Flavius hat geschrieben:
Das Problem besteht im gleichzeitigem, präzisem Zusammenkommen (Zusammenführen) von mehreren für das "End-Produkt" absolut notwendigen Einzelkomponenten.
Das Problem der ID-Theoretiker und auch von dir ist, dass sie Statik und Dynamik durcheinanderwerfen
Die Definition "irreduzible Komplexität" ist eine
statische Definition.
Sie gilt für das Ding an sich, so wie wir es vor uns sehen. Geht ein Bauteil kaputt, funktioniert es nicht mehr.
Die Definition gilt für die meisten technischen und biologischen Strukturen.
Geht ein Teil meines Autos nicht mehr, z.B. der Anlasser, dann fährt es nicht mehr. Punkt.
Schlägt mein Herz nicht mehr, dann bin ich tot, Punkt.
Die ID-Theoretiker behaupten nun, dass das Auswirkungen auf das Zusammenkommen der Bauteile hat, als die Entstehung. Entstehung ist aber ein
dynamischer Prozess.
Die (statische) Definition irreduzible Komplexität, muss durch etwas sehr wichtiges ergänzt werden, nämlich "Wie sieht der Zusammenführungsprozess denn aus".
Leider ignorieren die ID-Theoretiker das konstant und mit Absicht.
Kann mein Auto fdahren, auch wenn ich den Anlasser noch nicht eingebaut habe?
Natürlich, ich muss nur eine andere Methode verwenden, um den Motor zu starten, z.B. eine Kurbel. Ich kann auch ohne Anlasser ein Auto fahren.
Kann ich leben, wenn mein Herz nicht schlägt?
Natürlich, ich brauche nur eine andere Versorgung meiner Zellen, z.B. durch die Nabelschnur meiner Mutter. Das Herz starten wir erst später.
Solange uns Flavius nicht erzählt, wie der
PROZESS vor sich geht, hat er die echte Wahrheit verschwiegen, um seiner Weltanschauung wegen.
Natürlich ist es einfach, einen Prozess zu erfinden, der nicht funktioniert, so wie es einfach ist, ein Auto so zusammenzustellen, dass es nur Schrottwert hat.
Aber oh Wunder: Es gibt einen Prozess, mit dem irreduzibel komplexe Strukturen entstehen können, von selbst und im Einklang mit Gottes Natur. Nennt sich Evolution.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.