Zeus hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Pluto hat geschrieben: Das sind Spitzfindigkeiten, seeadler!
Der Punkt ist, die Fliehkraft ist UNABHÄNGIG von einer separater Eigenrotation des Körpers.
das sehe ich auch so, lieber Pluto! Darum weise ich ja ständig darauf hin...
Du kannst so viel "weisen" wie du willst, trotzdem wird weder dein Helikopter im Vakuum noch der Mensch mit der ihn umkreisenden Kugel auch nur ein kleines bisschen leichter, egal wie groß die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors bzw der Kugel ist.

ich weiß!
Zunächst aber erst einmal danke für deine Mühe der bisher dargelegten graphischen Darstellung der eigentlichen Problematik. Es hat mir sehr geholfen, weil ich gerade jene Winkelfunktionen bis jetzt eher vernachlässigt oder nur an einer Stelle benutzt habe, die hier eher unpassend ist. Sie heben aber nicht die Idee an sich auf und können sie auch nicht wirklich widerlegen, aber leider auch nicht bestätigen, weil es ganz offensichtlich auch eine Interpretationsfrage wird.
Das Grundlegende an meiner Idee ist ja, dass hier ein eigenständiges Gravitationsfeld innerhalb eines rotierenden Systems entstehen kann. Sich jenes Feld also verhält, als würde sich dort eine "dritte Masse" befinden, wie ich es im Falle des Trabanteneffekts bereits näher erläutert habe und welche ich da bereits schon ins "Baryzentrum" konzentriert gesetzt habe. Darum: Im Falle du tatsächlich in der Lage wärst, hier eine Rotationsgeschwindigkeit von c zu erreichen, hättest du ein Schwarzes Loch erschaffen, und wie du selbst ja bereits indirekt bestätigt hast, würde die Erde dann von diesem schwarzen Loch verschluckt werden.
Fakt aber ist zunächst, dass die Schwerkraft der rotierenden Kugel auf 0 sinkt, wenn das Seil eine waagerechte bildet, und somit die Kugel mit mindestens 7908 m/s um den Mittelpunkt rotiert, denn um die Kugel in die Waagerechte zu bringen ist es erforderlich dass die Fliehkraft jene Kraft m2 * g aufhebt. Ich unterscheide dabei Schwerkraft von Gravitationskraft, denn die Gravitationskraft , die sich nach G mE m2 / rE² errechnet bleibt von der Bewegung der Masse m2 unbeeindruckt, auch wenn die Schwerkraft m2 * g wegen der gleich großen entgegen gesetzten Fliehkraft m2 v² / rE gegen 0 fällt. und dies auch an den Polen.
Was nun deine Kugel betrifft, von der du behauptest, sie würde nicht leichter werden. Wir stimmen doch überein, dass die Schwerkraft am 49.ten Breitengrad um 0,0146 m/s² * m geringer ist. Eine Masse von 1 kg hat somit dort eigentlich nur eine
schwere Masse von m - m * -g/+g also
0,99851 kg, aber weiterhin eine träge Masse von 1 kg. Wäre die Rotation am 49.ten Breitengrad nicht 304 m/s sondern 7908 m/s, so wäre die betreffende Masse 0 kg schwer, doch die träge Masse weiterhin 1 kg. (Abgesehen davon, dass die Erde dann auseinander reißen würde an dieser Stelle, weil die Fliehkraft dann mehr als - 15 m/s² * m groß wäre, bezogen auf die Rotationsachse.