Pluto hat geschrieben:Deiner Antwort entnehme ich, dass deine Aussage wohl weniger auf Fakten stütz, und eher aus dem Bauch kommt, bzw. auf Hörensagen, usw. beruht.
Natürlich vom Hörensagen, oder vom Lesen. Ich bin nicht Wissenschaftlerin, ich führe keine Studien selbst durch. Denken und Zusammenhänge verstehen kann ich aber auch so.
Anderen Dummheit vorzuwerfen, sollte nur dann gestattet werden, wenn man es selber besser machen kann.
Denn wer im Glashaus sitzt... (aber das weißt du ja alles schon).
Ich hab's auf alle Fälle in meinem ganzen Leben noch nicht geschafft, einen Schuldenberg von mehreren Milliarden aufzubauen, und dann Papa Staat dafür bezahlen zu lassen. Ich gehöre noch zu jenen Naivlingen, die der Meinung sind, dass man Geld erst haben muss, bevor man es ausgibt.
Ja. Das ist ein erschreckendes Problem. Ich fürchte, das ist ein Nachteil des Kapitalismus. Die Methode der Wahl scheint mir hier das Steuerinstrument richtig anzuwenden.
Steuern sind Symptombekämpfung.
Du kannst ja auch einen Eimer mit Loch haben und immer stärkere Pumpen konstruieren, die das Wasser oben wieder reinfliessen lassen. Oder, sinnvollere Lösung: besorg dir einen Eimer ohne Loch, in dem das Wasser von selbst drin bleibt und du keine komplizierten, aufwendigen und teuren Hilfskonstruktionen brauchst.
Ansätze wie eine Vollgeldreform und das Ersetzen des exponentuiellen Zinses durch lineare Gebühren sind sinnvoller und nachhaltiger, die entsrpechen eher einem Eimer ohne Loch als noch mehr Steuern, die alle verärgern: die Reichen, weil sie so viel wieder abgeben müssen; die Armen, weil sie so wenig bekommen.
Statt Großkonzerne zu fördern (übrigens eine Errungenschaft des Herrn Schröder), sollte man den Mittelstand unterstützen; da schafft erstens Arbeitsplätze, und wirkt sich positiv auf die Vermögensverteilung aus.
Das ist sicher eine gute Idee für Deutschland. Wär auch für Frankreich sinnvoll, das die mittleren Unternehmen auch weniger kennt; sondern vor allem ganz grosse oder sonst ganz kleine.
Immobiliencrash in Spanien, genereller Crasch von allem in Griechenland,
Man könnt Italien und Portugal auch auf die Liste setzen...
ja, diese auch. Und Irland. und sicher noch ein paar mehr.
Aber diese Probleme sind wohl eher auf mangelnde Disziplin (Korruption?) bei der Eintreibung der Steuer, und ber einer falsche Sicht der Staatsverschuldung zurückzuführen.
und noch vorher auf die Fehlkonstruktion "Euroland"
http://www.euractiv.de/finanzen-und-wac ... ler-004957
Da wurde viel versprochen, Probleme, die von Anfang an vorhergesagt wurden, als "wird schon irgendwie klappen" abgewürgt, und so, wie es vorausgesagt wurde, ging es auch schief. tja. was soll man da noch sagen.
Ich gebe zu bedenken, dass die Löhne in D. immerhin zu den höchsten in der EU zählen.
Für die immer kleiner werdende Gruppe, die Tariflöhne erhält, ja. Nicht für die Praktikanten, die Zeitarbeiter, die befristet Angestellten, die 400-Euro-Jobber... da gibt es jede Menge Leute, die können nicht einfach so mal einen Kaffee auswärts trinken gehen, das würde sofort das Budget sprengen. Die können sich keine neuen Kleider kaufen. De können sich kein Essen von guter Qualität leisten, ausser sie beschränken sich auf Kartoffeln, Kartoffeln und nochmals Kartoffeln. (ohne Butter)
Viel problematischer erscheint mir hier, eher die Schattenwirtschaft die durch Schwarzarbeit entstanden ist.
Wer Leute per Gesetz (sprich Agenda 2010 von einem Kanzler, der eigentlich Sozialist war) in die Armut treibt, treibt manche halt auch in die Illegalität. Ich kann's keinem verdenken, dass man sich hin und wieder einen kleinen Luxus leisten möchte, und zu den Kartoffeln doch ein bisschen Butter haben will.
Warum dann? Schaffen sie es nicht, Hartz IV zu beantragen...?
Was weiss ich von Hartz IV, ich bin kaum je in Deutschland. Ein Teil sind die einheimischen Junkies - die kriegen alle Sozialhilfe, das reicht aber nicht, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Das andere sind die Ausländer, aus Rumänien oft vermute ich, die haben kein Recht auf hiesige Sozialhilfe. Die wohnen nicht hier.
grüsse, barbara