Novalis hat geschrieben:
Du argumentierst wieder nicht mit der Vernunft und beginnst gleich wieder mit Dämonen. Du dämonisierst also einfach das Andere, das Fremde, anstatt es verstehen zu wollen (was aber gleichzeitig die Bedingungen einer wirklich konstruktiven und systematischen Kritik wären). Wie bereits gesagt: es gibt menschenfeindliche und menschenfreundliche Lesarten des Koran, so wie es auch menschenfeindliche und menschenfreundliche Lesarten der Bibel und anderer Texte gibt. Ich weiß, dass eine menschenfreundliche Koranexegese möglich ist, denn ich lese derzeit Bücher dazu, weswegen Du mich mit einem solchen - ich nenne es nun offen beim Namen -
Stammtischgerede nicht beeindrucken kannst.....

Auch hier Novalis, wenn für dich das Elemantarste Grundwissen (Basis) der Christenheit nur Stammtisch gelabber ist, dann kommen wir eben nicht weiter. Ich habe Dir ja schon mal die Türe geöffnet und gesagt, erkläre mir mal konstruktiv, wie es möglich ist das ein Prophet gläubige Juden (Menschen) tötet, wenn Jesus sagte: Liebet sogar eure Feinde und die 10 Gebote Gottes dies ausdrücklich verbieten? Wie willst Du das Menschfreundlich auslegen? Dort gibt es nur eines solche Taten haben Busse nötig und sind totale Verfehlung, vor der Busse käme die Einsicht das man falsch handelt und dann müsste man den Erlöser annehmen und nicht verwerfen. Wo geschah dies ihm Islam, ich meine die Busse das der Prophet selbst sündigte und wo geschah die Anahme des Erlöser? Keine Erkenntnis, kein Busse, keine Umkehr und das verwerfen des Sohnes Gottes und des Vaters ist eben nur im Koran möglich, gemäss dem Wort Gottes ist dies unmöglich so je ans Ziel zu kommen.
Nun dein Einwand zu den Dämonen auch hierzu zwei Elementare Grundsätze über welche Du nichts weisst, darum verwechselst Du ja meine Rede auch mit dem Stammtisch.
Eph 6:12 denn unser Kampf richtet sich nicht
wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.
und zudem gilt auch für den Koran:
1Jo 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
Geister die die verkünden das man Juden töten soll, denen glaube ich nicht und da gibt es auch nichts zu beschönigen durch moderate Auslegung. Wenn das Fundament schon fault, wird dort kein Leben heraus kommen können.
Der Koran hat noch niemanden verfolgt und getötet. Menschen haben das getan. Menschen, die eine menschenfeindliche Lesart befürworten, da gilt es die Geister zu unterscheiden. Du tust nun aber so, als wäre diese Lesart die einzig mögliche, aber das ist nicht richtig. Schließlich muss die Ganzheit des Koran beachtet und somit auch solche Verse in der Deutung berücksichtigt werden:
“Wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn für das Töten eines anderen Menschen oder für das Hervorrufen von Gewalttat im Land – so soll es für ihn sein, als hätte er die ganze Menschheit getötet.“ (Al Maidah, Sure 5, Vers 33)
Mohammed selbst hat es getan, aufgrund des Engels der in anleitete, diese Religion zu gründen. Das sagt alles. Zu Deiner Sure muss ich sagen, ja das steht so dort aber Juden werden im Koran als Affen und Schweine bezeichnet und nicht als Menschen und darum weisst Du auch von welchem Geist Mohammed die Legimitation hatte. Ganz sicher nicht von Gott.
In der Koranexegese wird hier auch von den „Anlässen der Offenbarung“ (AsbÄb an-nuzÅ«l arabisch أسباب النزول) gesprochen, also der jeweilige Kontext wird beachtet. Der Schriftsteller Navid Kermani schreibt dazu:
Man kann ein solches Surenpingpong beliebig fortsetzen. Nur über den Koran selbst erfährt man dabei nichts. Einzelne Verse, aus ihrem textuellen und historischen Kontext gerissen und von ihrer Rezeptionsgeschichte abgetrennt, sagen nichts aus, weder über die Friedfertigkeit noch über die Gewalt des Korans. Den Koran als Steinbruch zu behandeln, aus dem man sich schlägt, was einem gerade paßt, widerspricht seiner sprachlich und kompositorisch hochdiffizilen Struktur, es steht aber auch den wichtigsten Deutungstradition des Islams entgegen. So gedankenlos man heute auch in der islamischen Welt selbst mit dem Koran umgeht, da es CD-Roms und das Internet erlauben, ihn nach beliebigen Stichwörtern durchzusuchen, so war sich doch die islamische Theologie immer bewußt, daß der Koran nur in der Gesamtheit seiner Aussagen und mit Blick auf die Bedingungen seiner Genese verstanden werden kann. Man wußte, daß er die Sammlung der deutungsbedürftigen und vieldeutigen Offenbarungen ist, die der Prophet Mohammed im Verlaufe von dreiundzwanzig Jahren in spezifischen historischen Situationen empfangen hat, und die islamische Theologie hat die Aussagen des Korans immer vor dem Hintergrund dieser Situationen gedeutet, denen sich ein eigener Zweig der Koranwissenschaft widmet, die Wissenschaft von den „Anlässen der Offenbarung“ (asbâb an-nuzûl).
