Nein. Ich lehne nur Deine Einteilung ab.closs hat geschrieben:Ich weiss - aber Du vermischst es ständig.Savonlinna hat geschrieben:Ich weiß, dass Du nicht verstehen willst, dass ich nie vom Pastoralen/Psychologischen geredet habe, sondern immer vom Fundamentalen.
Du kannst nicht erkennen, dass ich nie vom Pastoralen geredet habe. Auch in Deinem Sinne nicht. Wenn erforscht werden soll, was der Mensch ist, muss man ihn eben erforschen. Auch C.G.Jung - und er ist da vielleicht mein Vorbild - geht von der Psyche des Menschen aus und entdeckt in ihr ein Gottesbewusstsein.
Ich erkenne Deine Ebenen nicht an, weil sie von Dir erfunden wurden und ich Deine Erfindungen als Produkt Deiner Psyche wahrnehme.closs hat geschrieben:Da scheint das Problem zwischen uns zu liegen.Savonlinna hat geschrieben:Nein, ich verwechsele nicht die Ebenen.
Für Dich sind sie gut, für mich sind sie für Dich wichtig, für mich aber falsch.
Nein, ich habe kein Weltbild. Aber wenn jemand schlecht argumentiert, dann kann ich das auch ohne Weltbild erkennen.closs hat geschrieben:Das meinst Du aus Deinem Weltbild heraus, von dem Du sagst, es sei keines.Savonlinna hat geschrieben:Ich habe Deine ontologischen Ansprüche doch immer als faulen Zauber entlarvt.
Es fällt auf, dass Du den Begriff "ontoloigsch" nie erklärst, sondern immer nur benutzt, um Selbsthinterfragung abzublocken.
Dieser Begriff ist für Dich eine Waffe, die Dich davor schützen soll, leeres Gerede als solches zu erkennen.
Der faule Zauber liegt in Deinem Begriff "Sein".closs hat geschrieben:- Mir ist immer noch nicht begreiflich, wie man die Unterscheidung vom "Sein des Mondes" und und von der "Wahrnehmen des Mondes" als faulen Zauber entlarven kann.
Ja.closs hat geschrieben:Oben sagst Du, Du sprächest immer vom Fundamentalen.Savonlinna hat geschrieben:Wie kommst Du auf die Idee, dass ich "den Anspruch ontologischer/fundamentaler Kategorie aufrecht erhalten" möchte?
Das Fundamentale muss man erforschen.
Man kann es sich nicht einfach ausdenken, auf der Basis der eigenen Befindlichkeit.
Und letzteres tust Du.
Ich finde das jetzt sehr befremdlich. Nur weil Du meinst, dass wir uns da einig seien, setzt Du voraus, dass ich das auch finde?closs hat geschrieben:Weil wir uns da in vielen Dingen einvernehmlich einig waren - wohlgemerkt: Befindlichkeits-Einschätzungen zu wichtigen Dingen des Alltags.Savonlinna hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, dass wir da je Übereinstimmung hatten?
Ich habe Dir da ewig widersprochen, aber möglicherweise liest Du das gar nicht.
Ja. Aber ich möchte es erforscht wissen, Du aber willst es setzen.closs hat geschrieben:Da haben wir dasselbe Problem gegenseitig. - Interessant.Savonlinna hat geschrieben:Immer wieder erkläre ich Dir, dass Du nie fundamental sprichst. Du hast gar keine Ahnung, was fundamental ist.
Dein Versuch ist eitel - eitel im doppelten Sinn. Er führt nur zu Dir, zu Deiner Person.
C.G.Jung aber hat wirklich Allgemeines erkennen können: weil er den Menschen erforscht hat.
Zwar wird man auch bei Jung sagen können, dass er seine Ergebnisse gedeutet hat und sie darum auch subjektiv sind.
Aber die Ergebnisse liegen vor, man kann sie nachlesen und gegebenenfalls anders deuten.
Du aber legst nie etwas vor, sondern denkst Dir was aus und willst, dass alle das als fundamental erkennen.
Es scheitert schon daran, dass Du "Wahrnehmung" nicht präzise fasst. Und "Sein" ist ein leerer Kampfbegriff mit Nullaussage.
Du hättest es längst wissen können, wenn Du anderen mal zuhören würdest.closs hat geschrieben:Wir haben ein ernsthaftes weltanschauliches Problem. - Du scheinst doch weiter weg zu sein, als ich dachte.Savonlinna hat geschrieben: ein Scheingebilde, das zusammenplatzt, sobald man reinpiekt
Mir geht es nur um Deine permanente eitle Selbstdarstellung, die immer schlimmer wird in ihrer Selbstüberschätzung.closs hat geschrieben:Da ich sehr wohl überzeugt bin und auch gemerkt habe, dass Du echte spirituell-geistige Substanz hast, scheint unser Problem in einer unterschiedlichen Verankerung derselben zu liegen.
Mit verschiedenen Wegen habe ich kein Problem, weil ich weiß, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden und dann auch gehen muss.
Dein Weg ist die Selbstüberschätzung, und ich habe die undankbare Aufgabe, zu versuchen, sie Dir bewusst zu machen.
Tue ich es nicht, mache ich mich schuldig.

Dein Gott wird mich dann donnernd fragen - bzw. tut es jetzt schon -: Wo warst Du, Savonlinna, als closs immer mehr den Boden unter den Füßén verlor und sich selber erhöhte in schwindelnde Höhen, die er selber nicht mehr erfassen kann? Was hast Du dagegen getan, Savonlinna?????