Sparsamer Umgang mit Ressourcen

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Pluto
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#21 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Pluto » Mo 15. Feb 2016, 17:41

ThomasM hat geschrieben:Und jedes Land muss das seprat erkennen, so wie das in den USA und in China jetzt beginnt (aber vermutlich auch schnell wieder endet)
Nee...
Ich glaube, dass die Chinesen langsam erkennen: Sie können so nicht weiter machen. Neulich las ich einen Bericht, dass der Kohleverbrauch in China seinen Zenit überschritten hat und wieder am sinken ist.
Wenns stimmt ist es ein guter Anfang. Aber es wird wohl noch bis zum Ende des Jahrhunderts dauern, bis die Kohleförderung endet. Und Öl wird dann vermutlich immer noch fließen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#22 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Magdalena61 » Di 16. Feb 2016, 02:13

Janina hat geschrieben:Mir hat mal eine Frau erzählt, dass sie beim Zähneputzen extra das Wasser abdreht. Das war in Kanada, BC. Da gibt es überhaupt keine Wasserknappheit.
Eine sinnlose Vergeudung von Wasser muss echt nicht sein, abgesehen davon, dass man jeden Liter, der durch die Wasseruhr gemessen wird, bezahlen muß.

Das Geld, das man einspart, wenn man den Hahn zudreht bzw. den Einhebelmischer abstellt, kann man der Welthungerhilfe oder anderen Hilfswerken spenden, dann nützt es wenigstens jemandem etwas.
Hier in Deutschland geht eher die Kanalisation kaputt, weil die Leute Wasser sparen, und der Dreck alles zusetzt.
Ablagerungen in den Rohren entstehen auch durch die falsche Benützung derselben. Küchenabfälle gehören nicht in die Kanalisation. Fett etc. lagert sich ab, und an diesen Stellen bleiben dann noch mehr Schmutzpartikel hängen.

Nasses Klopapier... müssen Azubis oder Praktikanten aus den Becken der Kläranlagen fischen, weil es nässebeständig ist und die Pumpen dadurch blockiert werden. Wie eklig.
http://www.nrwz.de/aktuelles/rottweil/a ... 1118-94103
Energie ist natürlich teuer. Ihr amüsiert euch über ein bisschen Warmwasser beim Zähneputzen,
:) Nein, nicht direkt über das warme Wasser, sondern über die Unsitte, in einem Haus mit ZH das Wasser so lange ungenützt in den Abfluß laufen zu lassen, bis warmes Wasser aus dem Hahn kommt. Je nach Entfernung des Waschbeckens bis zum Heizkessel können da schon einige Liter versaut werden, und das mehrmals am Tag.

Ich wohne in einem Haus mit Untertischgerät am Waschbecken, welches sehr schnell die notwendige Menge an warmem Wasser liefert, wenn man es eingeschaltet hat, und wenn man fertig ist, dann macht man es wieder aus. Aber diesen Boiler nützen wir nur selten, zumindest in der kalten Jahreszeit, weil wir mit dem Badeofen das Obergeschoß heizen und von diesem mehr als genügend heißes Wasser holen können.

Häuser mit ZH habe ich aber auch schon gehabt und mich darüber geärgert, dass es so lange dauerte, bis warmes Wasser kam. Mit kaltem Wasser kann ich mir nicht die Zähne putzen, und vermeide das nach Möglichkeit, denn das ist ziemlich schmerzhaft.

Also mußte ich mir etwas einfallen lassen und das Vorlauf- Wasser irgendwie sinnvoll nützen. Man kann mit dem kalten Wasser die Hände oder das Gesicht waschen oder, was ich bevorzugte: Das Waschbecken putzen. :angel: Wenn viele Personen das Bad benützen, ist das sowieso öfter nötig.
und wer bewegt nen Hausfrauenpanzer, um die verwöhnten Bälger 300m zur Schule zu kutschieren? DA wohnt doch die Dekadenz.
Die Leute können sich das leisten-
Verständnis habe ich in diesem Fall nur für Familien, die so blöde wohnen, dass der Schulweg für die Kinder voll gefährlich ist.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
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#23 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Pluto » Di 16. Feb 2016, 13:14

Magdalena61 hat geschrieben:
und wer bewegt nen Hausfrauenpanzer, um die verwöhnten Bälger 300m zur Schule zu kutschieren? DA wohnt doch die Dekadenz.
Die Leute können sich das leisten-
Verständnis habe ich in diesem Fall nur für Familien, die so blöde wohnen, dass der Schulweg für die Kinder voll gefährlich ist.
LG
Laut Statistik sind die Frauen mit ihren SUVs sich selbst die größte Gefahr. Sie fahren los und sehen nicht wie gerade ein Kind vor den Rädern vorbei will, oder sie fahren viel zu schnell weil die 30-er Zone überschätzt wird, oder ihnen gleichgültig ist...
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Janina
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#24 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Janina » Di 16. Feb 2016, 13:56

Magdalena61 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Mir hat mal eine Frau erzählt, dass sie beim Zähneputzen extra das Wasser abdreht. Das war in Kanada, BC. Da gibt es überhaupt keine Wasserknappheit.
Eine sinnlose Vergeudung von Wasser muss echt nicht sein
Nochmal: Wir können gar kein Wasser vergeuden, weil Wasser überhaupt nicht knapp ist.
Was wir sparen, schütten die Wasserwerke dann doch in den Kanal, um ihn zu spülen.

