Zwischenmichaelit hat geschrieben:Persönlich ist meine Meinung so, ich glaube an und ehre einen Jesus Christus, doch mit der normalerweise verbreiteten Bibelkirchenlehre hat dieser Jesus nicht mehr sehr viel zu tun. Wenn man Jesus von der Bibel trennt und sich seine eigenen Gedanken zu dem Thema macht kommt man zu einer menschlichen, freundlichen, und geistlichen Religion in der dieser Jesus auch viel wirken kann. Wenn man aber Jesus der Bibel unterordnet und diese als unbedingt zu befolgende Befehlssammlung versteht, dann hat man keine echte Religion mehr sondern erliegt einem pseudospirituellen Faschismus. Anders kann man das bei Bibelaussagen wie denen über Höllen- und Verdammnisstrafen nicht sagen.
1. Absoluter Wortgetreue an den Bibeltext
und
3. reiner Eigenspekulation
liegt ein weites Feld.
Von Jesus haben wir nun mal keine anderen fruchtbringenden Quellen, als das Neue Testament.
Man ist allerdings nicht gezwungen, all das, was im NT über Jesus steht, für der Weisheit letzten Schluss zu halten.
Wenn Jesus über Hölle und Verdammnis redet,
kannst du dich den biblischen Worten anschließen.
Du kannst nachforschen, ob diese Worte wirklich auf Jesus zurück gehen.
Du kannst auch anderer Meinung sein, wie Jesus. Und du kannst zu deiner anderen Meinung sogar stehen.
Dies ist aber keine beliebige Bastelei. Du bleibst nämlich an den Bezug zu dem gebunden, was in der Bibel steht.
Und noch etwas anderes begrenzt die Beliebigkeit: In dir wirkt der Heilige Geist und begabt dich mit der Fähigkeit, Blödsinn von Realität, Hass von Liebe, Gerechtigkeit von Ungerechtigkeit zu unterscheiden. Du bist auch an diese Fähigkeiten gebunden. Sie werden dir sehr hilfreich sein, wenn du dir ein eigenes Bild von Jesus machst.