Hallo Janina!
Janina hat geschrieben:
Da steht nur drin, dass du den Stoff dahinter nicht verstanden hast.
Stelle fest, du konntest wieder nichts entkräften sondern argumentierst hier, wie so oft, ausschließlich
ad hominem.
Janina hat geschrieben: "Man nimmt an"
Exakt! Der ziel- und planlosen Evolution neuer Konstruktionen, neuer Organe, liegen lediglich Annahmen zugrunde.
Das ist nicht verboten. Aber man kann genauso auch Intelligenz als Ursache annehmen.
Einen einmaligen Schöpfungsakt am Anfang. Genauso, wie man in der Physik unbeobachtbare Elementarteilchen annimmt, kann man auch diesen Schöpfungsakt annehmen.
Beides muss sich dann anhand von Wirkungen als plausibel erweisen.
Janina hat geschrieben: Aber es gibt nunmal keine Gleichberechtigung von Theorien.
Wissenschaftstheoretisch kann es nach Kuhn konkurrierende Theorien geben, die "Stärken und Schwächen in jeweils unteschiedlichen Problembereichen entfalten" wo ein Leistungsvergleich "ohne eindeutiges und einhelliges Ergebnis bleibt" (Carrier „Wissenschaftstheorie“ S.106).
Janina hat geschrieben: Es gibt welche, die gut sind. Manchmal sogar zwei, bis man ein unterscheidendes Experiment macht. Und es gibt welche, die schlecht sind, weil sie widerlegt wurden. Die haben dann natürlich nicht mehr den Status einer Theorie, sondern höchstens noch historische Bedeutung.
Richtig. Darwins "Selektionstheorie" also der Gradualismus kann z.B. als widerlegt angesehen werden. OK, dann sucht man eben mithilfe neuer, systemtheoretischer Ansätze, eine natürliche Entstehung der Vielfalt des Lebens zu belegen. Auch hier gibt’s bisher nur Hypothesen.
Janina hat geschrieben: Roland hat geschrieben: In der Frage wo wir herkommen, wird in der Naturwissenschaft das intentionale Handeln einer Intelligenz von vornherein ausgeschlossen.
Das geschieht nicht nur in der Ursprungsfrage, sondern grundsätzlich immer. Das heißt methodologischer Naturalismus.
Und genau dieses "grundsätzlich immer" ist ja das Probelm. Der methodische Naturalismus ist ein nützliches Werkzeug für die Frage, wie etwas funktioniert, die "Wie-Frage" sozusagen. Weitet man es aus auf die "Woher-Frage", also auf den Ursprung der Welt, des Lebens, unserer Spezies und uns selbst, wird daraus die Weltanschuung des Naturalismus.
Nichts gegen einzuwenden. Aber man kann die gleichen Daten auch mit der Grundannahme "Schöpfung" interpretieren.
Janina hat geschrieben: Alternativen werden nicht an ihrer Schönheit gemessen. Sondern einzig und allein am Erfolg.
Da, wo die ET Erfolg hat, gibt es zum Schöpfungsmodell gar keinen Widerspruch.
Der Versuch jedoch die Frage, wie das Leben und seine Vielfalt entstanden ist, mit ziel- und planlosen Zufallsprozessen zu erklären - der ist weit weniger erfolgreich. Aber davor verschließt man gern die Augen. Und sagt einfach mal so salopp, das sei alles geklärt.
Ist es aber eindeutig nicht. Und du hast nichts in der Hand, was das Gegenteil belegen würde.
Außer eben sowas:
Janina hat geschrieben: Märchenstunde …Kindergarten…Märchentanten
Solche Aussagen sind Belege dafür, dass du dich mit dem Schöpfungsansatz nicht im Geringsten beschäftigt hast. Allenfalls aus zweiter Hand, von wutschnaubenden Naturalisten ala Dawkins oder Kutschera . Sobald Namen wie "Reinhard Junker" oder "Michale j. Behe" auch nur auftauchen, machst du dicht und kommst mit solcher Polemik daher.
Nochmal zu gestern:
Janina hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Du sagst, Gott schuf den Menschen durch Versuch und Irrtum, mit 99%iger Fehlerquote und von Beginn an mit ständigem massenhaften Leid und Tod.
Es gibt buchstäblich nichts, was man in der Bibel für diese Sicht anführen könnte
Stimmt.
Wenn du dem zustimmst, was ist denn dann eigentlich deine Sicht der Dinge, als Christin: wie glaubst du, dass Gott die Welt erschaffen hat?
Gruß Roland