Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Wir sind gar nicht so ohne weiteres in der Lage, den Einfluss klar erkennen zu können, weil wir inmitten jenes ausbalancierten seit Jahrmillionen Jahren existierenden multiplen Gravitationsfeldern leben und deshalb gar nicht wissen können, welcher Körper in welcher Form auch immer hier auf der Erde ebenso an den uns bekannten natürlichen Prozessen beteiligt ist, an die wir uns gewöhnt haben und die Teil unseres Daseins sind. Dies können wir in der Regel nur, wenn es sich um Kräfte handelt, die eine relativ kurze Periodizität aufweisen, und somit auch für uns messbar sind. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass die Natur selbst ebenso auf die Veränderung der Gravitationsfelder reagiert, weil wir hier sehr streng zwischen biologischen und physikalischen Prozessen zu trennen versuchen - obwohl dies überhaupt nicht wirklich möglich ist.
Du irrst, seeadler.
Selbstverständlich ist dieses "Mehrkörper" Problem längst in Computersimulationen berechnet worden, und wir wissen sehr genau, wie die Planeten auf ihren quasi-stabilen Umlaufbahnen gegenseitig wechselwirken.
das war und ist nicht Inhalt meiner Aussage. Das weiß ich auch, dass es hierfür genügend Simulationen gibt. Aber ganz sicher nicht wird in jenen Simulationen und Animationen die Wechselwirkung zwischen scheinbar rein biologischen Prozessen, basierend auf biophysikalischen und chemisch physikalischen Prozessen mit der Wirkung unterschiedlicher Gravitationsfelder kombiniert. Dazu müsste man erst einmal wissen, in wiefern wirkt die Gravitation auf die Natur ein.
Und hier beginnt zunächst einmal die Betrachtung und Analyse beobachtbarer Kriterien, wie sich Flüssigkeiten und Gase in sich verändernden Gravitationsfeldern verhalten, und ob man dies beobachten kann.
Ich denke, dieser Gedanke, dieser Ansatz ist relativ neu, darum ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass es dazu noch keine Ergebnisse gibt. Denn wnen ich von vornherein der Meinung bin, lediglich Sonne und Mond würden gravitativ auf die Erde einwirken, und schon hier jene Wirkung gerade mal auf die beobachtbaren Gezeiten beschränken, dann kommt auch keiner auf die Idee, den Betrachtungsraum zu erweitern.