf der Welt war u. leider immer noch ist. Deshalb ist es höchste Zeit, dass Gott hier endlich einen Riegel vorschiebt u. die Hure vernichten lässt. Um keine Mit-Schuld auf sich zu laden ist es deshalb höchste Zeit-folgende Aufforderung des Engels in Offenbarung 18:4 Folge zu leisten:

Sorry, Hemul, aber deine Antworten haben keinen konkreten Inhalt. Irgendwelche Bibelstellen heraus zu fischen und als Drohbotschaft, die nicht einmal wirklich erklärt werden, einzusetzen ... das könnte ich auch; halte ich aber nicht für sinnvoll und zielführend. Wie wäre es statt dessen mit einer näheren Exegese, also einem konkreten Beispiel dessen, was sich denn nun schon erfüllt hat, an Hand der gegenwärtigen und historisch nachvollziehbaren Geschichte?

Es ist etwas schwammig, was du da von dir gibst, mit dem man nicht wirklich etwas anfangen kann, weil es soooo breit interpretierbar ist. Hab einfach Mut und nenne eine konkrete Situation. Nimm dir ein Beispiel an R.F. Mir sind solche Menschen wie er symphatisch, die eine Prognose stellen, auch wenn sie sich nachher als falsch erweisen könnte. Was du machst, könnte auch Pluto ohne viel Kenntnis der Bibel und sogar ohne eigenen Glauben. Er nimmt einfach ein paar Bibelstellen aus Hesekiel oder der Offenbarung und stellt sie als Drohbotschaft ins Netz. Das kommt immer an und trifft auch immer zu.

Von einem Bibelkenner erwarte ich da schon ein wenig mehr! Darum bitte einmal konkret hier beim Namen genannt, warum spielt der Tempelberg heute keine Rolle mehr? Du kennst die passenden Bibelstellen und kannst sie hier erläutern!

Und warum ist auch die von Pluto gegebene Reaktion vor meinem Beitrag in sich mehrfach paradox? Erkläre ihm das mal mit deinen Worten.
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#56 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von seeadler » So 7. Aug 2016, 05:35

Pluto hat geschrieben:Ich habe als Ungläubiger den Vorteil, Religionen vergleichen zu können.
Und ich muss sagen, das Judentum hat einiges, was Islam und Christentum nicht haben.
Z.B. missionieren die Juden nicht, und halten sich selbst nicht für "das Gelbe vom Ei". Das macht mir das Judentum sehr sympathisch.

Auch wenn mich Hemuls Antwort darauf interessiert, werde ich selbstverständlich ebenfalls dazu Stellung beziehen.

Pluto, du kannst keine Religionen miteinander vergleichen, wenn du nicht ihre inhaltlichen Zielrichtungen, ihre dogmatischen Schwerpunkte kennst. Und diese kannst du auch nicht kennen, wenn du dich nicht eingehend damit auseinander setzt, bevor du solche Urteile fällst. Beispielsweise ist der Islam nicht wirklich eine Religion, die du mit dem Christentum oder dem Judentum vergleichen kannst, sondern lediglich ein Lehrkonstrukt, eine "Leistungsreligion" in dem der Koran ein "Gesetzbuch" darstellt. Das Lebenselement der Prophetie fehlt darin gänzlich.. Mohammed hat auf seinen Reisen seine "Religion" aus dem kennengelernten Judentum und Christentum zusammengeflickt, und eine neue Religion begründet. Seine Religion ist eine Prädestinationslehre, weil sie Gott als einen autoritären Monarchen darstellt.....

Deine Meinung, Juden würden sich nicht für "das Gelbe vom Ei" halten ist ja nun vollkommen daneben. Sie erheben den Anspruch, von der ganzen Welt beachtet und sogar von den Christen beschützt zu werden. Du darfst zwar jederzeit etwas gegen einen Christen sagen und ihn denunzieren, wage das gleiche aber einmal gegen einen Juden. Ich denke selbst du zeigst hier mehr Respekt vor einem Juden, als vor mir, einem Christen, der Jesus Christus verkörpern möchte.
Der Römerbrief wird hier auch sehr oft falsch verstanden. Er dient nicht dazu, eine eventuelle Besonderheit des Judentums in der heutigen Zeit aufrecht zu erhalten. Denn Seit ihrer Vertreibung zählt das Judentum nicht mehr als alle andere Religionen, die ebenfalls nicht Jesus Christus zum Inhalt haben. So kann ich als Christ nicht für Gut heißen, wenn hier eine rein jüdische Glaubenslehre zum Zentrum einer weltpolitischen Bewegung wird : Die Sache mit dem Tempelberg!

