Themen des alten Testaments
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Münek
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von Münek » Mi 8. Jun 2016, 22:42
2Lena hat geschrieben: Die Aussage des 2.Petrusbriefes ist vollkommen...
... daneben. Der Verbrennungsmotor von Petrus`Fischerboot wurde wahrscheinlich noch mit hochprozentigem Salzwasser vom "Toten Meer" betrieben (selbstzündender Wassermotor ohne Einspritzung aber doppelten Pharisäer-Vergaser). 
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Münek am Mi 8. Jun 2016, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Hemul
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von Hemul » Mi 8. Jun 2016, 22:51
Münek hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Münek hat geschrieben:[b"]Biblischer Konsens" ist gut.

Der Verfasser des 2. Petrusbriefes hat doch lediglich ohne Prüfung, zu der er gar nicht in der Lage gewesen wäre, Aussagen der Sintflutlegende übernommen.[/b]
Wieso soll Petrus uns hier anlügen?
Wieso Lüge? Der Verfasser hat guten Glaubens Teile des ihm vorliegenden Flutberichts abgekupfert
Rede doch bitte keinen Stuss. Der Verfasser des Petrusbriefes war gem- Markus 13:1- 4 doch einer der vier Zeugen als Jesus sich unmissverständlich auf die Sintflut bezog:
1 Als Jesus den Tempel verließ, zeigte einer seiner Jünger begeistert auf die Tempelbauten: "Lehrer, sieh dir diese Steine und diese gewaltigen Bauwerke an!" 2 Jesus erwiderte: "Ja, sieh es dir genau an! Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben. Alles wird nur noch ein großer Trümmerhaufen sein." Die Zukunft der Welt Als Jesus am Abhang des Ölbergs saß und zum Tempel auf der anderen Seite des Tales hinübersah, kamen Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas zu ihm und fragten: 4 "Wann wird das alles geschehen? An welchen Ereignissen werden wir das Ende erkennen?"
Der Apostel Petrus hörte gem. Matthäus 24:37-39 doch folgende Worte seines Meisters:
37 "Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so wie in Noahs Zeit sein. 38 Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. 39 Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Warum in aller Welt sollte Petrus den Flutbericht irgendwo abgekupfert haben- wenn er doch seine diesbezgl. Informationen
von seinem Herrn und Meister höchstpersönlich selbst erhalten hat? 
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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Münek
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von Münek » Mi 8. Jun 2016, 23:08
@ Hemul
Von Jesus kann der Verfasser des 2. Petrusbriefes den Hinweis auf die Sintflut auf gar keinen Fall gehört haben. Als der Brief geschrieben wurde (etwa 120/130 n.Chr.), war der Jesus-Jünger Simon Petrus schon seit Jahrzehnten tot.
"Dass 2Petr tatsächlich von Petrus geschrieben wurde, ist ausgeschlossen."
(Quelle: Conzelmann/Lindemann, "Arbeitsbuch zum Neuen Testament", 14. Auflage, S. 426)
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Hemul
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von Hemul » Mi 8. Jun 2016, 23:26
Münek hat geschrieben:@ Hemul
Von Jesus kann der Verfasser des 2. Petrusbriefes den Hinweis auf die Sintflut auf gar keinen Fall gehört haben. Als der Brief geschrieben wurde (etwa 120/130 n.Chr.), war der Jesus-Jünger Simon Petrus schon seit Jahrzehnten tot.
"Dass 2Petr tatsächlich von Petrus geschrieben wurde, ist ausgeschlossen."
(Quelle: Conzelmann/Lindemann, "Arbeitsbuch zum Neuen Testament", 14. Auflage, S. 426)
Auch der Jusuf Muff schließt sich deinen obigen Kronzeugen ohne Vorbehalt an.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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Münek
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von Münek » Mi 8. Jun 2016, 23:59
Hemul hat geschrieben:Münek hat geschrieben:@ Hemul
Von Jesus kann der Verfasser des 2. Petrusbriefes den Hinweis auf die Sintflut auf gar keinen Fall gehört haben. Als der Brief geschrieben wurde (etwa 120/130 n.Chr.), war der Jesus-Jünger Simon Petrus schon seit Jahrzehnten tot.
"Dass 2Petr tatsächlich von Petrus geschrieben wurde, ist ausgeschlossen."
(Quelle: Conzelmann/Lindemann, "Arbeitsbuch zum Neuen Testament", 14. Auflage, S. 426)
Auch der Jusuf Muff schließt sich deinen
obigen Kronzeugen ohne Vorbehalt an.

Hans Conzelmann und Andreas Lindemann sind keine Kronzeugen, sondern sind bzw. waren wissenschaftlich arbeitende Theologieprofessoren. Ihr "Arbeitsbuch" (14. Auflage bei 96.000 Exemplaren) wird an den theologischen Fakultäten von
den Studierenden standardmäßig benutzt.
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Hemul
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von Hemul » Do 9. Jun 2016, 00:15
Münek hat geschrieben:
Hans Conzelmann und Andreas Lindemann sind keine Kronzeugen, sondern sind bzw. waren wissenschaftlich arbeitende Theologieprofessoren. Ihr "Arbeitsbuch" (14. Auflage bei 96.000 Exemplaren) wird an den theologischen Fakultäten von
den Studierenden standardmäßig benutzt.
Meine Güte?

