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Alle hören interessiert zu-aber kein Mensch versteht den Hurzer. Und hier gibt es offensichtlich sehr viele Hurzer -gell Müneki?

Hurz!Münek hat geschrieben:closs hat geschrieben:"Verstehen" war mein Wort.Münek hat geschrieben:Man kann mit Metaphysik Dinge erklären, die man ohne Metaphysik nicht erklären kann.
Svens Frage war: Was kann man konkret mit Metaphysik "ERKLÄREN"?
"Verstehen" wäre dann erst der zweite Schritt.
Aber das zieht doch erst, wenn die eigenen Prämissen den Weg dafür freigeben.sven23 hat geschrieben:Es gibt auch indirekte Beweise oder starke Indizien.
Das muss sie auch nicht, weil sie es vorher per Methodik de facto ausgeschlossen hat. - Hätte sie es NICHT ausgeschlossen, würde sie HKM-Erkenntnisse nicht nur unter materialistischen, sondern auch unter spirituellen Bedingungen interpretieren.sven23 hat geschrieben:Ich habe noch nirgendwo gelesen, dass die Forschung sagt: Jesus ist nicht der Sohn Gottes.
Ach Du lieber Gott. - Schon im AT wird die "Wohnstatt" Gottes chiffriert mit "Himmel der Himmel der Himmel" - also weit jenseits des menschlichen Vorstellungsvermögens.Münek hat geschrieben:esus soll - so berichtet es Lukas - zum Himmel aufgefahren sein. Dieser "Aufstieg" kann nicht lange gedauert haben, weil der Himmel als relativ nahe gedacht wurde.
Dann ist das NT wirklich noch nicht angekommen.Münek hat geschrieben:Von Metaphysik kann in Zusammenhang mit der biblisch geschilderten Endzeit keine Rede sein.
Münek hat geschrieben:dann steht Ratzinger demnach außerhalb der "Dir als Standard bekannten RKK-Theologie".
Seitdem ich Euch höre, verstehe ich ihn besser - falls er es gesagt hat (muss man ja heute immer hinzufügen).Thaddäus hat geschrieben:Ist dir eigentlich klar, was es bedeutet, wenn Ratzinger bezüglich der HKM vom Antichristen spricht?
Es gab eine Zeit, in der die HKM das Mittel der Wahl war, um den Muff unter den Talaren rauszulassen. - Dass es eine atheistische Gegenkraft sein würde, war vermutlich nicht geplant.#Thaddäus hat geschrieben:Ich gebe zu bedenken, dass die HKM nicht etwa von böswilligen neuen Atheisten auf die Quellen der Bibel angewendet wird, sondern von zumeist gläubigen, aber wissenschaftlich arbeiten wollenden evangelischen und katholischen Theologen!
Deine Begründung ist nicht zutreffend. - Ich kann mir nur vorstellen, dass er (im gegebenen Falle) damit Theologen meint, die methodisch de facto (formal tun sie es ja nicht) ausschließen, dass es Gott gibt, und somit im Namen der Bibel Gott verwerfen helfen.Thaddäus hat geschrieben:Ist dir eigentlich klar, mit welcher unfassbaren herablassenden Arroganz, Ignoranz und Verfemung Ratzinger all seine redlichen Theologenkollegen behandelt, wenn er sie also faktisch beschuldigt, bloße Erfüllungsgehilfen des Antichristen zu sein, nur weil sie historisch-kritisch arbeiten und zu nicht gefälligen Ergebnissen gelangen?
Denke lieber nach und kläre, wie die HKM mit dem Fall umgehen würde, dass Gott existieren würde. - Denn mit dem Modell "Jesus muss auch so gesehen werden, als wäre er der, für den ihn das Christentum hält" wird keine wissenschaftliche Beobachtungen entwertet.Thaddäus hat geschrieben:Selten so gelacht
Nee - erst versteht man (oder hat einen Verständnis-Entwurf) und dann erklärt man auf dieser Basis. - Wie immer bei uns: umgekehrt.Münek hat geschrieben:"Verstehen" wäre dann erst der zweite Schritt.