Die Juden sehen sich als das Gelbe vom Ei in dieser Welt. Und wenn du sie seit Holocaust nicht auch wie ein "Rohes Ei" behandelst, dann gilst du als antisemitisch und judenfeindlich.

Mit dem Problem des Tempelberges hat sich auch jene Prophetie in der Offenbarung erfüllt:
Offb 16,19 Und aus der großen Stadt wurden drei Teile, und die Städte der Heiden stürzten ein. Und Babylon, der großen, wurde gedacht vor Gott, dass ihr gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns.
Wer den Text im Zusammenhang liest, erkennt, dass dieser dreiteilige Zustand bis zur Wiederkunft Christ andauern wird. Und das hat auch seinen guten Grund, den ich schon genannt hatte. Denn Jerusalem soll in dieser Form bis zum Schluss zum Zankapfel aller Völker der Erde werden, zum Taumelbecher der Nationen. Aber ganz sicherlich nicht, weil es heilsgeschichtlich von Relevanz ist, sondern weil man an der Entwicklung Israels zugleich ersehen kann, wie die Entwicklung in der Welt als Ganzes aussieht.
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#57 Warum der irdische Tempel keine Bedeutung mehr hat:

Beitrag von seeadler » So 7. Aug 2016, 06:35

Ein Werk aus meinem Blog aus alten Tagen (1995-2007), dort zu finden unter meine Homepage

Zwei Abteilungen im himmlischen Dienst

Wie der irdische Dienst aus zwei Abteilungen bestand, dem täglichen und dem jährlichen, und jeder seine bestimmte Zeitperiode hatte, so besteht auch der himmlische Dienst aus zwei Phasen. Die erste begann, als Christus auffuhr um als Hohepriester zu amtieren, die zweite, als Er seinen Dienst als Richter begann. Die erste Phase im Heiligen des himmlischen Heiligtums, dauerte bis 1844, die zweite im Allerheiligsten findet seit 1844 statt. Die ganze Zeitperiode seit 1844, bis zum Ende des Untersuchungsgerichtes, ist das Gegenbild zum großen Versöhnungstag, Israels Gerichtstag.

Christus geht in das Allerheiligste des himmlischen Heiligtums

Die festgesetzte Zeit
Prophetische wurde die Zeit vorausgesagt, wann Jesus durch den ersten Vorhang in das Heilige des himmlischen Heiligtums ging und zum Hohenpriester gesalbt wurde. (Dan. 9,24.27) Ebenso der Zeitpunkt, wann er durch den zweiten Vorhang in das Allerheiligste hineinging, um als Richter seinen Platz einzunehmen. (Dan. 8,14; 7,10.13.14) Dieses Gerichtswerk Christi, unseres himmlischen Hohenpriesters, wurde symbolisiert durch den großen Versöhnungstag, dem Gerichtstag des alten Israels. Im irdischen wurde es die Reinigung des irdischen Heiligtums genannt, im himmlischen, die Reinigung des himmlischen Heiligtums. (Dan. 8,14)
Die Reinigung des irdischen Heiligtums war bildlich die Reinigung des alten Israels von den Sünden, die durch Bekenntnis und Erneuerung auf das Heiligtum übertragen worden waren. Die Reinigung des himmlischen Heiligtums ist nicht bildhaft, sondern Wirklichkeit und ist das Austilgen der vergebenen Sünden des erlösten Israel, die während des Lebens in den himmlischen Büchern aufgezeichnet wurden, und durch Bekenntnis und Reue dem Gericht vorausgegangen sind. (!.Tim. 5,24)
Auf göttlichen Befehl war der große Versöhnungstag Am zehnten Tag des siebenten Monats 3.Mo. 16,29.30. Dieses Datum veränderte sich niemals; es war eine ewige Ordnung (29.30). Ebenso hat das Gegenstück, der wirkliche Gerichtstag im himmlischen Heiligtum, ein von Gott festgesetztes Datum und dieses Datum kann nicht verändert werden. Hierauf hinweisend sagt Paulus: „ Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem Er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den Er dazu bestimmt hat“ (Apg. 17,31) Wie der große Versöhnungstag am Ende der jährlichen Feste des täglichen Dienstes stattfand, so wies dieser festgesetzte Zeitpunkt auf die Zeit des Endes; „denn auf die Zeit des Endes geht sein Gesicht“ (Dan. 8,19.17).
Die festgesetzte Zeit für den Dienst im Allerheiligsten ist ebenso unumstößlich, wie es der große Versöhnungstag im irdischen Heiligtum war. Es ist in Daniel 8,13.14 offenbart: ich hörte aber einen Heiligen reden, und ein anderer Heiliger sprach zu dem, der da redete: Wie lange gilt das Gesicht vom täglichen Opfer und vom verwüstenden Frevel im Heiligtum, das zertreten wird? Und er antwortete mir: Bis 2300 Abende und Morgen vergangen sind, dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden“, oder wie viele Übersetzungen wiedergeben: „gereinigt werden“.
Die Weissagungen aber, die sich auf die letzten Tage beziehen, sollte Daniel verbergen und versiegeln, „ Bis auf die Letzte zeit“ (Dan. 12,4). Erst dann, als diese Zeit erreicht war, konnte die Botschaft des Gerichts, die sich auf die Erfüllung dieser Weissagung gründete, verkündigt werden.
Der hebräische Name des Heiligen, der zuerst sprach ist Palmoni, und nach der Randbemerkung der King James Übersetzung bedeutet das „wunderbarer Zähler“ (Dab 8,13). Das weist offenbar auf Christus hin, (Dan. 10,21) der jede festgesetzte Zeit kennt und berechnet. Der andere Heilige war Gabriel (Vers 16). Die außerordentliche Wichtigkeit dieser Prophezeiung über die Herstellung und Reinigung des himmlischen Heiligtums, und das Gericht, Dan. 7,10 welches am Ende der 2300 Abenden und Morgen begann, wird durch die Tatsache deutlich, dass Michael (Christus) mit Gabriel kam, um Daniel zum rechten Verständnis (des Gerichtes) zu verhelfen, Dan. 9,22.23 auch durch die Worte Gabriels: Und es ist keiner, der mir hilft gegen jene, außer euren Fürsten Michael. Dan. 10,21

