Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

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lovetrail
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#351 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von lovetrail » Mi 13. Jul 2016, 22:33

bato hat geschrieben: Deine Behauptung war:
lovetrail hat geschrieben:Ist nicht der Clue der, dass das NT das "Kyrios" aus der LXX auf Jesus bezieht?

So als würde der heilige Geist diese missliche Situation (der Zurücknahme des Tetragramms in der LXX) nutzen, um den Namen des Herrn neu aufzurichten, als Jesus Christus.

Für mich hört es sich so an, als hätte Gott im Tanach etwas falsch niederschreiben lassen.
Also habe ich geschrieben:
bato hat geschrieben:Huch, das ist aber mutig. Also hat Gott in der hebräischen Version etwas falsch gemacht, dass er [d]der[/d] in der außerordentlich schlecht übersetzten LXX korrigiert hat.
Ich sehe es so, dass Gott heilsgeschichtlich reagiert. Wenn etwas verloren geht, dann stellt er es her und zwar so, dass es noch besser ist, als es jemals war. Wenn der Name Gottes verloren geht, dann bringt er ihn neu zum Aufscheinen und zwar so, dass er in eine Nähe zum Menschen kommt, in der Er noch gar nicht war.

Anderes Beispiel: Die Nordstämme Israels gingen verloren und sind nie zurückgekehrt. Und so offenbart Paulus das Geheimnis Christi, welches Ewigkeiten lang verborgen war, nämlich dass die Heiden Miterben Christi sind.

Und so ist es auch mit Adam. Er hätte vom Baum des Lebens essen können und ewig im Paradies leben können. Hat er aber nicht. Er ist gestorben.
War das ein Konstruktionsfehler? nein. Aber nun wird der neue Mensch offenbart, der Herr aus dem Himmel, welcher überhaupt nicht mehr seelisch sondern geistlich ist.

Siehst du nun das Muster von Untergang und Wiederbringung (auf einer neuen Stufe)?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

bato
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#352 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von bato » Mi 13. Jul 2016, 23:57

lovetrail hat geschrieben:Ich sehe es so, dass Gott heilsgeschichtlich reagiert. Wenn etwas verloren geht, dann stellt er es her und zwar so, dass es noch besser ist, als es jemals war.

Wo liest du das?

lovetrail hat geschrieben:Wenn der Name Gottes verloren geht, dann bringt er ihn neu zum Aufscheinen und zwar so, dass er in eine Nähe zum Menschen kommt, in der Er noch gar nicht war.

Wann ist er denn verloren gegangen - der Name?

lovetrail hat geschrieben:Anderes Beispiel: Die Nordstämme Israels gingen verloren und sind nie zurückgekehrt. Und so offenbart Paulus das Geheimnis Christi, welches Ewigkeiten lang verborgen war, nämlich dass die Heiden Miterben Christi sind.

Die Bibel besagt aber etwas anderes (denke an den Weinberg).

lovetrail hat geschrieben:Und so ist es auch mit Adam. Er hätte vom Baum des Lebens essen können und ewig im Paradies leben können. Hat er aber nicht. Er ist gestorben.
War das ein Konstruktionsfehler? nein. Aber nun wird der neue Mensch offenbart, der Herr aus dem Himmel, welcher überhaupt nicht mehr seelisch sondern geistlich ist.

Also musste Adam sündigen, damit sich Jesus offenbaren kann? Aha, das habe ich in meiner Bibel nicht gelesen.

lovetrail hat geschrieben:Siehst du nun das Muster von Untergang und Wiederbringung (auf einer neuen Stufe)?

Nö!

2Lena
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#353 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von 2Lena » Do 14. Jul 2016, 09:33

bato hat geschrieben:Und wenn ich die habe, aber trotzdem in deinen Beiträgen keinen Sinn erkenne?
Egal ich geb's auf - sonst geht das hier unendlich weiter.
Sprachkenntnisse ...
Du kannst Hebräisch?

Na, es gibt genügend, die nicht fähig sind, die Doppeldeutigkeit eines Textes in irgendeiner Sprache zu erfassen. Das mag mitunter auch an Einstellungen liegen. In Israel erlebte ich, dass sich Leute köstlichst an einem Vers amüsiert haben (solange sie nicht wussten, er stamme aus der Bibel). War das der Fall - vorbei war's. Es galt nicht mehr was sie grad wussten. Das müsse so lauten und nicht anders ... kam als Reaktion. Wem kann man helfen, der seine Ohren zustopfen muss, weil das Gehörte in sein Hirn nicht passt.

