Brüssel 22. März 2016

Politik und Weltgeschehen
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Kingdom
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#31 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Kingdom » Mo 28. Mär 2016, 22:22

sven23 hat geschrieben: Doch, es ist leider so, dass sich die Kirche auf die Bibel berufen konnte. Das ist ja das Vermaledeite, das gleiche oder noch schlimmer findet man im Koran.
Übrigens ist der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden. Der Chef selber ist nicht vertretbar. ;)

Nein, konnte sie nicht, weil vor 2000 Jahren mit dem Tod von Jesus Christi, Auge um Auge der Vergangenheit angehörte.

Christus selber hat gesagt:

Joh 19:30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!

Von da an war Auge um Auge endgültig Vergangenheit. Die Kirche hat nicht die Feinde geliebt wie Christus es lehrte, somit wandelte die Kirche, nicht in der Lehre Christi.

Lg Kingdom

2Lena
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#32 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von 2Lena » Mo 28. Mär 2016, 22:55

Kingdom hat geschrieben:Der Koran ändert das AT ab, er ändert das NT ab, solche Sünde hat Jesus nie getan.
Abgesehen von inhaltlichen Abweichungen ...
Das System hat die Bibel auch ... es beklagen die Bibelkenner die "Widersprüche der Bibel". Sie wissen jedoch nicht, dass die Angelegenheit System hat, dass innerhalb der Sprache ein veränderter "äußerer Inhalt" den "inneren Sinn" deckt, aber anders erklärt. Wer das nicht merkt, geht dann von Fehlern aus.

Als durch den Exodus nach der Tempelzerstörung viele Juden nach Messina kamen, wurde die Thora weiter erzählt. Damit gab es Geschichten, auch Kenntnis über das NT, vermischte mit dem früheren Volkswissen. Selten kommen in Überlieferungen richtige Dinge heraus. Frag nur mal einen Christen, was er dir erzählen kann! Da hapert's schon beim Aufzählen der 10 Gebote, dem Glaubensbekenntnis, den Seligpreisungen und geschweige denn sagt er sein Lieblingskapitel aus einer Bibel richtig auf. Nimm es mal als "Witz", was hier alles an "Bibelversen" mit C/P reingeklopft wird. Mich schüttel's.

Allerdings ist die Angelegenheit in Bezug auf den Islam schlimmer, als du aufzählst.
Schau nur, am Sonntag ein Attentat (auf meist christliche Kinder und Mütter) in Lahore. Pakistan ist ein Land, das schon einen kranken Anfang hatte. Milionen wanderten (getrennt nach Religion). Noch dazu aus anderer Kultur herausgerissen ... Jahrzehnte keine Heimat, keine Ruhe ... Unverständnis endlos und falsche Zuteilung.

Über die total positiven Seiten der Bibel gebe ich dir da Recht, wo man sie verstehen würde. Da sind es die idealen Menschheitsgesetze. Da wird Jesus Christus anerkannt, über alles geliebt. Kommst du mir aber mit dem Gerede von falschen Propheten daher, dazu mit deinen Argumenten, tut mir Leid - da kommt kein Verständnis auf, auch wenn du noch so sehr auf die "Bibel" drängst. Da müsste schon mal festgestellt sein, was ein Prophet ist, welche Anliegen er hat und wieso.

Als ich noch "nichts" wusste, wunderte ich mich in einem Museum mal über den Fußabdruck Mohameds (schubladengroß). Schließlich merkte ich über solche "Symbole", aber erst nach dem Verstehen der hebräischen Bibelinhalte, dass es bei den Lehren auch um Liebesgesetze ging (xmad) = geliebt. Fragt man jedoch einen Iman danach, heißt es "geht nicht", hatte bestimmt einen Bart. Aber die Schuhgröße glaubt er nicht. Eher wird das Museum umgeräumt, die Beziehung abgebrochen. Daher kommt u.U. ein Wutanteil bei Karrikaturen. Es fehlt von der Seite - wie auch bei den Christen das "Bindeglied".