Die längste und letzte prophetische Zeit

In vieler Hinsicht ist diese Prophetie eine der ungewöhnlichsten der Bibel. Bei keiner anderen sind soviel Zeiten festgelegt, was sie deshalb auch zu der wichtigsten Zeitperiode macht:

1. Es begann, als der Befehl ausging:“ Jerusalem werde wieder aufgebaut werden“, im Jahre 457 v. Chr. (Dan 9,25) und das aufgrund eines dreifachen Befehls. (Esra 6,14)
2. Siebzig Wochen waren den Juden zugewiesen. Dan. 9,24 In den ersten sieben Wochen (49 Jahre) nach dem dreifachen Befehl Esra 6, 14 wurde der Bau der Mauern Jerusalems vollendet Dan. 9,25
3. Der Zeitpunkt der Taufe Christi als „der Messias“ (der Gesalbte), waren 62 Wochen nach dem Bau der Mauern, und 69 Wochen nach dem Befehl, im Jahr 27 n.Chr vergangen. Dan. 9,26
4. Die jüdische Nation wurde am Ende der Woche (34 n. CHr.) als Nation verworfen, nicht der Einzelne, weil sie Gottes Heil verworfen hatten.
5. Die Reinigung des himmlischen Heiligtums, das Gericht über das „Haus Gottes“, begann am Ende der 2300 Tage, 1810 Jahre nach 34 n. Chr. Oder 1844. Dan. 8,14

Es besteht kein Zweifel darüber, dass die 2300 Abende und Morgen, welche im Jahre 457 v. Chr. begannen, bis ins Jahr 1844 reichten, der „Zeit des Endes“. Zur festgesetzten Zeit, wann das Ende sein wird. Dan. 8,17.19. Nach der genauesten Information fiel der zehnte Tag des 7.Monats im Jahre 1844 auf den 22. Oktober, jüdischer Zeitrechnung. Jedes Geschehen vom Anfang bis zum Ende dieser Prophetie ist genau zu seiner Zeit in Erfüllung gegangen.
Diese Prophetie ist nicht nur die längste, sondern auch die letzte prophetische Zeit, die durch die Inspiration gegeben worden ist. Darüber erklärte der Engel dem Johannes: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein (Offb 10,6) Das heißt, nach Ablauf dieser Geschehnisse wird keine prophetische Zeit mehr sein, selbst keine, die die Wiederkunft Christi vorhersagt.
Ein anderes Kennzeichen, auf das diese Prophetie hinweist, ist die exakte Zeit der zwei wichtigsten Ereignisse im Erlösungsplan, nämlich die Zeit, wann Christus sein Leben als Lösegeld für die Welt gab, und die Zeit, wann Er mit dem Gericht über das „Haus Gottes“ beginnt. Ist es daher verwunderlich, daß Christus selbst auf diese Frage Antwort gibt in Daniel 8,13.14
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#58 Warum der irdische Tempel keine Bedeutung mehr hat:

Beitrag von seeadler » So 7. Aug 2016, 07:06

Um dies zu verstehen, warum das irdische Heiligtum, dargestellt durch den Tempel zu Jerusalem, heute keine Bedeutung mehr hat, ist es zwingend, also eindringlich notwendig, sich mit der "Lehre des Heiligtums" im Sinne des Alten Testamentes auseinander zu setzen. Was symbolisiert es und auf was genau weist es hin? Wir (Adventisten) sprechen hier auch vom : "Das Heiligtum - Schatten und Wirklichkeit"
Kurz zusammengefasst beinhaltet es :
Das irdische Heiligtum war ein Schatten, ein Sinnbild, von der Wirklichkeit, die durch Jesus Christus für uns auf Erden vollbracht wurde und im Himmel für uns heute noch geschieht (Hebräerbrief).
Das Evangelium wurde durch die Zeremonien des Heiligtums dargestellt. Nur wenige verstanden aber den tieferen Sinn der von Gott gegebenen Verordnungen betreffs seiner "Wohnung" auf Erden.
Durch die Beachtung und Betrachtung des irdischen Heiligtums können wir die tiefsinnigen Wahrheiten des Evangeliums, sowie das Werk Jesu, das heute für uns geschieht, verstehen.

"Das von Händen gemachte Heiligtum sollte "ein Gegenbild (Antitypus) des wahrhaftigen Heiligtums sein, also ein Abbild "der himmlischen Dinge" (Hebr. 9,23.24) So sollte im Kleinen eine Darstellung des himmlischen Tempels entstehen, in dem Christus, unser Hohepriester, dient, seitdem er sein Leben zum Opfer für die Sünder dargebracht hat"

Jeder Gegenstand des Heiligtums hat direkt etwas mit Jesus Christus zu tun, ist somit stets ein Hinweis auf sein Wirken im irdischen wie auch im himmlischen Sinne. Zugleich deutet der Aufbau, die Struktur des Heiligtums mit der Anordnung der "Geräte" darin auf den Wirkungsweg Jesu Christi hin, bis zu seiner zweiten Wiederkunft.

Der Tempel hat also nichts mit Israel, sondern ausschließlich mit Jesus Christus zu tun.
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#59 Re: Warum der irdische Tempel keine Bedeutung mehr hat:

Beitrag von Pluto » So 7. Aug 2016, 11:51

seeadler hat geschrieben:Der Tempel hat also nichts mit Israel, sondern ausschließlich mit Jesus Christus zu tun.
Deine persönliche Erkenntnis?
Und das sind dann genau die Dinge die zu Religionskriegen führen.

Nicht jedermann akzeptiert sie.
Die Juden schon gar nicht. Und auch die Moslems werden da wohl auch ein Wörtchen mitreden wollen, nicht wahr?
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#60 Re: Der Tempelberg - Die Zukunft des Heiligtums

Beitrag von Hemul » So 7. Aug 2016, 11:56

Seeadler hat geschrieben:Sorry, Hemul, aber deine Antworten haben keinen konkreten Inhalt. Irgendwelche Bibelstellen heraus zu fischen und als Drohbotschaft, die nicht einmal wirklich erklärt werden, einzusetzen ... das könnte ich auch; halte ich aber nicht für sinnvoll und zielführend. Wie wäre es statt dessen mit einer näheren Exegese, also einem konkreten Beispiel dessen, was sich denn nun schon erfüllt hat, an Hand der gegenwärtigen und historisch nachvollziehbaren Geschichte?[color=#FF0000]Es ist etwas schwammig, was du da von dir gibst, mit dem man nicht wirklich etwas anfangen kann [/color]
Werter Seeadler!
Du brauchst dich bei mir nicht groß zu entschuldigen weil du mit meinen Ausführungen nichts anfangen kannst. Ich verstehe dein Sabbath wirrwarr ja auch nicht. Aber zurück zu dem was der Apostel Johannes in Offenbarung 17 über die Hure berichtet die
offensichtlich gem. Offenbarung 17:18 die Mächtigen der Erde bezirct hat u. am Gängelband führt:

18 Die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die über alle Könige der Erde herrscht."

Von je her hat die falsche Religion die Mächtigen der Erde beeinflusst und am Gängelband geführt. Diese ließen diese gewähren-gaben ihr freie Hand. Als Dank dafür lieferte die Hure ihren jeweiligen Liebhabern dann das Kanonenfutter für ihre sinnlosen Kriege. Die Macht dieser gerissenen Dame ging sogar so weit, dass ein mächtiger König einen Bußgang nach Canossa machte -um dort vor einem Steigbügelhalter der Hure drei Tage bibbernd in lausiger Kälte ausharren musste-bis sich dieser erbarmte u. ihn wieder von seinem Bann erlöste. Immer wieder benutzte die Hure Vasalen um sogenannte "HEILIGE KRIEGE" zu führen. Mit dem Ruf: "GOTT WILL ES" wurde im laufe der Menschheitsgeschichte in Jahrtausenden die Erde nicht nur einmal blutrot getränkt. Gem. Offenbarung 17 wird dieses sinnlose Morden zum Glück in naher Zukunft ein plötzliches Ende finden. Bevor ich es vergesse. Nicht alle sollten gem. Offenbarung 17:9-11 den tieferen Sinn der Worte des Johannes verstehen. Denn dort schreibt er unmissverständlich diesbezgl. folgendes:

9 Um das zu begreifen, ist Weisheit und Verständnis nötig: Die sieben Köpfe bedeuten sieben Hügel, von denen aus die Frau ihre Macht ausübt. Zugleich sind sie auch ein Bild für sieben Könige. 10 Fünf von ihnen sind schon gefallen. Der sechste regiert jetzt, und der siebte wird noch kommen. Aber seine Regierungszeit wird nur kurz sein. 11 Das Tier, das früher da war und jetzt nicht da ist, dieses Tier ist ein achter König; und er gehört zu den sieben anderen. Auch sein Weg führt in den Untergang.

Du ermunterst mich oben-ich sollte doch einmal mit einer näheren Exegese an Hand eines konkreten Beispiels aufzeigen was sich schon erfüllt hat. Gem. der obigen Prophezeiung folgendes. Johannes berichtet dort in Vers 9 von Königen über welche die Frau (Hure) Macht ausüben sollte. Aus Vers 10 geht hervor, dass 5 dieser Könige schon gefallen sind-und ein König z.Z. des Apostel Johannes gerade Macht ausübt-während ein Siebenter noch kommen sollte. Soweit zunächst einmal. Hier ist die Erklärung dazu. Die 5 gefallenen Mächte über die die Frau (Hure) herrschte waren die Weltmächte 1. Ägypten-2.Assyrien-3.Babylon-4.Medo-Persien u. 5. Griechenland. Die 6. z.Z. des Johannes bestehende Weltmacht war das ebenfalls im Buche Daniel angeführte brutale Rom. Die 7. noch außenstehende Weltmacht sollte sich als Anglo Amerika erweisen. Der in Vers 11 genannte 8. König sollte schließlich in die Vernichtung gehen. Dieser sollte sich aus den dann bestehenden politischen Mächten bilden. Jeder der 1+1 addieren kann wird sicherlich wissen wer hier nur gemeint sein kann-nämlich die jetzigen Vereinten Nationen-die 1945 aus dem Völkerbund hervorgingen. Der im Jahre 1919 gegründete Völkerbund der für die Menschheit "FRIEDEN&SICHERHEIT" garantieren sollte hatte jämmerlich beim Ausbruch des 2. Weltkrieges versagt. Interessant ist hier, dass Johannes in Offenbarung 17:7+8 aufzeigt, dass diesem 8. König bevor er in die endgültige Vernichtung eingeht von der Hure offensichtlich erneut Leben eingehaucht wird:

7 "Warum bist du so betroffen?", fragte mich der Engel. "Ich werde dir zeigen, was das Geheimnis dieser Frau ist und was sich hinter dem Tier mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern verbirgt, auf dem sie sitzt. 8 Das Tier, das du gesehen hast, war schon einmal da. Jetzt ist es nicht mehr da, aber es wird wieder aus dem Abgrund heraufsteigen, um dann endgültig ins Verderben zu gehen. Alle Bewohner der Erde – alle außer denen, deren Namen seit Erschaffung der Welt im Lebensbuch stehen – werden über die Rückkehr des Tieres staunen, das schon einmal da war.
Zuletzt geändert von Hemul am So 7. Aug 2016, 14:52, insgesamt 4-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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