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lovetrail
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#354 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von lovetrail » Do 14. Jul 2016, 11:09

Bato, tut mir Leid, aber ich fürchte, wir stehen nicht am selben Grund. Du verstehst mich nicht.

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

bato
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#355 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von bato » Do 14. Jul 2016, 16:42

lovetrail hat geschrieben:Bato, tut mir Leid, aber ich fürchte, wir stehen nicht am selben Grund. Du verstehst mich nicht.

LG lovetrail

Nicht schlimm ;)

LG

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#356 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Jul 2016, 08:08

bato hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Bato, tut mir Leid, aber ich fürchte, wir stehen nicht am selben Grund. Du verstehst mich nicht.

LG lovetrail

Nicht schlimm ;)

LG
Eine Frage hab ich noch: Du bist bereits Zeuge Jehova, stimmts?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Ziska_Deleted

#357 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 15. Jul 2016, 08:29

lovetrail hat geschrieben:
bato hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Bato, tut mir Leid, aber ich fürchte, wir stehen nicht am selben Grund. Du verstehst mich nicht.

LG lovetrail

Nicht schlimm ;)

LG
Eine Frage hab ich noch: Du bist bereits Zeuge Jehova, stimmts?

LG


Hallo!
Er kann kein Zeuge Jehovas sein.
Er läßt auch immer mal wieder durchblicken, dass er mit vielem nicht einverstanden ist, was gelehrt wird.
Sogar die NWÜ würde er nicht empfehlen.

Unter anderem hier am Schluß.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... &start=320


Ist man denn sofort ein ZJ , wenn man mit einigen Lehren übereinstimmen kann?

bato
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#358 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von bato » Fr 15. Jul 2016, 10:45

lovetrail hat geschrieben:
bato hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Bato, tut mir Leid, aber ich fürchte, wir stehen nicht am selben Grund. Du verstehst mich nicht.

LG lovetrail

Nicht schlimm ;)

LG
Eine Frage hab ich noch: Du bist bereits Zeuge Jehova, stimmts?

LG
Nö! Ich bin felsenfest von der Dreieinigkeit überzeugt. Ich könnte mich niemals damit anfreunden Jesus zu einem Geschöpf zu degradieren. Auch die Sache mit dem Blut, sehe ich nicht so.
Nur weil ich nicht die üblichen Stereotypen hirnlos nachplappere, muss ich gleich ein ZJ sein. Denkt mal nach was das über dich aussagt.

Eine Anmerkung zum Thema: Ich habe geschrieben dass ich die NWÜ nicht uneingeschränkt empfehlen kann, aber das gilt auch für alle anderen. Ich habe über 100 verschiedene deutschsprachige Übersetzungen untersucht und nicht eine einzige gefunden, welche ich empfehlen könnte. Deswegen lernt Bibel-Hebräisch und Koine.
Wenn ich mich aber festlegen müsste, ist die NeueLuther-Bibel m.M.n. am wenigsten schlecht.
Zuletzt geändert von bato am Fr 15. Jul 2016, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.

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NIS
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#359 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von NIS » Fr 15. Jul 2016, 10:53

Was bedeutet Dein Name, Bato?
Der Heilige Geist (Hauke)

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#360 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt?

Beitrag von Rembremerding » Fr 15. Jul 2016, 11:47

bato hat geschrieben: Nur weil ich nicht die üblichen Stereotypen hirnlos nachplappere, muss ich gleich ein ZJ sein. Denkt mal nach was das über dich aussagt.
Oweh.
Als Christen sind wir eins im Herrn. In diesem Satz setzt du so viele Trennlinien, die da sind:
Meine Lehre ist von mir richtig erarbeitet, alle anderen haben nur ohne Verstand etwas übernommen.
Außer mir sind alle hirnlos.
Ich allein habe den Durchblick.
Ich argumentiere, andere plappern nur.
Ich habe keine Augensplitter (Sünde), deshalb darf ich auf Balken bei anderen hinweisen.

Dein Satz kann so aufgefasst werden, egal, ob Du es auch tatsächlich so gemeint hast. Dem Satz fehlt die Liebe.

@bato
aus deiner Vorstellung konnte ich entnehmen, dass du viel mit Verstand und Intellekt arbeiten musst. Ebenso, dass du ein "frischer" Christ bist und keine Gemeinde hast.