In den östlichen Ländern wurden unter dem Isalm die Kenner der Schrift (Hebräer) geachtet. Wenn die etwas über "Allah" sagten, wussten sie was die anderen damit meinten, verstanden aber einen anderen Teil. Aber du deutest es anders, wo nichts mehr verstanden ist. Schlimm ist, dass "durch das Schwert" alle Länder des alten Christentums erobert worden waren. Zum Teil ist auch die abweichende Vorstellung im Christentum nach meiner Ansicht beteiligt, als sie keine "Gesetze" mehr in den Schriften erkannten, die nderen das Kreuz nicht sahen.

Du schreibst: "Feinde lieben ..." aber du bist nicht einmal bereit, Dinge zu verstehen - damit die "Feindschaften" in deinem eigenen Hirn wegzubekommen. Ich will hier nicht den Islam verteidigen, als besser hinstellen. Wenn jedoch das Richtige bei beiden erkannt wird, gibt es kein Gegeneinander - sondern das Miteinander.

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Savonlinna
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#33 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Savonlinna » Mo 28. Mär 2016, 23:03

2Lena hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:...
Du schreibst: "Feinde lieben ..." aber du bist nicht einmal bereit, Dinge zu verstehen - damit die "Feindschaften" in deinem eigenen Hirn wegzubekommen. Ich will hier nicht den Islam verteidigen, als besser hinstellen. Wenn jedoch das Richtige bei beiden erkannt wird, gibt es kein Gegeneinander - sondern das Miteinander.
Genau darum geht's.

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Taner
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#34 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Taner » Mo 28. Mär 2016, 23:15

--Drei Anschläge in Brüssel haben mindestens 30 Menschen getötet und mehr als 170 verletzt.
--Zwei Explosionen haben sich in der Abflughalle des Flughafens Brüssel-Zaventem ereignet.
--Der dritte Anschlag wurde auf die Metro-Station Maelbeek im Europaviertel verübt.
--Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich zu den Anschlägen bekannt.
--Der Flughafen wurde evakuiert. Der Zugverkehr vom und zum Airport eingestellt.
--Im ganzen Land herrscht die höchste Sicherheitsstufe 4.
--Das Auswärtige Amt hat eine Notrufnummer eingerichtet: 030/50003000.
--Der Brüsseler Flughafen twittert diese Nummer: 0032/27537300.
--Das Belgische Krisenzentrum ist aus dem Ausland über diese Telefonnummer zu erreichen: 0032/78151771.

Was ist bloß los mit den Menschen in Europa, sie leben in Sozialstaaten, ihnen wird Arbeitsplätze angeboten, sie werden Herzlich Willkommen geheißen, sie werden Krankenversichert, Pflegeversichert im schlimmsten fall wird ihnen sogar ihre Wohnung und ihr Heizkosten finanziert und sie müssen nicht einmal betteln oder verhungern, da ihnen ein Regelbedarf zusteht damit nicht genug stellt man ihnen auch noch Moschen zur Verfügung damit sie ihre Religiösen Pflichten erfüllen.

Wie undankbar, verräterisch und hinterlistig kann ein Mensch, eine Generation, eine Gemeinschaft noch sein ?

»Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln«. 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. http://bibelserver.com/text/LUT/Römer12
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

Kastanienbaum
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#35 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Kastanienbaum » Mo 28. Mär 2016, 23:25

Pluto hat geschrieben:Du irrst, Kastanienbaum und kennst dich scheinbar doch nicht so gut in der Bibel aus.

Magdalena hat es ganz richtig gesagt: Im Namen der Bibel.

Auch die Kirche bezog sich immer auf die Bibel.
Aber was rede ich da so lange... Versuchs einfach mal mit 5.Mose 20.
5. Mose 20 bezog sich ausschließlich auf die Israeliten, als sie in das gelobte Land zogen. Da waren also sowohl zeitliche auch geographische Grenzen gegeben.

