Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Weil die grundsätzliche Frage aufgrund des Titels lauten muss: Ist es überhaupt möglich, dass es eine globale Überschwemmung gegeben haben kann. Und diese Frage kann ich mit Ja beantworten.
Mit welcher Begründung denn?
Gefühle reichen nicht aus, wenn sie mit den Fakten nicht kompatibel sind.
seeadler hat geschrieben:Wann diese nun statt gefunden haben soll, und ob es da schon Menschen gab, ist zunächst einmal irrelevant.
Im Gegenteil, es ist SEHR relevant das Menschen betroffen waren.
Denn nur aus der Erinnerung des Menschen, konnte ein solcher Mythos entstehen, oder glaubst du sie haben sich die ganze Geschichte aus den Fingern gesogen?
Zu Punkt 1. Da hatte ich ja schon einiges zu geschrieben. Setze einen Trabanten mit mindestens der Masse von Pluto auf die heutige geostationäre Bahn und berechne dann, was sich hier auf der Erde verändern würde. In diesem Fall nicht spontan, sondern auf Dauer, so, als würde jener Trabant schon seit Jahrmillionen an dieser Stelle die Erde umkreisen.
Das sich daraus ergebende Szenario hatte ich ja genannt: Unter diesem Trabanten würden sich die zunächst vereinzelt vagabundierenden Kontinente zu einem einzigen Kontinent vereinen, und deren höchste Erhebung wäre unmittelbar unter dem Trabanten zu finden. Als zweiter Aspekt hätte jener Trabant die Kraft, dass er eine enorme Wasserkuppel über jenes trockene Gebiet Erde bilden und festhalten würde, so dass es dort nicht regnet. Ein dritter sich ebenfalls daraus ergebender Aspekt, wir hätten eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit wie in den Subtropen oder auch Tropen. Ein weiterer Aspekt wäre ein erheblicher Pflanzen- und Baumwuchs im Gegensatz zu jetzt. Alles wäre größer. usw....
zu Punkt 2. Wenn wir Punkt 1 geklärt haben, können wir überlegen, was mit Menschen passieren würden, wenn jetzt auf einmal sich unser Mond von der Erde verabschieden würde. Wie sich das Klima hier auf der Erde verändern würde und welche Kräfte dabei frei gesetzt werden usw...
Nun nehmen wir an. Dieser fiktive geostationäre Trabant hat sich zu einer Zeit von seiner Bahn auf und davon gemacht, als es den Menschen bereits gab. Was wäre die Folge hier auf der Erde, und was würde mit dem Menschen passieren.
Als eine weitere Überlegung gebe ich zu bedenken, was ich heute mit meiner Frau in diesem Punkt diskutiert habe, die ja selbst rationale Wissenschaftlerin ist. Nämlich der hier auch schon aufgetretene Einwand, dass es für einen Menschen wie Noah oder xy sicherlich ein globales Ereignis gewesen wäre, wenn der Boden unter seinen Füßen verschwindet und so weit er sehen kann, alles unter Wasser verschwindet. Es ist nicht allzu schwer, zu berechnen, wie weit der sichtbare Horizont reicht und wie hoch demnach das Wasser steigen muss, damit sich der Horizont scheinbar ins unermeßliche ausdehnt. Allein bei einem Radius von 8 km muss ein Objekt schon etwa 10 Meter hoch sein, um überhaupt wahrgenommen zu werden, usw....
Wir können also aus den Sintflutberichten, die überliefert wurden, nicht entnehmen, ob die ganze Erde davon betroffen war. Dies kann man lediglich rein physikalisch ermitteln unter den bereits genannten Aspekten. Und hier muss selbstverständlich beachtet werden, ob der Mensch dies überhaupt hätte überleben können. Und hier gebe ich Bastler bedingungslos recht, wenn er an dieser Stelle Wunder ins Spiel setzt. Denn eine hölzerne Arche hätte in solche Katastrophe globalen Ausmaßes nicht überstanden.