Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#1301 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 8. Mär 2016, 09:50

ThomasM hat geschrieben:während Hawking das Ganze nur eingefügt hat, weil es sich besser verkauft (hat er mal in einem Interview zugegeben).
Ich vermute, Hawkings Weltbild ähnelt dem von Einstein und gründet auf den Gedankengängen von Spinoza (deus sive natura).
Geht mir übrigens auch so.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Flavius
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#1302 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Di 8. Mär 2016, 11:59

Landläufig werden heute Wissenschaft und Einwirkung von höherer Seite als Gegenspieler gesehen. (War nicht immer so!! und ist es keinesfalls oder zwangsläufig!!)
Warum versucht eigentlich kaum einer Gott und Wissenschaft nicht als zwingend nötige Gegensätze zu sehen und beidem seinen jeweiligen Platz zu lassen. !?
Lässt man BEIDES an seinen jeglichen Platz (od. in der richtige Zuordnung zueinander od. eigentlich Rolle), DANN kann durchaus ein interessantes und vielleicht auch richtiges, rundes Bild entstehen. Ich halte das für gut möglich.. Was spricht dafür, was dagegen?
Vielleicht fragt man sich als Einstieg mal: wie kamen denn (kosmische o. Natur-) Gesetze zustande? Das Kosmos hat hohe Ordnung u. Gesetzmäßigkeiten.

Da gibt es keine einfachen Antworten.
Die ersten russischen Kosmonauten (Gagarin u,a.) wurden ganz ernsthaft gefragt, ob sie denn Gott im All gesehen haben. Sie verneinten. Was dann wochenlang in den Medien weidlich ausgeschlachtet wurde ("Seht wir haben den Beweis:" Es gibt keinen Gott". im Himmel). Mit naiven, falschen (auch zu menschlichen) Vorstellungen kommt man leicht zu falschen Schlüssen.
Zuletzt geändert von Flavius am Di 8. Mär 2016, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1303 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Di 8. Mär 2016, 12:21

ThomasM hat geschrieben: - - -
Ich werfe die Schreibweise der beiden immer durcheinander.
Eine Konsequenz des fortgeschrittenen Alters...
- - -
Hat aber glückerweise keinen Einfluss auf Dein Weltbild...Bild

ThomasM
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#1304 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Di 8. Mär 2016, 12:28

Flavius hat geschrieben: Lässt man BEIDES an seinen jeglichen Platz (od. in der richtige Zuordnung zueinander od. eigentlich Rolle), DANN kann durchaus ein interessantes und vielleicht auch richtiges, rundes Bild entstehen.
Wann endlich hälst du dich an deine eigenen Ratschläge?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Anton B.
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#1305 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Anton B. » Di 8. Mär 2016, 12:58

Flavius hat geschrieben:Warum versucht eigentlich kaum einer Gott und Wissenschaft nicht als zwingend nötige Gegensätze zu sehen und beidem seinen jeweiligen Platz zu lassen. !?
:thumbup:
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#1306 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von NIS » Mi 9. Mär 2016, 14:27

Woher kam der Sinn des Wortes?
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#1307 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Sa 12. Mär 2016, 10:04

Es gibt keine einfachen Antworten, aber falsche Schlüsse..
Die ersten russischen Kosmonauten (Gagarin u,a.) wurden ganz ernsthaft gefragt, ob sie denn Gott im All gesehen haben. Sie verneinten. Was dann wochenlang in den Medien weidlich ausgeschlachtet wurde ("Seht wir haben den Beweis:" Es gibt keinen Gott". im Himmel). Mit naiven, falschen (auch zu menschlichen) Vorstellungen kommt man leicht zu falschen Schlüssen.
Habe mit gestern abend noch 2-3 Sendungen über den Yeti (Reinhold Messmer) u. über Stephen Hawking "Es gibt keinen Gott" angesehen.
Zum 1.Thema: Ein britischer Forscher hat verschiedene Haarproben aus verschiedenen Fundorten im Himalaya untersucht und kam zum überraschendem Ergebnis, dass es sich dabei wohl um eine an große Höhe angepasste Eisbären-Art handelt (die in den letzten 70 Jahren mehrfach fotograf. Fußspuren passen gut dazu).--

