Tut mir Leid, ich bin in beidem kundig.closs hat geschrieben:Das ist der Versuch, den Begriff "Ebenbildlichkeit" für Leute, die dialektisch und in der Differential-/Integral-Rechnung kundig sind, zu verdeutlichen.Savonlinna hat geschrieben: Keiner sagt diese unklaren Sätze, dass der Mensch eine "Ableitung" Gottes sei.
Genau darum solltest Du solche Bilder, die nicht funktionieren, lassen.
Ich denke regelmäßig, dass Du selber nicht verstehst, was Gott ist und darum immer wieder Bilder für Dein Unverstehen suchst und damit Verstehen vortäuschen möchtest.
Es gibt in diesem Punkt keine Zwitter.closs hat geschrieben:Beides.Savonlinna hat geschrieben:Die biblischen Erzählungen wurden als literarische Erzählungen identifiziert und nicht als historische Rekonstruktionen.
Aber solange Du es auf Deine eigene Kappe nimmst, was Du persönlich glauben möchtest, ist es mir auch egal.
Ich rühre mich nur, wenn Du anderen Dein Denken vorschreiben willst.
Ich bezog mich auf diesen Deinen Satz:closs hat geschrieben:So, wie Du es formulierst, geht es nicht. - Meine Aussage dazu war nach meiner Erinnerung, dass man sowohl spirituell befähigt als auch wissenschaftlich befähigt sein kann und dies auch zusammenführen kann.Savonlinna hat geschrieben: Wie soll ein nicht-spiritueller Mensch durchspielen, wie ein Buch ist, falls es spirituell ist? Könntest Du mir dazu was sagen?
Und das bezog sich ausdrücklich auf den ungläubigen Wissenschaftler. Er müsse auch die Fähigkeit haben, durchzuspielen, dass es Gott gäbe.closs hat geschrieben:Ein professioneller Wissenschaftler hat keine Mühe damit, verschiedene Möglichkeiten durchzuspielen, ohne selbst glaubend von einer dieser Möglichkeiten erfasst zu sein. - Als Wissenschaftler hat man Distanz zu wahren und neutral in der Vogelschau alle relevanten Möglichkeiten im Blick zu haben und zu untersuchen.Savonlinna hat geschrieben: Was muss der Wissenschaftler tun, um Deine Bilder als existent anzunehmen? Wie kann er sich dazu kriegen?
Das ist keineswegs mein Ansatz. Das mit dem Trabanten behauptest Du nur immer.closs hat geschrieben:Bleiben wir bei Deinem Ansatz:
WENN wir annehmen wollen, dass Wissenschaftler NICHT spirituell arbeiten können, können sie lediglich "Trabanten- Erkenntnisse" zur Bibel haben, nicht aber die Befähigung, die Bibel substantiell zu verstehen
Da Du die historisch-kritische Methode komplett missverstehst, von ihr Sachen behauptest, dass sich einem die Nackenhaare sträuben, hat sie auch kein Trabanten-Dasein.
Sie steht mitten drin. Was sie alles leistet, scheint Dir nicht klar zu sein.
Sie belegt nämlich viele Deiner Thesen.
Ich habe anfangs, als ich hier schrieb, mit theologischen Artikeln aus ihrer Werkstatt Dich lautstark unterstützt, Du wirst Dich erinnern.
Nur bist Du inzwischen größenwahnsinnig geworden und forderst von der HKM, dass sie alle Deine Schnaps-Ideen mitberücksichtigen solle.
Und seitdem ist dieser Thread endlich vollständig kabarett-fähig.
Ich habe es oben zitiert.closs hat geschrieben:Dann hätte ich mich sehr verschrieben - hast Du ein diesbezügliches Zitat im Kontext?Savonlinna hat geschrieben:Du hast ja immerhin eine sehr merkwürdige These aufgestellt: dass auch ein wissenschaftlicher Theologe, der nicht spirituell zu denken vermag, in der Lage zu sein habe, das Spirituelle zu erkennen.
Aber wenn Du davon abrückst, ist es okay. Ich dachte, mich tritt ein Pferd.
Geschenkt.closs hat geschrieben:Mit Verlaub: Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht MEIN Problem - das, was ich schreibe, ist derart logisch klar, dass ich mich eher berechtigt fühle zu fragen, welche Blockaden es NICHT verstehen lassen.Savonlinna hat geschrieben:Da Du immer wieder das Gleiche schreibst - ohne dass sich damit für mich irgend ein Sinn ergibt
Das tue ich eigentlich immer. Du fegst alles vom Tisch, ich habe da längst aufgegeben. Du sabbelst alles weg.closs hat geschrieben:Dann versuche einmal, ganz konkret und nah am Text zu fragen - damit ich überhaupt weiss, wo der Schuh drückt.Savonlinna hat geschrieben:Und dann muss es für mich auch verstehbar sein und verstehbar gemacht werden.
Ich lass Dich sabbeln und koch mir einen Tee. Du sabbelst halt nie zur Sache, sondern immer nur, um den unangenehmen Kritiker von Tisch zu kriegen.
Du hast mich dann zwar vom Tisch, aber um den Preis, dass ich Deine Diskussionsmethoden nicht als seriös erachte.
Das ist nun leider das Ergebnis.
Da Du trotz allen Flehens nie mitzitierst, worauf ich mich bezog, kann ich nun nicht erneut drauf antworten.OK - ein Mensch, der sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit methodisch in dem vorgegeben Korridor bewegt und nicht rechts oder links guckt - so war es gemeint.Savonlinna hat geschrieben:Die Frage verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Ein Wissenschaftler ist doch ein Mensch, und ein Mensch hat vielfältige Begabungen.
Heute stimmst Du mir wieder zu, und wenn ich drei oder sechs Wochen weg bin, zeterst Du erneut über die HKM her, als hätte ich nichts gesagt.Wenn man aber die HKM als EINZIGE theologische Wissenschaft darstellt - was gerne gemacht wird, dann ist das Gegenteil selbstverständlich. - Aber ich stimme Dir zu.Savonlinna hat geschrieben:Ich kenne keinen theologischen Wissenschaftler, dem das nicht ganz selbstverständlich ist.
Es ist Dein Bedürfnis, die Wahrheit nicht zur Kenntnis zu nehmen, wenn Dich nicht jemand dazu direkt nötigt.
So bist Du nun mal, und ich greife nur noch ein, wenn Du es zu bunt treibst mit der Unwahrheit.
Ach. Und wer hat das rausgefunden, was Autor 1 "meinte"?Eben - der Autoren. - Autor 1 meint, dass Jesus eine Naherwartung hatteSavonlinna hat geschrieben:sondern so genau wie möglich das Denken dieser Autoren zu rekonstruieren.
Und ich war dessen immer ganz gewiss, dass Wissenschaft überhaupt nicht in tote Gehirne gucken kann.
Ihr paar Leutchen hier lebt in einem Parallel-Universum, wo Ihr die Dinge der Wissenschaft neu erfindet.
Dagegen ist kein Angehen.
Super - genau so sehe ich es auch.[/quote]Savonlinna hat geschrieben:Erfasst man als Wissenschaftler diese Phänomene nicht präzise, sondern will sie "wegerklären", muss man die Wissenschaftler aus dem Job schmeißen, weil das einem Vernichten von Beweismitteln gleich kommt.
Jeder, der wissenschaftliches Blut in sich hat, sieht es so, weil das ja das Wesen der Wissenschaft ist.