Magdalena61 hat geschrieben:abgesehen davon, dass man jeden Liter, der durch die Wasseruhr gemessen wird, bezahlen muß.
Regenwasser, Zisterne und Hauswasserwerk rulez. 8-)

Magdalena61 hat geschrieben:Das Geld, das man einspart, wenn man den Hahn zudreht bzw. den Einhebelmischer abstellt, kann man der Welthungerhilfe oder anderen Hilfswerken spenden...
Nein. Die Kosten von Wasserwerk und Kläranlage werden einfach auf die Nutzer umgelegt. Wenn alle Wasser sparen, wird das Wasser so lange teurer, bis wieder die gleiche Kohle reinkommt. Wir können gar nichts einsparen.

Magdalena61 hat geschrieben:Nasses Klopapier... müssen Azubis oder Praktikanten aus den Becken der Kläranlagen fischen...
Das sind Feuchttücher. Von Ferkeln, die kein Bidet haben. :?

Magdalena61 hat geschrieben:Ich wohne in einem Haus mit Untertischgerät am Waschbecken
Jau, noch teurer ist Wasser gar nicht mehr warm zu kriegen. :lol:
Aber Badeofen ist cool, hätte ich auch gern.

Magdalena61 hat geschrieben:Häuser mit ZH habe ich aber auch schon gehabt und mich darüber geärgert, dass es so lange dauerte, bis warmes Wasser kam.
Ja, wir haben auch die Zirkulationsleitung vergessen.

Magdalena61 hat geschrieben:Verständnis habe ich in diesem Fall nur für Familien, die so blöde wohnen, dass der Schulweg für die Kinder voll gefährlich ist.
Seit wann gibt es Wohnungen auf dem Mittelstreifen von Autobahnen?

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#25 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von R.F. » Di 16. Feb 2016, 18:20

Hemul hat geschrieben: - - -
Und doch wird dieser große Krieg schon in Erwägung gezogen:
http://web.de/magazine/politik/syrien-k ... g-31346836

Russland warnt vor Weltkrieg wegen Syrien: Dmitri Medwedew irritiert mit Aussage
Meines Erachtens glaub(t)en Warner wie Medwedew, das Oberhaupt der Katholiken oder der verstorbene Schriftsteller Günter Grass nicht wirklich an die Gefahr eines Weltkrieges. Die Folgen wären einfach zu ungeheuerlich. Was sie und andere aber mit ihren Warnungen bewirken, ist zunehmende Angst. Diese Angst ist es, was die Reaktionen der Völker unkalkulierbar macht.

Das sehen freilich viele anders, besonders jene, die annehmen, Frau Dr. Merkel lebe und regiere für ewige Zeiten. Vermutlich zählen zu diesen jene Mitbürger, denen die Beinkleider besonders heftig flattern.

Für im Lesen Geübte ist der vorhergesagte Verlauf der Geschichte übrigens klar...

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#26 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von R.F. » Di 16. Feb 2016, 18:57

Auch wenn nun nach verstärkter Förderung durch Fracking das Erdöl 6 - 10 Jahre länger reicht, sind die derzeit niedrigen Preise für Erdöl keine weitsichtige Reaktion der beteiligten Akteure. Soll doch die Menschheit noch für ca. fünf Milliarden Jahre :P mit Energie versorgt werden.

Merkwürdig ist die Zurückhaltung der deutschen Grünen zur Situation. Und Frau Doktor, der die Rettung der Welt vor dem Klimakollaps so sehr am Herzen liegt, hat sich davon gemacht...

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#27 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Hemul » Mi 17. Feb 2016, 00:21

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
Und doch wird dieser große Krieg schon in Erwägung gezogen:
http://web.de/magazine/politik/syrien-k ... g-31346836