Bei Stephen Hawkings habe ich mich mehrmals gewundert, wie er seine "Es gibt keinen Gott-Beweis" führt.
Er leitete von den falschen Götter-Vorstellungen der Wikinger ab, dass da ja deren Vorstellung u. Glaube" an z.B. einen Donner-Gott falsch waren, es somit allgemein keinen Gott gebe oder alle Religionen falsch seien!!
(Meine Meinung : St. Hawkings hätte einfach bei seinem Fach (Kosmologie) bleiben sollen).
--
b.- Auch er führte den Fall G.Galileo als Beispiel für die Wissenschafts-Feindlichkeit der Kirche an. Wie immer eine einseitige, bruchstückhafte Darstellung.- Es wird ja immer verschwiegen, dass der Papst selbst damals Galileo ausdrücklich die Erlaubnis zu Veröffentlichung u. zur Verbreitung des kopernischen Weltbildes gab !(Allerdings dies nur als Hypothese zu tun).- Im Grunde war es ein Streit zwischen verschied. Natur-Gelehrten, wie man Wissenschaftler damals nannte. Die Kirche hatte teils Befürworter, teils Gegner dieses neuen Weltbildes.
c. Da es vor dem Urknall nichts gab, "Unser Kosmos entstand ja aus nichts", könne es keinen Gott geben, da er ja vor dem Urknall nicht existiert haben können!! -- Irgendwie scharf gedacht und doch irgendwie auch sehr naiv. -- (Etwas später wird dann aber vom Filmemacher kurz in die Quanten-Physik eingeführt, der Welt in der Entstehung "aus nichts" durchaus öfters vorkommt.- Ob dahinter noch mehr steht liess DIESER offen.).
Am Ende verkündigte St. Hawkings stolz es sei so das 3000 Jahre alte Rätsel (Frage, ob es Gott, eine Ursache (für alles, auch den Urknall) gäbe, sei nun gelöst. Ich habe Stephen Hawkings immer für seine Beharrlichkeit u. seine starken Willen bewundert! DIESE aber eher sehr schwache, verwunderlich-naive "Argumentations-Kette" kam für mir - auch in der von aussen gut sichtbaren Anmaßung und Falsch-Denke - schon als fast peinlich (bis ...) daher.
Wenn solche "scharfsinnigen" Anti-Gott-Beweisführungen ernsthaft als aussagekräftig zählen, gilt demnächst vielleicht auch: "Bei einer Großfahndung auf sämtlichen europäischen Bahnhöfen, Flughäfen u. Häfen fand man Gott nicht. Es ist davon auszugehen, dass man einer Falschmeldung nachging. Dass Gott gar nicht existiert".
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#1308 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Sa 12. Mär 2016, 10:19

Flavius hat geschrieben:Zu 1.Thema: Ein britischer Forscher hat verschiedene Haarproben aus verschiedenen Fundorten im Himalaya untersucht und kam zum überraschendem Ergebnis, dass es sich dabei wohl um eine an große Höhe angepasste Eisbären-Art handelt (die gefundenen,mehrfach fotograf. Fußspuren passen dazu).--
Sehr glaubwürdig. rgendwoher müssen ja die vielen Spuren kommen.
Warum überrascht dich das Ergebnis?


Flavius hat geschrieben:Bei Stephen Hawkings habe ich mich mehrmals gewundert, wie er seine "Es gibt keinen Gott-Beweis" führt.
Schließlich hat er aber Recht.
Es gibt keine Gottesbeweise; es gibt nur Vermutungen, auf denen gläubige Menschen mit Spekulationen über den Tod hinaus verbinden.

Flavius hat geschrieben:Am Ende verkündigte er stolz er das 3000 Jahre alte Rätsel (Frage, ob es einen Gott, eine Ursache (für den Urknall z.B.) gäbe, sei nun gelöst. Ich habe Stephen Hawkings immer für seien Hartnäckigkeit "bewundert", aber DIESE doch sehr naive "Argumentations-Kette" kam bei mir - vor allem in der von aussen gut sichtbaren Anmaßung und Falsch-Denke - schon als fast peinlich bis sehr naiv an.
Mag sein, aber ist das Festhalten an die Existenz eines Gottes, denn weniger spekulativ?
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#1309 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Sa 12. Mär 2016, 10:23

Ist das Festhalten an die Existenz eines Gottes, denn weniger spekulativ?
Im Grunde doch leicht erkennbar an dem ganzem Spektakel um uns herum - im ganz Kleinem und im ganz Großem steckt Ordnung !!
Schafft Chaos von sich heraus ungelenkt ? Ordnung ? DAS ist die Frage.

Wer das Beobachtete untersucht, sieht fast immer oder letztlich doch wieder Gesetzmässigkeit, gewisse Ordnungen , Strukturen etc.. Innerhalb der Ordnung gibt es sicherlich Freiräume, Möglichkeiten, teils eigene Welten.., die aber nie die Gesamt-Ordnung durchbrechen! Es gibt KLAR mehr Ordnung im Kosmos als "Unordnung" !! .. Zu Materie gehört auch das Gegenstück Raum (u. Anti-Materie).-- Letztlich hat alles zusammen doch eine wunderbare Ordnung !!
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#1310 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Sa 12. Mär 2016, 10:39

Flavius hat geschrieben:Schafft Chaos von sich heraus ungelenkt ? Ordnung ? DAS ist die Frage.
Nein. natürlich nicht.
Das besagt doch schon die Unumkehrbarkeit des Entropiezuwachses aus. Alles tendiert letztlich zu maximaler Unordnung.

Aber... und das ist das ausschlaggebende! Es gibt keinen Grund warum sich nicht vorübergehend "Taschen" bilden sollten, welche auf Kosten der Umwelt selbst hohe Ordnung wie das Leben hervorbringen können.
Die Erde ist ein solches Beispiel.
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