Rembremerding hat geschrieben:Das ist durchaus biblisch (2Kor 3:17;GB):"Der Herr ist der Geist; wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit."Nun muss man aber ebenso den Einspruch von @lovetrail würdigen. Diese Freiheit muss man als Freiheit für und nicht als Freiheit von betrachten. Indem der Mensch sich in Freiheit, im Geist Gottes der Liebe für Gottes Willen entscheidet, kann er zu dem Menschen werden, der er in Gottes Augen (Willen) ist. Wenn sich jedoch ein Mensch durch seinen Geist in Freiheit entscheidet vom Willen und damit der Liebe Gottes (was auch das Gesetz beinhaltet) befreit zu sein, dann wird er zu dem Menschen, der er selber sein will, also er bleibt für immer geistig tot.Novalis hat geschrieben:Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Ich zitiere noch mal diese Worte von Walsch: „Alle Systeme, Vereinbarungen, Entschließungen und Entscheidungen, die Freiheit zum Ausdruck bringen, bringen Gott zum Ausdruck. Denn Gott ist Freiheit und Freiheit ist zum Ausdruck gebrachte Liebe.“
Unter diesen Gesichtspunkt kann und will ich @novalis und @lovetrail gleichermaßen zustimmen.
Servus
Da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich den Eindruck habe, dass das heutige Christentum in weiten Teilen geistig „tot“ ist. Denn wie war die Situation in der Apostelgeschichte? „Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Jubel und Schlichtheit des Herzens, sie lobten Gott und hatten Gunst beim ganzen Volk […]“ (Apostelgeschichte 2,42.44-47) haben die Christen heute noch „Gunst beim GANZEN Volk“? Wohl eher nicht. Sie reden eher permanent an den Herzen der Menschen vorbei ... und bemerken es noch nicht mal.
Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam. (Apostelgeschichte 4,32)
Da frage ich mich: wo ist dieses spirituelle Bewusstsein hin?
