Pluto hat geschrieben:closs hat geschrieben:Dass der Erbsünde-GEdanke durch die Kirche instrumentalisiert wurde, ist unbestritten. Der Gedanke, der eigentlich dahinter steht, ist auch heute noch aktuell.
Mehr noch. Die Kirche hat die Erbsünde erfunden.
Siehe Augustinus.
Der Gedanke, der dahinter steht, ist auch heute noch aktuell. „Sünde“ meint lieblose Gedanken, lieblose Wahrnehmung, die einen zerstörerischen Einfluss auf unsre Beziehungen und unsre Kommunikation haben. Der Begriff bezieht sich also auf einen psychologischen Vorgang, den man beobachten kann. Lieber Pluto, gehe doch ausnahmsweise davon aus, dass Christen Menschen sind wie Du - also ausgestattet mit Herz und Verstand - und sie sich somit
wirklich etwas
gedacht haben, als sie solche Begriffe prägten
ich meine.... lieblose, verurteilende Gedanken können wie eine
mentale Hölle sein! Beispielsweise ein Alkholiker befindet sich in diesem Zustand.
Ich weise hier gerne mal auf die 1
2. Schritte der Anonymen Alkoholiker hin:
1. Schritt
Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind - und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2. Schritt
Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.
3. Schritt
Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes - wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.
4. Schritt
Wir machten eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren.
5. Schritt
Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.
6. Schritt
Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen.
7. Schritt
Demütig baten wir Ihn, unsere Mängel von uns zu nehmen.
8. Schritt
Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten und wurden willig, ihn bei allen wieder gutzumachen.
9. Schritt
Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war -, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.
10. Schritt
Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.
11. Schritt
Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott - wie wir Ihn verstanden - zu vertiefen. Wir baten Ihn nur, uns Seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen.
12. Schritt
Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Alkoholiker weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.
https://www.anonyme-alkoholiker.de/cont ... 1schri.php
Beachte den 5. Schritt: Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu. Dieses Zugeben ist ein wesentlicher Schritt, um von der Sucht frei zu werden und zu heilen!