Salome23
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#36 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Salome23 » Mo 28. Mär 2016, 23:35

Brüssel 22. März 2016

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Kingdom
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#37 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Kingdom » Di 29. Mär 2016, 23:06

2Lena hat geschrieben:
Du schreibst: "Feinde lieben ..." aber du bist nicht einmal bereit, Dinge zu verstehen - damit die "Feindschaften" in deinem eigenen Hirn wegzubekommen. Ich will hier nicht den Islam verteidigen, als besser hinstellen. Wenn jedoch das Richtige bei beiden erkannt wird, gibt es kein Gegeneinander - sondern das Miteinander.

Nun, wenn Du meinst das ich die Feinde nicht Liebe, wenn ich sage, ich folge und glaube dem Propheten Mohammed nicht, der Gottesfürchtige Juden tötete.

Soll ich solchen Machenschaften Freund werden?

Überleg Dir mal warum es für einen Nachfolger Christi schon diese Tat diametral der Lehre Christi entgegensteht. Feinde lieben heisst ihnen vergeben, nicht Ihre falsche Lehre gutheissen oder gar noch mit ihr Hurerei treiben und an den bösen Werken teilhaftig werden.

Ich sage Dir aber eines, die Wurzel, von Terrorismus und auch von Bruderkrieg fängt dort an wo man den Sohn Gottes verwirft und was habe ich mit einem Buch gemeinsam, dessen Gott, den Sohn Gottes verleugnet?

Ich glaube an den Sohn Gottes, Allah verleugnet den Sohn Gottes. Der Vater (JAWE) von Jesus Christus bestätigt seinen Sohn mit Wort und Kraft.

Es gibt ein nebeneinander 2Lena, weil ich als Christ dem Frieden verbunden bin, solange eine Muslim sich dem Frieden verbunden sieht, können wir uns auf dieser Ebene treffen. War aber Mohammed dem Frieden verbunden so wie Christus und hat er diesen gelebt wie er? Dort stellt sich eben die Frage, wenn schon der Prophet den Frieden nicht gewahrt hat, werden dann seine Nachfolger, den Frieden mit mir haben wollen oder lassen sie mir meinen Frieden?

Jeder Muslime der aber Christus annimmt, weil er Ihn erkennt, wird in vielen Muslimischen Ländern mit dem Tode bedroht und Du redest von miteinander? Ist es denn schon ein verbrechen wenn ich sage, mit solchem habe ich nichts zu tun?

Lg Kingdom

2Lena
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#38 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von 2Lena » Mi 30. Mär 2016, 13:30

Kingdom hat geschrieben: Es gibt ein nebeneinander 2Lena, weil ich als Christ dem Frieden verbunden bin, solange eine Muslim sich dem Frieden verbunden sieht, können wir uns auf dieser Ebene treffen.
Zwischen dem Bewohner von Grönland und Falkland herrscht ziemlich „Friede“. Sogar haben sie Gemeinsamkeiten. Sie begegnen sich - sagen wir nie und haben nur Ozean als gemeinsamen Bezug.

Sich näherkommen ist in Hebräisch gleichzeitig auch das Wort „Kampf“.

Kingdom hat geschrieben: Jeder Muslime der aber Christus annimmt, weil er Ihn erkennt, wird in vielen Muslimischen Ländern mit dem Tode bedroht und Du redest von miteinander? Ist es denn schon ein verbrechen wenn ich sage, mit solchem habe ich nichts zu tun?

In den Augen der Muslimes ist es Verrat eine andere Religion zu nehmen, in den Augen der Christen ist es ein furchtbarer Schreck den Koran zu lesen. „Nuhr“ hätte eine zahllose Sendereihe, wenn er den Eindruck aufnimmt, die ein unbeteiligter Leser bei der Lektüre hat (und dann entsprechend auch pegidaartig / oder unchristlich, antisemetisch sich befreit). Oder halt im stillen Kämmerlein was unternimmt, denn der Imam von gegenüber KANN NICHT gleichzeitig so was meinen – dazu einen geistreichen Eindruck machen.
Wo also liegt der Fehler?

