Halman hat geschrieben:Münek hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Der Pharao Ägyptens war nach damaligem Verständnis ein Gott.
Diese Auffassung scheint überholt zu sein.
"... die Ägyptologie verwarf zwischenzeitlich das bis weit über die Mitte des 20. Jahrhunderts vertretene Konzept, das den Pharao mit einer Gottheit gleichsetzte, und definierte aufgrund der Quellenlage die Rolle des Königs in Übereinstimmung mit der altägyptischen Mythologie neu..."
(Quelle: Wiki)
Vielen Dank für diese Information, Münek. Allerdings scheint es diesbezüglich unterschiedliche Meinungen zu geben:
Die Frage, die sich mir hier grundsätzlich stellt: Warum neigen wir dazu, überhaupt Menschen "anzubeten", sie bewusst oder unbewusst zu "Göttern" zu erheben. Früher war dies ja wesentlich klarer, also eindeutiger formuliert, wo es quasi eine Vorgabe von außen gab, wer denn nun ein "Gott" sei, und wer nicht. Grundsätzlich geht es aber meiner Meinung nach darum, jenen "Gott" aus dem Himmel auf die Erde zu holen, um ihn in seiner unmittelbaren Gegenwart zu wissen. Denn unter "Himmel" konnte man sich damals ebenso wenig konkretes vorstellen wie heute. Oder weiß hier irgend jemand, was die Bibel unter "Himmel" versteht? Ich denke, schon hier gab und gibt es Verständnisprobleme, wie man ja immer wieder erkennt, besonders dann, wenn ich dann auch noch von den "drei Himmeln" der Bibel spreche den "Erdenhimmel", den "Weltenhimmel" und den "Thronhimmel".
Die Person des Pharaos hat ja auch aus der Bibel heraus nicht nur einen historischen Gesichtspunkt, sondern vor allem steht er für etwas, was wir in der Gegenwart erkennen können und sollen. Und selbst die "Verstockung" des Pharaos beim Auszug Israels aus Ägypten hat ja weniger Bedeutung für den Pharao und Ägypten, als vielmehr grundsätzlich für den Gläubigen! Was genau ist damit gemeint und passiert dabei? Müssen wir eventuell alle eine solche Verstockung durchleben, damit wir den Weg zu Gott finden, und erkennen wir dies nicht ausgerechnet in dieser von mir angesprochen unversöhnlichen und unvereinbaren Haltung der Atheisten. Hat dies dann Folgen für den Atheisten, oder geht es hierbei um den, der sich gläubig nennt und bezeichnet?
Was genau passiert gerade in Europa mit den Millionen Gläubigen durch die islamisch geprägte Flüchtlingswelle zu uns hin? Warum passiert dies? was soll damit erreicht werden? welche Rolle spielt dabei der IS. usw.....