Magdalena61 hat geschrieben:
Gläubige Therapeuten arbeiten auf der Grundlage des biblischen Menschen- und Weltbilds. Sie beziehen Gott in ihr Denken, ihre Beurteilung und in ihre Entscheidungen mit ein. Sie bringen Ihm die Not ihres Nächsten im Gebet und erhalten Impulse, Gedanken, Ideen, die sie dann in die Therapie mit einfließen lassen.
Das klingt gut, ob das aber in der Praxis imer funktioniert, bezweifle ich. [/quote]
Zum Thema: Ich finde es ziemlich unfair, sich von einem "Verein" bezahlen / aushalten zu lassen, wenn man nicht dazu bereit ist, die im Arbeitsvertrag definierte Leistung abzuliefern.
In meinen Augen ist jemand, der das tut, ein Schmarotzer. Er lebt von den Scherflein naiver Gläubiger, na ja, auch noch von der Kirchensteuer... aber die wird ja von Mitgliedern erbracht, die vielleicht, selbst, wenn sie nicht gläubig sind und mit der Kirche nicht viel am Hut haben, damit nicht gerade einen Kuckuck durchfüttern wollen.
Da sollten sich die Kirchen aber mal an die eigene Nase fassen, schließlich werden die meisten angeblich kirchlichen Einrichtungen, wie Krankenhäuser, Kindergärten, etc. vom Staat bezahlt, ohne dass dies von den Kirchen transparent dargestellt wird.
Wenn ein Arbeitnehmer in der säkularen Welt die Interessen seines Arbeitgebers verletzt und dem Betrieb schadet, dann wäre es wohl nur eine Frage der Zeit, bis er die Kündigung erhält. [/quote]
Die Frage ist doch, was hat der Geistliche zu tun? Den Menschen wirklich zu helfen, oder nur fromme Sprüche ablassen?
Das erinnert mich an das jährliche Hochwasser bei im Ort. Da helfen die Menschen einander, egal ob alt oder jung, Christen oder Muslime. Mit Ausnahme der örtlichen Evangelikalen natürlich

Die kommen mit ihren zahlreichen Kindern gaffen, finden es toll, dass der Herr es den Entchen durch das Hochwasser ermöglicht hat, auch mal durch die Ortsmitte schwimmen zu können, dann gehen sie wieder heim.
Ach ja, vielleicht beten sie auch kurz für die Flutgeschädigten, dann lehnen sie sich gemütlich zurück und sind sowas von glücklich, weil gute Taten ja nicht heilsentscheidend sind. Folglich muss man auch nicht helfen oder spenden. Außerdem gehören die Hochwassergeschädigten ja nicht der eigenen Sekte an. Die Gnade Gottes haben sie ja dadurch erfahren, das sie nicht im Hochwassergebiet wohnen.
Magdalena, ich findet es schlimm, wenn man so über Geistliche spricht. Da sind die Leute, die Eltern nachts besuchen, wenn deren Kind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, oder den Vater und die Kinder trösten, wenn die Mutter nach schwerer Krankheit gestorben ist. Da sind fromme Sprüche fehl am Platz.