Danke @Magda, für deinen Versuch und ZusammenfassungMagdalena61 hat geschrieben: Regeln sind wichtig. Im Reich Gottes gibt es eine Hausordnung. Ein Schüler ahmt zunächst seinen Lehrer nach, bis er die Weisheit des Lehrers "gefressen" hat und selbständig damit arbeiten kann. Über die "Werke", die Gott gefallen, kommt wachsende Erkenntnis Joh. 14,23-- auch Gotteserkenntnis.
Werke sind nur Mittel zum Zweck. Es ist wichtig, sie zu TUN, aber es ist auch wichtig, nicht daran kleben zu bleiben (sich als Gläubiger über Leistung zu definieren).
Jeder Gläubige braucht "theologische Grenzen", WENN er ernsthaft bei der Sache ist. Er muss sich ja angesichts der lehrmäßigen Unterschiede zwischen den christlichen Konfessionen darum kümmern. Wie soll er sonst die Werke tun, die Gott von ihm erwartet, wenn Lolch und Weizen denselben Stellenwert haben? Wie soll er die Gebote Jesu (die Hausordnung Jesu) halten, wenn er sie nicht kennt oder nicht erklären kann bzw. nicht begreift, was sie konkret bedeuten?
Eine Lehre, die einer anderen Lehre widerspricht kann entweder richtig sein oder falsch. Der Gläubige muß nachforschen und nach bestem Wissen eine Entscheidung treffen, wie er damit umgehen wird.

Wenn ich erkenne (deine Gotteserkenntnis!), dass Jesus nicht das Gesetz wegnahm, sondern erfüllte, ja das Gesetz ist, dann wird es einfach:
Indem ich IHN in mich aufnehme, eins werde im Herzen mit ihm, dann wird aus den steinernen Herzen der Gesetzestafeln ein Herz aus Fleisch und Liebe, weil der Herr es verwandelt. Mit ihm habe ich also nicht nur das erfüllte Gesetz in mir aufgenommen, sondern auch seine Kraft und Liebe, dass ich sie mit und durch ihn erfüllen kann.
Dann werden die Werke nur mehr zu einem Ausdruck meiner Gottesliebe und der Herr allein mein Maßstab, mein Ziel, das ich mit seiner Gemeinde auf meinem Weg gemeinsam erreichen werde.
Servus