Zunächst danke und preise ich Gott dafür, dass er Dich berührt hat und Du dies zugelassen hast, halleluja!
Gott wird Dich an Deinem Verstand gepackt haben, Deiner Neugier, weshalb Du intellektuell, mit dem Kopf zu ihm hingezogen wurdest. Dies hat Deinen Eifer geweckt, die Bibel und Gott mit Deinem Verstand durch Wissen erfassen zu können. Das ist gut so, denn wir müssen wissen, was wir glauben. Aber niemand muss Griechisch oder Hebräisch können, um an Gott glauben zu können, weshalb das Erlernen der Sprachen dafür nicht notwendig ist (das sage ich aus Erfahrung).

Als "frischer" Christ hast Du eine Begeisterung erlangt, die Du mit anderen unbedingt teilen musst, du willst sie an Deinem Wissen von Gott teilhaben lassen. Das ist gut so und weckt "alte" Christen auf, die vielleicht ihre anfängliche Liebe zu Gott bereits im Lebensalltag etwas verloren haben und lethargisch wurden, weiter zu hinterfragen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Als "Verkopfter" neigt man dazu sich an seinem Wissen über die Bibel und Gott zu ergötzen und es kann Hochmut einziehen. Man lässt sich nichts mehr sagen, hört nicht mehr zu, man meint Gott und den Glauben ebenso erlernen zu können, wie seinen Job. Man verliert die Demut und den Gehorsam, beide sind aber unabdinglich, damit die Liebe und der Herr in das eigene Herz einziehen kann.

Gerade wenn man frisch von Gott berührt wurde, kann es geschehen, dass man altes verachtet: Traditionen, Kirche, Gemeinde. Der anfängliche, jugendliche Elan schüttet dabei das Kind mit dem Bade aus. Wir alle stehen als Zwerge auf den Schultern von Riesen. Wir dürfen alles prüfen, es in unsere Zeit und unser Leben übertragen, aber wir müssen uns davor hüten, andere in Zeit und Raum als dumm oder unchristlich zu betrachten. Gott hat für jeden Menschen einen individuellen Zugang, einen Weg zum Herrn, bestimmt. Es liegt nicht an uns andere Wege abzuwerten, weil er nicht der eigene ist. Das würde bedeuten Gott zu kritisieren.

Wer individuell und ohne Gemeinde, ohne andere Geschwister im Herrn, seine Lehre erarbeitet, läuft Gefahr nach eigenen Bedürfnissen Lehren der Bibel auszuwählen. Meist verändert oder ignoriert man die, welche die eigenen Schwächen aufdecken würden. Im Austauch mit anderen Christen oder Pastoren/Priestern kann man neue Impulse erlangen und eigene falsche Lehren erkennen. Denn wer meint, dass es da nichts zu erkennen gäbe, kann unbedingt davon ausgehen, dass er auf einem falschen geistigen Weg ist. Dort bedeutet Stillstand Rückschritt. Ebenso verhält es sich mit Sonderlehren. Wer etwa das apostolische Glaubensbekenntnis nicht beten kann, muss bereit werden, sich korrigieren zu lassen.

Ich schreibe dies an Dich wirklich in Liebe, vielleicht trifft auch nur wenig zu oder Du hast einiges selbst bereits erkannt. Ich werde auch nicht fortfahren, Dich mit solchen umfangreichen "belehrenden" Beiträgen zu belabern.
Studieren wir weiterhin Gottes Wort, streben wir danach in Jesus eins zu werden und zu sein mit unseren Geschwistern im Glauben und dadurch Gottes Liebe in unseren Gedanken, Taten und Worten (besonderns hier im Forum) darzustellen. Durch die Aufnahme des Herrn in unser Herz stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz, sondern im Gesetz, das ist unsere Erlösung durch Jesus.
Dies bedeutet nicht, dass man immer einer Meinung sein muss. Es bedeutet, dass wir trotzdem alle eins sind und sein werden im Herrn, der unser Haupt im mystischen Leib der Kirche ist, ob wir wollen oder nicht. Will man das nicht, weil dieser oder jener stört, dann grenzt man sich selbst von Jesus ab und nicht den anderen. Denn letztendlich ist es allein der Herr, der einmal die Böcke von den Schafen trennen wird.

Mit geschwisterlichen Gruß und Gottes Segen für Dich und Deine Familie

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

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