Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#1421 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 18. Apr 2016, 10:50

Thomas hat geschrieben:Der Anspruch der Wissenschaft ist es, innerhalb ihrer Methodik unabhängig von weltanschaulichen oder nicht-materialistischen Annahmen zu sein.

Leider sind es die Gläubigen, die diesen Anspruch zerstören wollen.

Merkt Du was ? Du hälst "die Wissenschaft" immer als unabhängig hoch. (Ist sie heute aber nicht /nicht überall. Da hat sich ein naturalistisches Denken stark als selbstverständlich richtig eingenistet, --- Wissenschaft ist tatsächlich ziemlich welt-anschaulichen Gedanken geprägt !! Anspruch und Realität klaffen da also einfach auseinander. Untersuchungen (Hughes) bestätigen, dass es die Mehrzahl der Leute es nicht schaffen unbeeinflusst, klar u. frei zu denken. Wissenschaftler sind davon wohl auch nicht ganz frei, oder? Ich habe auch nicht gesagt, das "Gläubige" nicht auch dem gleichem Fehler oft verfallen. (Oft sogar noch mehr).
Das Ringen um wirkliche Neutralität bzw. Objektivität: Du weisst vielleicht wie weit in Wirklichkeit manche auf beiden Seiten davon weg sind ! ----- - Ein "Gläubiger" beruft sich zum Teil auf Höheres Wissen, höhere Weisheit, Inspirierte Schrift etc" ... (Zuviel davon tut meistens nicht gut.) .. Im Tierreich läuft enorm sehr viel über intuitives Wissen - also nicht über den Verstand und so kommen damit doch ganz schön weit-:) .
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#1422 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mo 18. Apr 2016, 11:18

Flavius hat geschrieben: Merkt Du was ? Du hälst "die Wissenschaft" immer als unabhängig hoch.
Merkst du was?
Warum hast du meine farbliche Betonung "innerhalb ihrer Methodik" entfernt?
Was ist deine Absicht, meine Aussagen zu verfälschen?

Flavius hat geschrieben: Da hat sich ein naturalistisches Denken stark als selbstverständlich richtig eingenistet, --- Wissenschaft ist tatsächlich ziemlich welt-anschaulichen Gedanken geprägt !!
Habe ich ebenfalls betont, aber den Teil hast du gleich ganz weggelassen.
Was ist deine Absicht, meine Aussagen zu verfälschen?

Flavius hat geschrieben: Das Ringen um wirkliche Neutralität bzw. Objektivität: Du weisst vielleicht wie weit in Wirklichkeit manche auf beiden Seiten davon weg sind !
Durch meine Betonung der verwendeten Methodik bin ich jedenfalls um Meilen dichter an einer Objektivität dran, als du.
Was ist deine Absicht, meine Aussagen zu verfälschen?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Benutzeravatar
Bastler
Beiträge: 525
Registriert: Mo 3. Nov 2014, 10:45

#1423 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Bastler » Fr 22. Apr 2016, 23:55

Ich nehme Kreationisten einfach wissenschaftlich nicht ernst. Scheint nicht so deren Ding zu sein.

Manche Kreationisten wirken allerdings nicht nur wissenschaftlich verwirrt, sondern auch fundamentalistisch und eiferer-haft. Wenn jemand meint, er müsse mich unbedingt vom Kreationismus überzeugen, damit ich richtig glauben kann. "Richtig glauben" heißt in diesem Zusammenhang: Ich soll eben all das für bare Münze nehmen, was er mir als "wissenschaftlich korrekt" vorlegt. Das hat dann meistens weder was mit Wissenschaft, noch mit Glauben zu tun. Es ist Sturheit und Befolgen einer Lehrmeinung. Befolgen einer Lehrmeinung ist aber keineswegs Glauben. Und wenn die Lehrmeinung noch so sehr darauf pocht, dass sie der "wahre Glaube" sei. Es ist immer noch nichts anderes, als eine Lehrmeinung. Eine Meinung.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#1424 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Sa 23. Apr 2016, 10:01

Bastler hat geschrieben: Ich nehme Kreationisten einfach wissenschaftlich nicht ernst. Scheint nicht so deren Ding zu sein.

