lovetrail hat geschrieben:Es sind nicht meine "perversen Gedanken", sondern die Worte Gottes, die ich zitiert habe.Savonlinna hat geschrieben: Du weißt, was ich hier schreibe.
Mach Dir nichts vor, lovetrail. Es ist Dein Bedürfnis, Menschen ewig in Qualen zu sehen.
Also auch mich.
Und Du möchstest auch NIS in höllischen Qualen sehen, falls er nicht sagt, dass er Jesus liebt.
Würdest Du es nicht wollen, würdest Du Deine perversen Gedanken nicht andauernd zwanghaft aussprechen.
Du würdest eine andere Glaubensauffassung haben.
LG lovetrail
Die Aufgabe eines Christen ist es, seine Mitmenschen zu segnen und Zeichen der Liebe zu setzen, nicht ihre Verfluchung und Verdammung. Das führt ganz bestimmt nicht dazu, dass Menschen gläubig werden. Sie werden so eher ungläubig. Der Teufel, wenn es ihn geben würde, würde sich darüber freuen....

Jesus Christus spricht: Ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.
und dennoch gibt es so viele Christen, die sich ernsthaft anmaßen das zu tun, was noch nicht mal Jesus getan hat: sie richten über ihre Mitmenschen und die ganze Welt ... und nicht nur ab und zu, sondern ständig, ja, zwanghaft... obwohl Jesus selbst nicht richten, sondern retten wollte.
Was dann auch bedeutet, dass das EVANGELIUM nur mit rettenden Worten, niemals aber mit richtenden vermittelt werden kann.
Ich möchte niemanden von euch in höllischen Qualen sehen
Es gibt keinen physischen Ort namens Hölle. Himmel und Hölle sind nur Symbole, welche die spirituelle Realität der menschlichen Seele beschreiben. Menschen können sich in höllenhaften und himmlischen Geisteszuständen befinden. Diese Sichtweise ist im Einklang mit der Vernunft und einer aufklärerischen Sichtweise, die wirklich Sinn ergibt.
Wenn beispielsweise Alkoholsucht, Angststörungen oder Depression, als höllenhaft beschrieben wird, dann ist das eine sehr passende Beschreibung. Da macht es aber - das kann Dir jeder Therapeut erzählen - überhaupt keinen Sinn, diese Menschen zu verurteilen und ihnen noch zusätzlich Angst und Schuld einzureden. Soetwas ist niemals wirklich heilsam und hilfreich.
Da verweise ich gerne auf diesen Beitrag:
http://web99.server530.dmsolutionsonlin ... 30#p190127erbreich hat geschrieben:Richtig. Deshalb geht es auch darum, in jedem einzelnen, konkreten Fall, herauszufinden, was dem Mitmenschen helfen könnte, eine konkrete Angst zu überwinden.Novalis hat geschrieben:"Glaube" ist ein Geschenk und keine Leistung. Weil er inhaltlich Vertrauen meint, ist sein Gegenbegriff nicht "Unglaube", sondern die Angst."
Wenn diese konkrete Angst nun die Angst vor dem ist, was er sich unter "Gott" vorstellt, dann muss es darum gehen, ihm zu helfen, diese Angst vor Gott zu überwinden. Dafür gibt es kein Patentrezept, kein Dogma, keine fixe Methode, wie diese Angstüberwindung geschehen könnte. Da hilft als Erstes nur das Stillwerden, das Hören auf den Geist der Wahrheit - und da kann dann, wenn es sein soll, dem Gegenüber das Vertrauen geschenkt werden in der und durch die Begegnung im Geist der Wahrheit.
"Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen." (Phil 2,13)
Jeder, dem ein tiefes Vertrauen in Gott - und damit auch ins Leben und Sterben - gegeben wurde, kann nur zutiefst beglückt und dankbar sein für dieses Geschenk. Dass da nun der Wunsch aufkommt, es mögen doch alle Menschen dieses Segens teilhaftig werden, ist verständlich und einem liebenden, mitfühlenden Menschen angemessen. Aber er wird auch lernen müssen, sich selber und seine Wünsche loszulassen, auch die edelsten und geistlichsten.
Es gehört mit zum Glauben, dem, der ihn mir geschenkt hat, auch hinsichtlich der andern Menschen zu vertrauen. Gott wird auch in ihnen das Wollen und Vollbringen wirken, aber nicht nach meinem, sondern nach seinem Wohlgefallen. Also dann und auf die Weise, wie es ihm gefällt (der Wind weht, wo er will...).
Ich kann wohl durch meine Sprache als Werkzeug dienen, aber das braucht einen sehr zurückhaltenden und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Wort - damit das Wort nicht "tötet", also noch mehr Angst auslöst, sondern Leben spendet, und das kann nur ein Wort im Geiste der Wahrheit:
"...denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." (2.Kor 3,6)
Leider habe ich sehr viele Christen erlebt, die das Wort nicht wirklich behutsam, zurückhaltend und verantwortungs bewusst benutzen („im Geist der Wahrheit, sodass es Leben spendet“) sondern auf eine Weise, die eher noch mehr Angst auslöst und tötet. Wir können mit unsren Worten verurteilen, verdammen und verfluchen und wir können mit unsren Worten verstehen, segnen und Leben spenden.
Mir ist jedenfalls klar, wie ich das EVANGELIUM verkündigen möchte. Wer wirklich glaubt, dass die Botschaft Christi wahr, lebenrettend und innerlich freisetzend ist, der darf darauf vertrauen, dass sie aufgehen, Früchte tragen und sich als sinnvoll durchsetzen wird, wenn sie im Geist der Liebe weitergegeben wird.