von Campact erhalte ich die aktuellen News. Ich finde nicht alles gut, was sie machen oder wollen. Aber bezüglich der Kampagne gegen die Gefährdung (nicht nur) der Bienen werde ich mich engagieren und hoffe, einige Nachahmer zu finden.
Und die erste Mail lautete:über 380.000 Bürger/innen haben Agrarminister Christian Schmidt bereits aufgefordert: Pestizide, die Bienen töten, müssen verboten bleiben! Unseren Appell wollten wir eigentlich im CSU-nahen „Bayernkurier“ veröffentlichen. Doch das Blatt lehnte unsere Anzeige ab.
Aber so leicht bremst uns die CSU nicht aus: Jetzt bringen wir den Appell in drei andere große bayrische Zeitungen – und Schmidt damit in Bedrängnis.
Wenn die Anzeige am Freitag erscheint, wollen wir 425.000 Unterzeichner/innen zusammen haben. Bitte helfen Sie mit! In wenigen Stunden müssen wir die Anzeigen schalten. Alle Details über die Bienenkiller erfahren Sie in der ursprünglichen Mail, die ich Ihnen unten nochmal angehängt habe.
Unterzeichnen Sie jetzt den Appell gegen das Bienensterben!
Herzliche Grüße
Chris Methmann
Campact
Das kann doch wohl nicht wahr sein. Die Profitgeier lassen nicht nach, bis sie unsere Schöpfung gründlich runiniert haben. Wenn jemand den Hund eines anderen vergiftet, kriegt er Ärger. Aber Bienen darf man.... ???Agrarminister Christian Schmidt (CSU) will das Verbot von so genannten Neonikotinoiden aufweichen. Das sind Pestizide mit einer furchtbaren „Nebenwirkung“: Sie töten Bienen. Seit 2009 ist das Ackergift daher nicht mehr erlaubt. Schmidt selbst begründete das Verbot im letzten Jahr noch mit der Gefahr eines „millionenfachen Bienentods“ – und feierte sich selbst auch noch als Bienenretter.[1]
Doch nun will der Minister die Pestizide teilweise wieder erlauben. Eine Kehrtwende, von der allein Konzerne wie Bayer, BASF oder Syngenta profitieren. Und fällt das Verbot in Deutschland, könnten die Bienenkiller bald in der gesamten EU wieder auf die Äcker kommen. Eine Verordnung, die das Verbot aushöhlt, liegt bereits vor.[2] Schmidt könnte sie in den nächsten Tagen in Kraft setzen. Und dabei hofft er, dass die Öffentlichkeit von seiner Kehrtwende nichts mitbekommt.
Und genau da können wir ihn packen: Sobald wir 200.000 Unterschriften beisammen haben, veröffentlichen wir den Appell gegen die Bienenkiller im „Bayernkurier“ – dem Hausblatt der CSU, das auch von vielen Imker/innen und Landwirt/innen gelesen wird. Will Schmidt den Eindruck vermeiden, er sei vom Bienenfreund zum Bienenfeind mutiert, muss er von seinem Plan abrücken.
Campact
Was Neonicotinoide sind und wie sie eingesetzt werden, dazu hier: Wikipedia

