Von deinem „Erschliessen“ ist ausser deiner Behauptung "es zu können", nichts zu sehen.closs hat geschrieben:Ich kann erschließen, aber nicht wissen - letzteres geht eh nicht.SilverBullet hat geschrieben:Du kannst jedoch nicht sagen,…
Mal sagst du, es sei „doch das Wesen des allwissenden Dings, die Gemeinschaft zu wollen, also kein entstehendes Wollen “, dann drehst du wieder um und behauptest „das allwissende Wesen ist völlig frei in den Entscheidungen“.
Dein „Erschliessen“ scheint eine amorphe Masse zu sein, die sich je nach „Windrichtung“ ausdehnen und zusammen ziehen kann.
-> Täuschung
Ich sage doch gerade, dass nichts mehr dazu kommt.closs hat geschrieben:Es weiss in seiner Über-Zeitlichkeit doch schon dieses "Mehr" - es ist doch gar kein "Mehr". - Aber dieses "Mehr", das keines ist, muss doch in der Zeit veranlasst sein, um überzeitlich zu sein.SilverBullet hat geschrieben:…worin der unterschiedliche Effekt bestehen soll, denn das „allwissende Ding“ wird dadurch definitiv nicht mehr wissen, als es bereits ohne die „Wirklichkeit“ weiss.
Ein „allwissendes Ding“ (falls es existieren würde) müsste bereits mit Vollendung der „Allwissenheit“ alles wissen, ohne dass irgendetwas dazu kommen kann.
Da gibt es keine Abhängigkeit von Zeit. Was soll über eine zeitliche Realisierung dazu kommen?
Dein „philosophisch/theologisches Erschliessen“ scheint nicht zu funktionieren.
Was sollen denn das für Prämissen sein, wenn ich sage, dass der Beweis in jedem Weltbild Gültigkeit hat, das mit Menschen und Wissen zu tun hat?closs hat geschrieben:Es ist - bestenfalls - ein Beweis im Rahmen Deiner Prämissen - es ist ontologisch irrelevant.SilverBullet hat geschrieben:Wenn du den Beweis widerlegen möchtest, dann musst du es schon explizit machen
(„Menschen“ und „Wissen“ ?)
Du entlarvst dich selbst, denn wenn du eine Idee hättest, hättest du sie exakt hier und jetzt geschrieben.
Widerleg den Beweis doch einfach aus deinem Weltbild heraus.
Du setzt „Gott“ als Axiom, dann müsstest du doch auch irgendwie wissen, wie dieser (noch nicht gefundene) „Jemand“ es anstellt, damit er „weiss, was er alles weiss“. Wenn er es nicht weiss, ist er nicht "allwissend".
Ich bin gespannt, wie du die „Endlosschleife“ aus dem Beweis auflösen möchtest.
(aktuell versuchst du nur, dich daran vorbeizuschwindeln)
Selbstverständlich versuchst du etwas zu verbergen, denn immerhin hast du den gesuchten „Jemand“ nicht, vor dem du dich aber bereits „zu verhalten“ versuchst.closs hat geschrieben:"Kaschieren" ist falsch, weil es nichts zu verbergen gibt.SilverBullet hat geschrieben:Du hast versucht dies mit „notwendige Definition (nicht hinreichend)“ zu kaschieren
Zitat-closs: „Du meinst, Du könntest mit unserem menschlichen Spatzenhirn festlegen, dass es Gott nicht gibt.“
Nein, das mache ich nicht, denn „Gott“ ist eine Frage, also die Suche nach einem „Jemand“ – mehr nicht.
Wenn man, für diese Suche, Extremattribute erfindet, die keinen Sinn machen (-> Beweis), ist die logische Konsequenz, dass man in diese Richtung nicht mehr weiter suchen muss.
Die pauschale Aussage, dass es „Gott nicht gibt“ ist genauso sinnlos, wie die pauschale Aussage, dass es „Gott gibt“, denn „Gott“ ist nur eine Frage.
Das scheinst du noch nicht verstanden zu haben, wovon ich ableite, dass dein Kaschieren bei dir selbst am besten funktioniert.