closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Du wirst hoffentlich nicht bestreiten wollen, dass alle Menschen, „Wirklichkeit“ in Form von „phänomenaler Semantik erleben“.
Natürlich ist das so
Das bedeutet somit, dass es eine allgemeingültige Basis gibt.
Du benötigst also zum Leben einen Umgang mit Wirklichkeit, der in deinem „Meinungs“-Weltbild explizit keine Rolle spielen darf.
Exakt diesen „Umgang mit Wirklichkeit“ berücksichtigt die Naturwissenschaft und versucht verlässliche Zusammenhänge, die „für wirklich“ gehalten werden können, herauszuarbeiten.
Dadurch, dass es so prima funktioniert, wird die Korrektheit ständig bestätigt.
-> sehr gute Qualität.
Dein „Meinungs“-Weltbild liefert weder Funktionalität, noch Korrektheit
-> miserable Qualität.
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Auch wenn du 100mal „Unterscheidung der Geister“ an die Wand schreibst, wird sich nichts daran ändern, dass in dir drin ein Zweifel nagt, der in Bezug auf die "Wirklichkeit eines Tisches" nicht vorhanden ist.
Das ist prinzipiell richtig. - Eine erlebte Wirklichkeit kann immer darauf hin in Frage gestellt werden, ob sie vorgestellte oder Entitäts-Wirklichkeit ist. - Das gilt für die naturalistische Wirklichkeit genauso
Offensichtlich gilt es
nicht „genauso“, denn du bestätigst ja den nachvollziehbaren Unterscheid im Zweifel.
Woher kommt also dieser Unterschied?
Ganz einfach:
Das was du als „erlebte Wirklichkeit“ behauptest, ist gar keine.
Es wird keine Interaktion festgestellt.
Es wird keine Wahrnehmungsunabhängigkeit festgestellt.
=> Es wird keine Wirklichkeit identifiziert, sondern die „Gläubigen“ verhalten sich lediglich in einem Theaterspiel so, als wäre ein „Gegenüber“ vorhanden. Der "unsichtbare Jemand" speilt dabei jedoch keine Rolle.
Deine behauptete „erlebte Wirklichkeit“ besteht lediglich in einer Selbsttäuschung.
Genau hierin liegt der Unterschied zu einem Tisch.
Für dieses Objekt, kann der Wirklichkeitsstatus auf beliebig viele Arten bestätigt werden – kein Problem.
Für deine Behauptung kann der Wirklichkeitsstatus auf
keine Art bestätigt werden.
Exakt aus diesem Grund will dein „Meinungs“-Weltbild festlegen, dass man zuerst den „Glaubensentscheid“ treffen muss, bevor man mit den Behauptungen „umgehen“ kann.