Alles Teufelszeug?

[Münek]

dann steht Ratzinger demnach außerhalb der "Dir als Standard bekannten RKK-Theologie".

- Ratzi besteht auf die substantielle Historizität und auf die geistige Inspiriertheit - also die Irrtumslosigkeit in fundamental geistigen Aussagen. - Dazu gehört nicht, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde.

Weiche nicht schon wieder aus. Du weißt genau, dass das Thema nicht Dein obiges Geschwurbel, sondern Deine unsinnige, unbelegte Behauptung ist, die Jünger hätten Jesus nicht verstanden.

Ich habe Dir - weil Du Zweifel hattest - mit Zitaten aus Ratzingers Jesus-Buch nachgewiesen, dass er Deine aus der Luft gegriffene Behauptung des Unverständnisses der Jünger nicht im Geringsten teilt, sondern gegenteiliger Auffassung ist. Dann wolltest Du mir weismachen, dass Deine unmaßgebliche Laienmeinung nach Ansicht Dir bekannter Theologen Standard der RKK-Theologie sei.

Das habe ich dir natürlich nicht abgenommen.

[closs]

Diesen Satz hast Du geprägt, und Du glaubst an die Wahrheit Deiner eigenen Sätze mehr als an Gott.

„Das Sein ist die Voraussetzung für das Seiende“
„Das Sein kommt auf der Ebene des Seienden ohne ein Seiendes nicht vor.“
„Da deshalb Sein und Seiendes niemals getrennt auftreten, wird das Sein nicht als solches thematisiert.“
„Daher ist das Sein zwar das Nächste, weil es im Umgang mit der Welt immer schon vorausgehend und mitgängig ist; andererseits erweist es sich als das Fernste, da es als Unthematisches nie explizit wird.“
„Solange das Dasein als Seiendes ‚ist‘, hat es seine ‚Gänze‘ nie erreicht. Gewinnt es sie aber, dann wird der Gewinn zum Verlust des In-der-Welt-Seins schlechthin. Als Seiendes wird es dann nie mehr erfahrbar.“

Das ist Heidegger - habe ich schnell aus wik zusammengestellt. - Ich bin übrigens selber draufgekommen, bevor ich diese Sätze irgendwann bei Heidegger gefunden habe.

Davon abgesehen: Was ist Deine inhaltliche Replik?

Deine Deutung enstpricht Deinem persönlichen Verstehhorizont.

Natürlich - das ist das Los des Menschen. - Deshalb würde es ja Sinn machen, verschiedene Verstehhorizonte/Thematisierungs-Fähigkeiten gegenüber zu stellen.

[closs]

Allein entscheidend sind die damaligen Vorstellungen von der Welt, die auch Jesus selbstverständlich teilte.

Eben - das war der damalige Weg/die Chiffrierung des Verstehens - jede Zeit, wie sie kann.

Mit philosophischem Chiffren-Hokuspokus und spekulativer Metaphysik hatten die alten Juden vor 2000/3000 Jahren nichts am Hut.

Das ist UNSERE analytische Leistung heute, es zu erkennen.

unbelegte Behauptung ist, die Jünger hätten Jesus nicht verstanden.

Dann lies halt nochmal die Bibel von AT bis NT.

Dann wolltest Du mir weismachen, dass Deine unmaßgebliche Laienmeinung nach Ansicht Dir bekannter Theologen Standard der RKK-Theologie sei.

Ja - alles Laien.

[Münek]

Tut mir leid. Wenn ich hier mitlese

Ach, Hemulchen, das muss Dir doch nicht leidtun. Schau mal - jeder darf hier mitlesen. Du natürlich auch.
Das ist hier ein öffentliches Forum. Also hör auf, Dich zu entschuldigen. Dazu besteht wirklich kein Grund.

[Münek]

Mit philosophischem Chiffren-Hokuspokus und spekulativer Metaphysik hatten die alten Juden vor 2000/3000 Jahren nichts am Hut.

Das ist UNSERE analytische Leistung heute, es zu erkennen.

Ich erkenne weder eine Analyse noch eine Leistung, sondern nur Deine Glaubensvorstellungen - erweitert
um kosmologische Kenntnisse, die Jesus und seine Zeitgenossen nicht besaßen.

Diese Kenntnisse hast Du nicht dem "Heiligen Geist", sondern den Naturwissenschaften zu verdanken.

[Münek]

unbelegte Behauptung ist, die Jünger hätten Jesus nicht verstanden.

Dann lies halt nochmal die Bibel von AT bis NT.

Ach was - was diesen Punkt betrifft, vertraue ich meinen Bibelkenntnissen und - ausnahmsweise - der diesbezüglichen Einschätzung des Dogmatiker Ratzinger.

[Münek]

Auf der Grundlage (höchst wahrscheinlicher) authentischer Worte Jesu versucht man, annäherungsweise zu erschließen, was Jesus geglaubt, gedacht und gemeint haben könnte. Das hat mit Metaphysik nichts zu tun.

Nein - hat es wirklich nicht. - Der Punkt ist: Das, was man "annäherungsweise" versucht, tut man nach seiner Methodik, die nicht impliziert, auf eine mögliche Realität einzugehen.

Warum sollten Wissenschaftler auf die "mögliche Existenz" des rosafarbenen unsichtbaren Einhorns eingehen?

Verlangst Du da nicht ein bisschen viel?

[closs]

Ich erkenne weder eine Analyse noch eine Leistung

Ja.

Verlangst Du da nicht ein bisschen viel?

Wenn es zuviel ist: Einfach raushalten.

[Münek]

Dann wolltest Du mir weismachen, dass Deine unmaßgebliche Laienmeinung nach Ansicht Dir bekannter Theologen Standard der RKK-Theologie sei.

Ja - alles Laien.

Der theologische Laie bist allein Du. Ich glaube Dir nicht, dass Dein Pfarrer Deinen Standpunkt teilt.

[Münek]

Verlangst Du da nicht ein bisschen viel?

Wenn es zuviel ist: Einfach raushalten.

Siehste: Nichts anderes macht die Wissenschaft.

Um die rosafarbenen Einhörner sollen sich Kinderbuch-Autoren kümmern.