Was bricht denn da zusammen?Pluto hat geschrieben: Und wenn Gott nicht existiert, bricht alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
selbst wenn Gott existieren sollte, dann ist dies ein deistischer Glaube. Dieser deistische Glaube wird aber durch eine gewaltige Kluft vom Theismus (den Glaube an den allgütigen Gott von Abrahams) getrennt .
Wenn es einen Gott gibt (erst mal in welcher Form auch immer), dann hat er das Universum geschaffen. Die Beobachtung zeigt, dass er dazu (u.a.) die Evolution benutzt hat, mehr habe ich erst einmal nicht behauptet.
Dass ich persönlich von dem Gott Abrahams ausgehe, hat noch andere Begründungen, die mehr persönlicher Art sind. Das tut dem ersten Argument aber keinen Abbruch.
Was willst du hier eigentlich wissen? Warum etwas ist, was wir feststellen, dass es ist?Pluto hat geschrieben: Wozu braucht es dann einen Steuermann?
Warum braucht es denn ein top-quark? Oder dunkle Materie? Oder Heidi Klum?
Wir stellen fest, dass etwas ist, dann untersuchen wir seine Eigenschaften. Deine "Warum braucht es..." Fragen haben im Allgemeinen keine Antwort.
Nun deine Frau hätte ja eine Antwort geben können, Ansätze gibt es genug. Die wäre vielleicht nur teilweise richtig gewesen, weil sie ja dem Niveau einer Zweijährigen angepasst sein musste.Pluto hat geschrieben: Dazu eine kleine Anekdote...
Meine Tochter konnte mit zwei Jahren fast perfekt sprechen. Als sie sich eines Abends von der Mutter nicht knuddeln lassen wollte, sagte die verzweifelte Mutter, "Aber ich habe dich doch gemacht!". Die Kleine antwortete: "Wie hast du mich gemacht, Mama? Hast du mich gestrickt?". Meine Frau fand keine Antwort für die Zweijährige.
Und genauso fehlt dir ebenfalls die Antwort auf die Frage: Wie hat Gott die Evolution benutzt?
Genauso kann ich auch eine Antwort auf deine Frage geben, die dem Niveau unserer Erkenntnis entspricht. Vielleicht ist sie falsch, aber sie ist vernünftig. Und kompatibel mit dem, was wir wissen.
Du kennst die Antwort auch, ich habe oft genug erklärt, dass ich sehe, dass Gott innerhalb des "Zufalls" handelt, steuernd, aber trotzdem verborgen.