Savonlinna hat geschrieben:Ja, natürlich. Die Evangelische Kirche zeigt darum ja auch auf - schon im Religionsunterricht und dann im Konfirmandenunterricht -, dass hier eine Legende vorliegt.Münek hat geschrieben: Es widerspricht der Wissenschaft und der Vernunft, wenn beispielsweise ein schon in die Verwesung übergegangener, stinkender Leichnam mit Namen Lazarus nach vier Tagen wieder zum Leben gebracht worden sein soll.
Warum also willst Du das nicht annehmen? Es war die historisch-kritische Forschung, die das herausgefunden hat und heute allgemein bekannt ist.
Ich kenne auch keinen Katholiken, der da nicht an eine Legendenbildung glaubt.
Ja, trotzdem bin ich dagegen, dass man Menschen verurteilt, die soetwas wort-wörtlich glauben. Für mich gilt – auf der Basis der „freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ - die Religionsfreiheit. Es genügt eigentlich der Hinweis, dass soetwas gar nicht wesentlich für den Glauben ist und man es ohnehin nicht beweisen kann.
Demnach baut derjenige seinen Glauben auf Sand, der einem naiven Buchstabenglauben das Wort redet. Wer Wundererzählungen braucht, um glauben zu können, hat einen schwachen Glauben.
Ich glaube an die Liebe, die das wirkliche Wunder ist und wirklich trägt, auch angesichts des Todes, denn sie lehrt uns was es bedeutet, wirklich lebendig zu sein.