Wenn die Summen der RICHTIGEN Lehren herauskommen, nicht bloß hohe Kastanienbäume voller Bekennersetzlinge, dann kann der Koran nichts gegen das Christentum. Jenes ist glänzender. Was wir jedoch der orientalischen Kultur zu verdanken haben – ist uns auf anderer Seite auch nicht bewusst. Im Stil der Abwertung (der doch nur unser Unvermögen zeigte) kamen alle Ängste vor Berührungen. Entsprechende Greuel sorgten für Sicherheit. Da war kein „Näherkommen“ drin.

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Magdalena61
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#39 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von Magdalena61 » Mi 30. Mär 2016, 23:30

Kastanienbaum hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:"Im Namen der Bibel" wurden blutige Kriege geführt, wurden Menschen gnadenlos verfolgt und ganze Völker zwangsmissioniert. Mittels verdrehter, aus dem Zusammenhang gerissener Verse sowie "Ergänzungen" in Form freier Erfindungen "nach einer Idee der Bibel" verschafften sich die Führer der Rebellen eine "Legitimation" für ihre "christlichen" Gräueltaten.
Irrtum, nicht im Namen der Bibel, sondern im Namen einer Kirche
Das stimmt, aber die Anführer erzählten ihren Schäfchen, und glaubten es vielleicht auch selbst, den Willen Gottes zu kennen und zu tun.

Wie sonst konnten Christen andere Christen verfolgen und töten? Warum gab es Krieg zwischen Katholiken und Protestanten und zwischen verschiedenen Abteilungen der evangelischen Richtungen?

"Wer seinen Bruder haßt, der ist ein MÖRDER, ..." Joh. 3,15 --- wie wird es erst denen ergehen, die Glieder der weltweiten Gemeinde Jesu nicht nur hassten, sondern tatsächlich bedrängten, verfolgten und ermordeten?

Das Gleiche in Grün: Warum bekämpfen sich Sunniten und Schiiten bis aufs Blut? Die sind genauso daneben wie die Christen, welche die Waffe gegen den Bruder erhoben. Es gibt andere Lehrer des Islam, die andere Suren betonen und z.B. sagen, die Anhänger der Schriftenreligionen seien zu respektieren.

Man kann weder die Bibel noch den Koran verantwortlich machen für die falsche Benützung durch fanatische "Gläubige". Ebenso wenig, wie man z.B. Daimler dafür verantwortlich machen kann, wenn jemand mit einem Luxus-Roadster aufgrund von Fahr- und Bedienungsfehlern einen schweren Unfall mit Personenschaden verursacht oder gar vorsätzlich Menschen überfährt.
welche die Bibel ihren Anhängern lange Zeit verenthielt und es auch deswegen gar nicht nötig hatte, sich auf sie zu berufen. Schließlich war der Papst ja der Stellvertreter Gottes auf Erden. Das ist was ganz anderes!
Die RKK zählt auch zu deinem Feindbild? :)

So lange der Papst nicht behauptet, Gott oder der Sohn Gottes zu sein, habe ich kein Problem mit seinem Anspruch auf die "Königsherrschaft" (über die Kirche) und den damit verbundenen Rechten und Pflichten.
Israel hatte auch Könige. Gott hat sie akzeptiert, ja, sogar rausgesucht, eingesetzt/ gesalbt. Er fand das zwar nicht so super, aber Er hatte Verständnis für das Verlangen der Menschen, einen sichtbaren Führer zum Anfassen zu haben. Mose war übrigens auch einer. Und die RKK hat in der Gestaltung ihrer gemeindeeigenen Spezialitäten viel aus dem AT übernommen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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sven23
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#40 Re: Brüssel 22. März 2016

Beitrag von sven23 » Fr 1. Apr 2016, 17:42

Religion kann bei Überdosierung schwere Nebenwirkungen haben.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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