Da kann man auslegen und Exegese machen soviel man will, solange der Koran dem Wesentlichen dass Christus lehrte, entgegen lehrt und dem wesentlichen was die Gebote Gottes anbelangt, entgegen lehrt, wird man das auch nicht mit Auslegung zuerecht biegen können. Erst Recht nicht wenn man dieses Buch als die letzte und endgültige Offenbarung Gottes betrachtet. Diesen Spagat kriegt niemand hin und an den Werken des Propheten erkennt jeder Christ wohin dieser Weg am Ende führt.
Es geht darum das man das wesentliche (Beste) verwirft aber den Anspruch hat, das Wesentliche selbst zu sein. Der Kontext der Enstehung ist, dass durch die Offenbarungen dieses angeblichen Engels eine grosse verwirrte Apspaltung enstand, die sich vehement von der Lehre das AT und NT unterscheidet. Das aber aus beiden Büchern auch Teile entnommen wurden und in einen verdrehten Kontext gestellt wurden.
Dein Umgang mit dem Koran entspricht übrigens haargenau dem eines Islamisten: Du greifst Dir einfach das heraus, was dein Bild vom Islam bekräftigt und alles andere wird ignoriert. Das kann man auch sehr gut umformulieren:
Die Bibel als Steinbruch zu behandeln, aus dem man sich schlägt, was einem gerade paßt, widerspricht ihrer sprachlich und kompositorisch hochdiffizilen Struktur und steht auch den wichtigsten Deutungstradition des Christentums entgegen.
liest Du die Bibel auch so?

Das machst Du Dir zu einfach. Sicher lese ich das ganze im Kontext und schaue hat Mohammed Busse getan darüber das er in den Krieg zog und Leute dazu ermutigte dies zu tun. Ich komme zum Schluss ein Busse in diesem Sinne hat nie stattgefunden und auch keine Korrektur, das allein durch Jesus Christus die Erlösung möglich ist von dem höre und lese ich nichts. Alles andere was ich sage ist ja, wenn Du eine einzelne Stelle bringst dass ein Menschen töten nicht erlaubt sei, ich darauf hinweise, das aber Juden im Koran nicht als Menschen bezeichnet werden und wenn dieses Dir nicht zu denken gibt, kann ich Dir auch nicht helfen. Selbst als noch Auge um Auge galt, hätte ein Mose es nie gewagt, gläubige Menschen zu töten. Nur einer handelt so.
Fakt ist diese moderate Auslegung ist einzig eine Hoffnungslose Rechtfertigung, einer fatalen Irrlehre und ein nicht loslassen von solcher Lehre, sondern eine Bestätigung suchen dafür. Der IS grenzt sich durch Radikales von den Christen ab, der moderate Islam will glauben machen, das die grösste Verdrehung des Wortes Gottes, nicht so eng zu sehen sei aber eine wahre Umkehr und Abkehr davon ist bei beiden niergends zu finden. Auch wenn ich das modrate lieben würde, es ist nicht so wie es die Mehrheit der Muslime in ihren Ländern leben, im Bezug auf die Lehre Christ, den Abfall vom Glauben usw.
Die Frage ist aber, wie sich Muslime zu diesen Versen verhalten, wie sie Aussagen, die in einem bestimmten historischen Kontext als göttlich herabgesandt worden sind, auf eineandere Zeit beziehen: Das Spektrum der Antworten reicht im Islam von der unbedingt wörtlichen Auslegung bis zu Interpretationen, die dem Koran jegliche Relevanz für die Gesetzgebung absprechen.Im Christentum ist das nicht grundsätzlich anders, und zwar nicht nur mit Blick auf das Alte Testament, das als irrelevant zu betrachten eine recht neue Entwicklung ist.
Nein die Frage ist was sagt der Koran ganz konkret zur Lehre Christi und zur Lehre des AT und was sagte Mohammed bezw. der Koran darüber und handelte er danach oder anders. Verleugnet er den Vater und den Sohn oder nimmt er diesen an. Schliesslich beruft sich jeder Moslem auf Mohammed ob moderat oder nicht. Die Frage ist wie ging Mohammed mit denen um die Ihn nicht als Propheten akzeptieren und was genau für Ziele wird vorgegeben für das Ende der Tage. Das ist Relevant für die Zukunft. Von Deutungen von Auslegern welche sogar die Legimitation haben für die Sache Allahs zu lügen wenn es dem Islam dient, von denen halte ich wenig.
Lg Kingdom