Tag zusammen!
Janina hat geschrieben: Nein, bisher nur Unverständnis in Form von den Fragen, die darin bereits alle geklärt sind.
Ich habe Fakten genannt, die du allesamt nicht entkräften konntest. Wir können es gern nochmal nachlesen: z.B. was Entstehung des Lebens angeht ganz am Ende
dieses Beitrages
Oder was Makroevolution angeht
z.B. dieser hier.
Janina hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Du sagst, Gott schuf den Menschen durch Versuch und Irrtum, mit 99%iger Fehlerquote und von Beginn an mit ständigem massenhaften Leid und Tod.
Es gibt buchstäblich nichts, was man in der Bibel für diese Sicht anführen könnte
Stimmt.
Na, dann sind wir uns hier ja mal einig!
Janina hat geschrieben: Aber in der Welt. Und allein darauf kommt's in der Wissenschaft an.
Ersetze "in der Welt" mit "im naturalistische Paradigma", dann stimmts.
ThomasM hat geschrieben: Roland hat geschrieben: "Unterjochung von Wissenschaft", wie kommst du nur auf solchen Unsinn?
Kein Unsinn.
Wenn die Lesart der Bibel bestimmt, wie man Daten zu interpretieren hat, dann ist das Unterjochung, eine Rückkehr zum Denken vor der Aufklärung.
Und genau das tut W&W und du.
Mehrfach habe ich dir gegenüber von Pluralismus gesprochen, davon, dass unterschiedliche Perspektiven befruchtend sind in der Wissenschaft. Theorienpluralismus, "anything goes".
Das ist das genaue Gegenteil dessen, was du da unterstellst.
In der Frage wo wir herkommen, wird in der Naturwissenschaft das intentionale Handeln einer Intelligenz von vornherein ausgeschlossen. In der Ursprungsfrage wird die Perspektive des Naturalismus eingenommen. Das darf man ja machen.
Wenn man dann aber andere Alternativen partout nicht gelten lassen will, dann macht man sich
selbst des Versuches der "Unterjochung" schuldig. Der Unterjochung unter das naturalistische Paradigma. Und der Christ ThomasM macht kräftig mit.
ThomasM hat geschrieben: Du liest in der Bibel dass die Schöpfung vor maximal 10.000 Jahren …
Das ist falsch. Ich hab nie von 10.000 Jahren gesprochen.
ThomasM hat geschrieben: …aus dem Nichts zu geschehen hat und damit darf es kein anderes Ergebnis geben, als dieses.
Egal, wie die Daten aussehen.
Das ist noch falscher. "Aus dem Nichts" sagen vielleicht manche
naturalistischen Hypothesen, ich sage, dass es einen Ursprung aller Dinge gibt, eine Intelligenz, die alles hervorgebracht hat. Und es gibt genau Null Daten, die dagegensprechen könnten.
ThomasM hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Zumal man die Daten sehr gut auch ganz anders deuten kann.
Kann man innerhalb der wissenschaftlichen Methodik nicht.
Die Methodik sagt, was sein darf und was nicht. Dem muss man sich nicht unterwerfen. Anything goes!
JackSparrow hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Als jemand, der an den Design-Ansatz glaubt, kontere ich sowas mit dem Verweis darauf, dass Gott ursprünglich alles "sehr gut" erschaffen hat
Als jemand, der bereits das ein oder andere Biologie-Lehrbuch von innen betrachtete, kontere ich mit der menschlichen Luft- und Speiseröhre, welche sich in anatomisch sehr ungünstiger Weise überkreuzen und dadurch schon so manchen Erstickungstod verursachten.
Die Überkreuzung hat einige Vorteile: Schleim aus der Luftröhre kann in die Speiseröhre abgeleitet werden. Die Konstruktion macht Atmung durch den Mund möglich, was etwa beim Heraushusten von Fremdkörpern oder starkem Schnupfen eine praktische Einrichtung ist. Außerdem ist diese Konstruktion platzsparend.
Der Nachweis einer Funktionslosigkeit oder Unvollkommenheit ist schwierig, solche Behauptungen wurden schon oft widerlegt.
JackSparrow hat geschrieben: Roland hat geschrieben: und dass nach der Bibel eine "Änderung der Ökologie" durch den Einschnitt des Sündenfalls stattggefunden hat, hin zum "Fressen und Gefressenwerden".
Davon steht in der Bibel aber nichts.
Doch natürlich. Lies mal diesen
Wikipedia-Abschnitt. Hier wird der sog. "messianische Tierfrieden" in der Bibel sehr schön dem paradiesischen Tierfrieden gegenübergestellt. Also am Anfang herrschte Frieden unter den Tieren und so wird es am Ende auch wieder sein.
Gruß Roland