Kennst Du Arbeiten dieser Kreationisten, besonders von jenen aus dem anglo-keltischen Raum?
Bastler hat geschrieben: Manche Kreationisten wirken allerdings nicht nur wissenschaftlich verwirrt, sondern auch fundamentalistisch und eiferer-haft. Wenn jemand meint, er müsse mich unbedingt vom Kreationismus überzeugen, damit ich richtig glauben kann. "Richtig glauben" heißt in diesem Zusammenhang: Ich soll eben all das für bare Münze nehmen, was er mir als "wissenschaftlich korrekt" vorlegt. Das hat dann meistens weder was mit Wissenschaft, noch mit Glauben zu tun. Es ist Sturheit und Befolgen einer Lehrmeinung. Befolgen einer Lehrmeinung ist aber keineswegs Glauben. Und wenn die Lehrmeinung noch so sehr darauf pocht, dass sie der "wahre Glaube" sei. Es ist immer noch nichts anderes, als eine Lehrmeinung. Eine Meinung.
Wenn ich Angehörige der Evolutions-Kaste nur mit einem Bruchteil der im Sinne der Entwicklungslehre ungeklärten Fragen konfrontiere, geraten diese wie üblich heftig ins Plaudern. Die Bibliotheken sind von voll nahezu unendlich vieler Worte dieser Kasten-Vertreter...

Gar nicht gerne gehen sie aber auf Experimente ein.

Ich halte im Hinblick auf die Belege, die gegen Evolution sprechen - ein jeder kann zur Beurteilung der Faktenlage seine eigenen Sinne eine wenig hochfahren - die meisten meiner gläubigen Mitmenschen für Minderbegabte. Oder für unverantwortlich gleichgültig gegenüber grundsätzlichen Fragen.

Benutzeravatar
Flavius
Beiträge: 1478
Registriert: Mi 10. Sep 2014, 16:34
Wohnort: zur Zeit: Erde

#1425 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » So 24. Apr 2016, 13:10

R.F hat geschrieben:.Du treibst es so lange, bis ich Dir wieder mal ein Huhn hinterher jage. Bild -- Doch mal im Ernst: Hast Du Dir auch nur einmal die Frage gestellt, was alles von den Evolutionsbiologen nicht im Sinne ihrer Ideologie geklärt ist?
Darf ich mal wieder die Frage nach der jeweiligen Wahrscheinlichkeit in's Spiel bringen:

-- These : Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung (biologischer) Strukturen durch zufällig wirkende Naturgesetze nimmt exponentiell mit der Dichte ihrer Komplexität ab.
Demnach können insbesondere solche Strukturen nicht ohne intelligentes Design entstanden sein, deren Einzelkomponenten erst durch ihr Zusammenwirken funktionieren.
Und dies erst dann, wenn sie vollständig vorhanden u. in der richtigen Anordnung zueinander zusammengesetzt sind. ID-Theoretiker sprechen im Zusammenhang mit solchen Strukturen von »nicht reduzierbarer Komplexität«, »Syn-Organisation« oder auch von »spezifizierter Komplexität«.
Warum lässt sich diese Behauptung auf Wahrscheinlichkeiten reduzieren?
Natürlich kann man auch von „unmöglich" sprechen, dahinter steckt aber eigentlich immer eine Wahrscheinlichkeit, die WIR als zu gering erachten.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1426 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » So 24. Apr 2016, 13:49

Flavius hat geschrieben:Darf ich mal wieder die Frage nach der jeweiligen Wahrscheinlichkeit in's Spiel bringen:
Du darfst... :D
... falls du die Antwort nicht scheust.

Flavius hat geschrieben:-- These : Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung (biologischer) Strukturen durch zufällig wirkende Naturgesetze nimmt exponentiell mit der Dichte ihrer Komplexität ab.
Das ist eigentlich eine sehr logische These.
Gerade deshalb MUSS erstes Leben etwas extrem einfaches gewesen sein. Komplexe Strukturen entstanden erst nach und nach. Das ist das Thema der Evolutionstheorie.