Aber weder Conzelmann noch Lindemann waren dabei als Jesus in Gegenwart des Apostel Petrus gem. Matthäus 24:37-39 folgendes sagte:
37 Wenn der Menschensohn kommt, wird es auf der Erde zugehen wie zur Zeit Noahs, 38 als die große Flut hereinbrach. Damals dachten die Menschen auch nur an Essen, Trinken und Heiraten. Selbst als Noah in die Arche stieg, 39 glaubten die Leute nicht an das Unheil, bis die Flut sie alle mit sich riss. So wird es auch beim Kommen des Menschensohnes sein.
Könntest du uns nicht sagen warum deine Kronzeugen so dicke Backen machen?

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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closs
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Beitrag
von closs » Do 9. Jun 2016, 00:36
Münek hat geschrieben:Als der Brief geschrieben wurde (etwa 120/130 n.Chr.), war der Jesus-Jünger Simon Petrus schon seit Jahrzehnten tot.
Ist eigentlich geklärt, ob dieser Brief ein primäres Produkt ist oder eine Abschrift bzw. Adaption einer nicht vorhandenen Quelle?
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Münek
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von Münek » Do 9. Jun 2016, 07:50
Hemul hat geschrieben:Münek hat geschrieben:
Hans Conzelmann und Andreas Lindemann sind keine Kronzeugen, sondern sind bzw. waren wissenschaftlich arbeitende Theologieprofessoren. Ihr "Arbeitsbuch" (14. Auflage bei 96.000 Exemplaren) wird an den theologischen Fakultäten von
den Studierenden standardmäßig benutzt.
Meine Güte?

Aber weder Conzelmann noch Lindemann waren dabei als Jesus in Gegenwart des Apostel Petrus gem. Matthäus 24:37-39 folgendes sagte:
37 Wenn der Menschensohn kommt, wird es auf der Erde zugehen wie zur Zeit Noahs, 38 als die große Flut hereinbrach. Damals dachten die Menschen auch nur an Essen, Trinken und Heiraten. Selbst als Noah in die Arche stieg, 39 glaubten die Leute nicht an das Unheil, bis die Flut sie alle mit sich riss. So wird es auch beim Kommen des Menschensohnes sein.
Könntest du uns nicht sagen warum deine Kronzeugen so dicke Backen machen?

Die Frage nach dem (unbekannten) Verfasser des 2. Petrusbriefes und dessen Hinweis auf die Sintflut hat nichts damit zu tun, was Jesus ca. 90 Jahre früher evtl. zum Jünger Simon Petrus gesagt haben soll.
Zur wahrscheinlichen Abfassungszeit des 2. Petrusbriefes 120/130 n.Chr. weilte der Apostel Petrus schon seit Jahrzehnten nicht mehr unter den Lebenden. Der Brief ist insofern eine Fälschung, als sich sein Verfasser als der Apostel Petrus ausgibt.
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von 2Lena » Do 9. Jun 2016, 08:12
Münek hat geschrieben:... daneben. Der Verbrennungsmotor von Petrus`Fischerboot wurde wahrscheinlich noch mit hochprozentigem Salzwasser vom "Toten Meer" betrieben
Zu zeigst eine Schwäche im Denken von Gleichnissen. Eine mathematische Gleichung kannst du auch nicht mit "a=b" als verkehrtes Alphabet KRITISIEREN.
Den analogen Denkstuss bringst du dann auch hier:
Münek hat geschrieben:Zur wahrscheinlichen Abfassungszeit des 2. Petrusbriefes 120/130 n.Chr. weilte der Apostel Petrus schon seit Jahrzehnten nicht mehr unter den Lebenden. Der Brief ist insofern eine Fälschung, als sich sein Verfasser als der Apostel Petrus ausgibt.
Es ist nach solcher Denkweise jeder Ottomotor eine Fälschung, da nicht persönlich von Otto gemacht.
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Münek
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von Münek » Do 9. Jun 2016, 08:29
closs hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Als der Brief geschrieben wurde (etwa 120/130 n.Chr.), war der Jesus-Jünger Simon Petrus schon seit Jahrzehnten tot.
Ist eigentlich geklärt, ob dieser Brief ein primäres Produkt ist oder eine Abschrift bzw. Adaption einer nicht vorhandenen Quelle?
Der 2. Petrusbrief ist das primäre Produkt eines unbekannten Verfassers, der sich als der Apostel Simon Petrus ausgibt. Der Brief stellt nach den Ergebnissen moderner Forschung eine sekundäre Erweiterung des Judasbriefes (verfasst nicht vor dem Jahr 100) dar, diesen teils korrigierend teils umdeutend und vertiefend.