Magdalena61 hat geschrieben:Und mich wunderte, dass Christen so unkritisch sein können und die gröbsten Hämmer schlucken, wenn diese mit einem rosa Schleifchen dekoriert sind, auf dem LiebeLiebeLiebe steht. In diesen Machwerken wird Zauberei verherrlicht, und es werden die realen Namen von realen Dämonen verwendet, deshalb.
Zauberei wird als eine Art alternativer Technik verwendet. Wie die "Magie", die Taschenrechner zum Rechnen und Flugzeuge zum Fliegen bringt. Namen echter Dämonen oder gar Aufforderungen, diese zu verehren, habe ich keine einzige gefunden.
Ein Staat, der rigoros verbietet, Jugendlichen Alkohol zu verkaufen und seine Ordnungshüter auf Veranstaltungen, Treffen, Festivals etc. zum Kontrollieren schickt, um den Besuchern, wenn nicht nachweisen können, dass sie volljährig sind, den Alkohol und die Zigaretten wegzunehmen und zu vernichten ... sollte mit der Online- Pornographie keine halben Sachen machen von wegen Jugendschutz.
Ansonsten macht er sich unglaubwürdig.
Welcher Staat tut denn das..?
Auf alle Fälle, egal ob es Pornos betrifft, oder Drogen: der beste Schutz ist ein aufgeklärter, vernünftiger Umgang mit dem Thema. Und der wird nun mal nicht durch Totalverbote und Illegalisierung erreicht.
Für Erwachsene wäre es sicher auch besser, wenn der Zugang zu pornographischem Material erschwert wird. Sie können sich ja, wenn sie durchaus "Vergnügungen" dieser Art brauchen, DVDs kaufen oder so.
Was wäre daran genau "besser"? Dass sie mehr Abgase in die Luft pusten müssen, um mit dem Auto zum Laden zu gelangen? Dass sie mehr Geld dafür ausgeben müssen und so die Wirtschaft ankurbeln?
Dazwischen gibt es noch einige Abstufungen.
ja, und diese Stufen sind wir gerade dabei, in Windeseile zu nehmen.
Die Eltern der sexuell mißbrauchten und ermordeten Kinder haben auch ein Recht darauf, gehört und ernst genommen zu werden.
Sicher. Wer Kinder misshandelt oder ermordet, gehört für den Rest des Lebens ins Gefängnis, wo er keine Gelegenheit hat, nochmals so etwas zu tun. Den Zusammenhang zu einem erweiterten Verbot von Pornos auf dem Internet erschliesst sich mir aber nicht. Schliesslich war es schon immer verboten, Kinder zu misshandeln und zu ermorden.
In diesem Fall bestimmt das Angebot die Nachfrage. Was nicht da ist, was im Internet nicht zugänglich ist, kann auch nicht heruntergeladen/ konsumiert werden.
Das heisst noch längst nicht, dass es aus dem Bewusstsein verschwindet; oder dass ein Mensch gar nicht auf solche Ideen kommt. Ich bin als behütet und pornofrei aufgewachsene Jugendliche ganz von allein auf diverse eher skurrile (aber immer harmlose) sexuelle Ideen gekommen, ohne dass mir jemand das hätte sagen oder zeigen müssen.
Dann müssen sich die Interessenten den Stoff auf andere Weise besorgen. Das geht aber nicht so leise und heimlich wie über das Internet, sondern sie müssen sich outen.
Ach, es geht dir um einen Pranger? Angenommen, du sähest zufälligerweise, wie deine Nachbarin einen Sexshop betritt - was wären die Folgen davon? Dürften deine Kinder nicht mehr mit ihren Kindern spielen, oder was würdest du da tun?
Da steht "
Internet- Pornos".
Da geilt sich einer auf... und dann geht er raus, schnappt sich ein Kind und reagiert sich an diesem Kind ab

Wenn sich einer aufgeilt, ist die Regel, dass er einen Orgasmus hat und danach eher schlaff ist und nicht nach draussen geht. Um ein Kind zu entführen, braucht es schon eine ganze Menge kriminelle Energie, denn JEDER weiss, wie übel das ist.
Wenn du etwas dagegen tun willst, dann verhindere, dass Leute lange allein für sich sein können und seltsame Ideen ausbrüten können - dass sie sozial eingebunden sind und regelmässig Feedback zu dem erhalten, was akzeptabel ist und was nicht. Wenn du was verbieten willst, wär's effizienter, den Pizzakurier zu verbieten; denn Essen müssen alle mal, und sich Essen besorgen. Mit den ganzen Lieferdiensten ist es sehr einfach, sich vollkommen zu isolieren.
Aber die Bedürfnisse der Täter gehen vor....
Es gibt in der Tat manchmal eine zu lasche Justiz, aber diese Tendenz ist grad dabei, sich umzudrehen. Siehe zB die Verwahrungsinitiative, die in der Schweiz vom Volk angenommen wurde.
Wer sich solche Pornos reinzieht, der hat wahrscheinlich eh ein Problem, sich mit erwachsenen Partnern einzulassen oder auseinander zu setzen-- oder er hat Eheprobleme ... ansonsten könnte er seine "Phantasien" ja mit seinem Partner ausleben.
Ich nehme an, du weisst selbst, dass das hier grad ziemlich unqualifizierte und zu pauschale Küchenpsychologie ist. Nicht jeder Konsum von Pornobildern oder pornografischer Literatur ist ein Zeichen von Krankheit oder Störung.
Es geht um die Inhalte. Siehe oben. Begierde wird geweckt und/ oder gefüttert. Und dann sucht sie sich ein Ventil.
Der Marquis de Sade brauchte keinen einzigen Film für seine reichlich kranken Begierden. Dem genügte sein eigenes Kopfkino vollauf.
Wie? Fast Food ist um einiges teurer als selbst hergestellte, gesündere Nahrung.
Das stimmt so nicht. Qualitativ gutes Essen ist teuer, auch Gemüse und besonders Früchte, auch Grundnahrungsmittel wie Brot. Von Fleisch und Fisch und Eiern gar nicht zu reden. Wer auf eine gesunde und nachhaltige Art essen will, muss Geld in die Hand nehmen. Viel Geld. Mehr, als die billigste Tiefkühlpizza kostet.
grüsse, barbara