Flavius hat geschrieben:Demnach können insbesondere solche Strukturen nicht ohne intelligentes Design entstanden sein, deren Einzelkomponenten erst durch ihr Zusammenwirken funktionieren.
Und dies erst dann, wenn sie vollständig vorhanden u. in der richtigen Anordnung zueinander zusammengesetzt sind. ID-Theoretiker sprechen im Zusammenhang mit solchen Strukturen von »nicht reduzierbarer Komplexität«, »Syn-Organisation« oder auch von »spezifizierter Komplexität«.
ID-Anhänger berufen sich IMMER auf die Komplexität der Strukturen von Lebewesen.
Nur leider konnten sie bisher nichts identifizieren, was nicht auf natürliche Weise (in klar definierten Stufen) hat entstehen können.
Jedes mal, sei es das Auge der Wirbeltiere, das Flagellum gewisser Bakterien, oder wirklich komplexe Dinge wie die Blutgerinnung, haben ID-Anhänger Beispiele gebracht, die auf den zweiten Blick nicht "irreduzierbar" waren.

Es bringt nichts, diese längst widerlegten Phrasen der ID-ler zu wiederholen... sie werden dadurch nicht wahrer.

Flavius hat geschrieben:Warum lässt sich diese Behauptung auf Wahrscheinlichkeiten reduzieren?
Natürlich kann man auch von „unmöglich" sprechen, dahinter steckt aber eigentlich immer eine Wahrscheinlichkeit, die WIR als zu gering erachten.
Es gibt das "normal" Unwahrscheinliche, und es gibt das "astronomisch" Unwahrscheinliche.

Evolution ist unwahrscheinlich: möglich aber nicht verboten.
Die These eines Architekten oder Steuermanns sind hingegen astronomisch Unwahrscheinlich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Bastler
Beiträge: 525
Registriert: Mo 3. Nov 2014, 10:45

#1427 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Bastler » So 24. Apr 2016, 14:02

R.F. hat geschrieben:
Bastler hat geschrieben: Ich nehme Kreationisten einfach wissenschaftlich nicht ernst. Scheint nicht so deren Ding zu sein.
Kennst Du Arbeiten dieser Kreationisten, besonders von jenen aus dem anglo-keltischen Raum?
Nein, ich kenne sie hauptsächlich von Zeugen Jehovas und einigen (besonders strammen) katholischen Fundis in meiner Umgebung. Die Argumentationen, die von ihnen kommen, sind so durcheinander, dass ich keine Lust mehr auf weitere habe - auch nicht aus dem anglo-keltischen Raum.

Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Leute (meiner Umgebung) prima glauben. Die haben neben ihrem Fundamtentalismus tatsächlich einen starken Glauben. Und ich habe auch keine Lust, ihnen hierbei einen Schaden zuzufügen. Wenn sie ihren Glauben eben auf diese Weise zu stützen vermeinen, dann sollen sie doch. Solange sie sich nicht in Bereichen betätigen, in denen ihr fehlerhaftes Naturverständnis zu Katastrophen führt, soll es mir recht sein.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#1428 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » So 24. Apr 2016, 14:09

Bastler hat geschrieben: - - -
Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Leute (meiner Umgebung) prima glauben. Die haben neben ihrem Fundamtentalismus tatsächlich einen starken Glauben. Und ich habe auch keine Lust, ihnen hierbei einen Schaden zuzufügen. Wenn sie ihren Glauben eben auf diese Weise zu stützen vermeinen, dann sollen sie doch. Solange sie sich nicht in Bereichen betätigen, in denen ihr fehlerhaftes Naturverständnis zu Katastrophen führt, soll es mir recht sein.
Stärkeren Glauben als der von Evolutionsanhängern kenne ich nicht. Und das lässt sich nachweisen...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1429 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » So 24. Apr 2016, 14:16

R.F. hat geschrieben:Stärkeren Glauben als der von Evolutionsanhängern kenne ich nicht. Und das lässt sich nachweisen...
Bist du denn nicht gläubig, Erwin? :shock:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Bastler
Beiträge: 525
Registriert: Mo 3. Nov 2014, 10:45

#1430 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Bastler » So 24. Apr 2016, 14:21

Glaube, der sich nachweisen lässt, ist schon ein bisschen was Komisches.
Ein solcher Glaube ist mir tatsächlich fremd. Gibt es für einen solchen Nachweis auch standartisierte Leistungsmerkmale?
Auch ein Glaube, der die ganze Zeit gleich ist, so dass man vom einem "Glauben der Person XY" sprechen könnte, ist seltsam.
Ich empfinde es immer wieder als Gnade, wenn ich im Schlamassel stecke und dann tatsächlich noch glauben kann. Aber dafür gibt es keine Gewähr. Manchmal kann ich's. Manchmal leider nicht.

Gesperrt