Im hebräischen Denken ist YHWH tatsächlich nicht festgelegt. Die christliche Tradition hat sich freilich nicht am hebräischen, sondern am griechischen Denken orientiert, was sich in ihren statischen Bestimmungen Gottes in den Konzilsbeschlüssen niedergeschlagen hat (Wesensgleichheit von Gott Vater, Sohn und hl. Geist usw.).Savonlinna hat geschrieben:Für mich ist dabei interessant, dass er nicht festgelegt ist.Thaddäus hat geschrieben:Das hebräische Denken ist in der Tat völlig anders, als das griechische, wie man ersehen kann, wenn man ihre Sprachen vergleicht. Die Hebräer denken geschichtlich, die Griechen denken statisch. Für einen antiken Griechen ist Gott das, was er eben ist, ein göttliches Wesen mit diesen und jenen göttlichen Eigenschaften. Für einen Hebräer ist ihr Gott YHWH der, als der er sich in der Vergangenheit in der Geschichte Israels erwiesen hat und der, als der er sich in der Geschichte Israels in Zukunft noch erweisen wird. Deshalb kann 2. Mose 3,14 (××”×™×” ×שר ××”×™×”) dreifach übersetzt werden: "Ich bin, der ich gewesen bin", "Ich bin, der ich bin" und "Ich werde sein, der ich sein werde". Alle drei Bestimmungen treffen im hebräischen Denken gleichzeitig auf den Gott Israels YHWH zu.Savonlinna hat geschrieben: Ernst Bloch hat mir die Augen darüber geöffnet, dass das jüdisch-christliche Verstehen sich gravierend vom griechischen Verstehen unterscheidet.
(...)
"Ich bin, der ich sein werde" - das ist neu gegenüber der griechischen Philosophie.
closs hat geschrieben:Du bestätigst meinen Verdacht: Du gehst (im Namen Deines HKM-Verständnisses) davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit Gottes sehr niedrig ist. - Du untersuchst also die Bibel, als gäbe es Gott NICHT. - Da KANN doch nichts draus werden.Thaddäus hat geschrieben: Es könnte also sein, dass ich schon bald nach Kauf des Autos, für das ich mich erst einmal hoch verschulden würde, eine Million Euro im Lotto gewinne.
Das tut er ja nicht!!!!Thaddäus hat geschrieben:Ist dir eigentlich klar, was es bedeutet, wenn Ratzinger bezüglich der HKM vom Antichristen spricht?closs hat geschrieben:...
Das kann man gerne machen. - Aber es hat nichts mit "Lehre von Gott" zu tun, sondern ist eine rein literatur-historische Angelegenheit. - Oder eine kultur-geschichtliche Angelegenheit: Damals in Griechenland Zeus, bei den Israeliten das AT, in der Gegenwart die freie Marktwirtschaft, im 20. Jh. in Russland an den Marxismus. - Natürlich kann man das so untersuchenMünek hat geschrieben:Dass man die Bibel untersucht, als gäbe es Gott nicht, ist höchstvernünftig.
Genau das ist nicht Aufgabe von Wissenschaft - auch Beihilfe dazu. - Entweder man versteht etwas davon und spricht sachkundig (hier also spirituell) oder man hält die Klappe.Münek hat geschrieben:Es wurden schließlich schon jede Menge Götter auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt.
closs hat geschrieben:Ach Du lieber Gott. - Schon im AT wird die "Wohnstatt" Gottes chiffriert mit "Himmel der Himmel der Himmel" - also weit jenseits des menschlichen Vorstellungsvermögens.Münek hat geschrieben:esus soll - so berichtet es Lukas - zum Himmel aufgefahren sein. Dieser "Aufstieg" kann nicht lange gedauert haben, weil der Himmel als relativ nahe gedacht wurde.