Russland warnt vor Weltkrieg wegen Syrien: Dmitri Medwedew irritiert mit Aussage
Meines Erachtens glaub(t)en Warner wie Medwedew, das Oberhaupt der Katholiken oder der verstorbene Schriftsteller Günter Grass nicht wirklich an die Gefahr eines Weltkrieges.
Wer hat damals als die Schüsse in Sarajevo fielen an einen Weltkrieg gedacht? :roll: Wobei auch kein Mensch genau weiß welche unberechenbaren Despoten nicht schon im Besitz von ABC Waffen sind? Hitler hätte sie garantiert am Ende eingesetzt wenn er sie gehabt hätte. Die Menschheit hat bisher noch jede Waffe-mag diese noch so bestialisch sein auch eingesetzt. Wie ich schon einmal schrieb schlitterte die Welt schon oft an einer atomaren Katastrophe haarscharf vorbei. Wie z.B. auch nachfolgend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw ... sch_Petrow
Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow (russisch Станислав Евграфович Петров, wiss. Transliteration Stanislav Evgrafovič Petrov; * 1939) ist ein Oberstleutnant a. D.[1] der sowjetischen Luftverteidigungsstreitkräfte. Am 26. September 1983 stufte er als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom System gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die UdSSR als Fehlalarm ein. Damit verhinderte er womöglich das Auslösen eines Atomkriegs, des befürchteten Dritten Weltkriegs.[1]
Aus Gründen der militärischen Geheimhaltung und wegen politischer Spannungen wurde Petrows Vorgehen erst in den 1990er Jahren publik.[2]
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pflanzenfreak
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#28 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Pflanzenfreak » Mi 17. Feb 2016, 11:30

...und sag noch Einer es gibt keinen Gott der diese Welt bewahrt.
Wer weiß denn schon wovor er uns nicht noch Alles bewahrt hat und wie manche Katastrophe geendet hätte ohne seine Hilfe oder sein Eingreifen.
In meinen persönlichen Katastrophen hat er mir immer beigestanden, auch wenn Vieles möglicherweise nie wieder gut wird.

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#29 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Pluto » Mi 17. Feb 2016, 12:00

Pflanzenfreak hat geschrieben:...und sag noch Einer es gibt keinen Gott der diese Welt bewahrt.
Du wirst mir hoffentlich nicht böse sein, wenn ich sage, dass General Petrow wohl ein Humanist war der unnötige Blutvergießen vermeiden wollte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#30 Re: Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Beitrag von Hemul » Mi 17. Feb 2016, 12:39

Pflanzenfreak hat geschrieben: ...und sag noch Einer es gibt keinen Gott der diese Welt bewahrt.
:thumbup: :clap:
Der lässt sich doch von Spitzbuben nicht das Werk seiner Hände zerstören. ;) Da aber die Menschen vor nichts zurückschrecken sieht er sich gem. Offenbarung 11:17+18 in naher Zukunft gezwungen folgendes zu tun:
17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst, dass du an dich genommen hast deine große Macht und herrschest! 18 Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.

Bevor ich es vergesse. Nicht dumme Menschen sondern intellektuelle Physiker waren es die den Geist der Unberechenbarkeit
aus der Flasche ließen. Waren sogar einige "HUMANISTEN" dabei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Physiker?redirect=no
Die Physiker
In drei abschließenden Monologen wenden sich Kilton, Eisler und Möbius direkt ans Publikum. Die beiden Geheimagenten schlüpfen wieder in die Rollen von Newton und Einstein und informieren in einem knappen Resümee über deren biographische Daten. Möbius identifiziert sich nun völlig mit dem König Salomo: „Ich bin der arme König Salomo.“[15]
Das Ende erinnert an eine Gerichtsverhandlung, in der die Angeklagten das Schlusswort sprechen. Dabei symbolisieren sie drei Stufen des wissenschaftlichen Fortschritts:Newton steht für das klassische Ideal der Einheit der Wissenschaft. Die Resultate der Forschung stellen sich zu seiner Zeit noch als unzweifelhafte Erfolge und Fortschritte für die Menschheitsentwicklung dar, ohne dass ihre kritischen Folgen hinterfragt werden.
Einstein befindet sich erstmals im Gewissenskonflikt, die Ergebnisse seiner Forschung nicht mehr kontrollieren zu können, im Dilemma zwischen Wissenschaft und Ethik. Er liebt die Menschen, doch empfiehlt er den Bau einer Massenvernichtungswaffe. Seine Forschung wird als Machtmittel eingesetzt. Auf sich alleine gestellt begreift Einstein die ethische Herausforderung, versagt aber vor ihr.Möbius symbolisiert die Zukunftsvision einer Wissenschaft und Menschheit im Endzeitstadium. Die Menschen haben die Welt durch ihre eigenen Erfindungen zerstört
. Der einst reiche, weise und mächtige König Salomo ist arm und elend geworden. Wie er hat auch die Wissenschaft ihre ursprüngliche Kraft und Macht verloren. Sie hat ihre ethische Verantwortung zu spät erkannt und die Menschheit ins Elend geführt.[16]
Ein weiterer Fakt der sich nicht leugnen lässt:
.“ Nachdem die Resolutionen der Wissenschaftler zu spät gekommen seien, „verfügen nun die [über die Atomkraft], die sie nicht begreifen.“[4]

Ist doch sehr viel Realität vorhanden-gell Pluto? :Smiley popcorn:
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 17. Feb 2016, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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