War nicht Augustinus bekannt für seine "Vielweiberei"?sven23 hat geschrieben:Bei Augustinus finden sich ähnliche neurotische Grundmuster wie bei Paulus.
Ich glaube der Satz: "Herr, gib mir Keuschheit, aber noch nicht jetzt." stammt von ihm.
War nicht Augustinus bekannt für seine "Vielweiberei"?sven23 hat geschrieben:Bei Augustinus finden sich ähnliche neurotische Grundmuster wie bei Paulus.
Stimmt, er soll vor seiner Bekehrung ein ziemliches Lotterleben geführt haben.Pluto hat geschrieben:War nicht Augustinus bekannt für seine "Vielweiberei"?sven23 hat geschrieben:Bei Augustinus finden sich ähnliche neurotische Grundmuster wie bei Paulus.
Ich glaube der Satz: "Herr, gib mir Keuschheit, aber noch nicht jetzt." stammt von ihm.
closs hat geschrieben:HKM ist der Versuch, ein geistiges Buch unter Verzicht auf Geist zu interpretieren und dies als wissenschaftliche Deutung zu verkaufen, die über der geistigen Deutung stehe, weil sie wissenschaftlich sei. - Das ist so, als würde ein Eunuch ein Buch über Casanova schreiben.- Ergebnisoffen, da ahnungslos.
Von einem Extrem ins andere.sven23 hat geschrieben:Stimmt, er soll vor seiner Bekehrung ein ziemliches Lotterleben geführt haben.Pluto hat geschrieben:War nicht Augustinus bekannt für seine "Vielweiberei"?sven23 hat geschrieben:Bei Augustinus finden sich ähnliche neurotische Grundmuster wie bei Paulus.
Ich glaube der Satz: "Herr, gib mir Keuschheit, aber noch nicht jetzt." stammt von ihm.
Daß der Mensch sowohl zu gutem wie auch zu bösem Handeln fähig ist, ist eine Erkenntnis, die man auch ohne Götter und Religionen haben kann.Magdalena61 hat geschrieben: Zur "Erbsünde", mit der einige Kritiker offenbar ein Problem haben: An dem Begriff muß man sich nicht aufhängen. Er steht für eine Wahrheit, die jeder erfahren kann: Der Mensch ist leider NICHT "gut" von Natur aus, sondern er ist und bleibt, wenn er nicht erzogen; wenn sein Wille nicht geformt und diszipliniert wird, ein Schädling für seine soziale Umgebung und für die Schöpfung.
LG
Kannst du alle nicht geistigen Ursachen ausschließen? Beispielsweise die Korrelation zwischen der Libido und der Konzentration von Stereoidhormonen?Novalis hat geschrieben:Liebe ist eine geistige und keine gegenständliche Wirklichkeit und deshalb braucht man eine poetische Sprache, wenn man sie in Worte fassen will.
Das Wort "Engel" existiert erst seit Luther und hat in der Bibel zweifellos nicht die Bedeutung, die ihm Christen heute zuschreiben. Und manchmal wählte sogar Luther selbst die richtige Übersetzung:Die Existenz von Engeln gehört zweifellos zur christlichen Weltanschauung
Im Winter halte ich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D für sinnvoll. Das kompensiert die verminderte Sonneneinstrahlung und unterstützt die Bildung von Testosteron...Münek hat geschrieben:Ich glaube, es wird Zeit, dass der laue Frühling kommt...
Eine "Erbsünde" ist nur sinnvoll, wenn man auch einen dazugehörigen Erlöser zu bieten hat. Da die Figur des Jesus Christus im Judentum keine Rolle spielt, gibt es im Judentum demzufolge auch keine Erbsünde.closs hat geschrieben:Mit "Erbsünde" ist gemeint, dass der Mensch nach dem Sündenfall nie nur gott-orientiert sein kann, weil er sein Ich in Konkurrenz zu Gott steht.
Dann bin ich ja erleichtert.sven23 hat geschrieben:Ach was, das ist nur deine Wahrnehmung.
"Fortschritt" hieße, dass diese Erkenntnis neu wäre - sie ist aber Asbach Uralt.sven23 hat geschrieben:Es ist doch schon mal ein Fortschritt, wenn man erkennt, daß diese Konstrukte viel spätere Erfindungen der Kirche sind.
Wahrscheinlich ist es unwahrscheinlichsven23 hat geschrieben:Jesus wäre wahrscheinlich höchst erstaunt oder sogar entsetzt über ein solches Konstrukt.
Wenn jemand Brot unter den Armen verteilt, heißt das auch nicht, dass seine Achseln voll Brösel waren - so platt geht es tatsächlich nicht. - Deshalb ist doch der gesamt-kanonische Kontext so wichtig - welcher, wie Du selber sagst, für die HKM tabu ist als Glaubens-Irrelevanz.sven23 hat geschrieben:Wenn ein Schreiber vor 3000 Jahren was von einem verfluchten Acker schreibt muß das doch nicht heißen, daß alle Menschen als Sünder geboren werden.
Ja - man hat kanonische Zusammenhänge später in knackige Begriffe gefasst.sven23 hat geschrieben:Das ist ein viel späteres künstliches Konstrukt.
Du tust wieder so, als seien zitierte Herren Neurotiker gewesen. - Woher willst Du das wissen? - Weil Du das heutige Sexualitäts-Verständnis als Maßstab setzt?sven23 hat geschrieben:Du vergißt, daß das Frauenbild und Einstellung zur Sexualität zu Beginn sehr stark geprägt war von Neurotikern wie Paulus und den Kirchenvätern wie Augustinus, Thomas von Aquin und anderen.
Das ist einerseits richtig, andererseits ging es bereits im Mittelalter sexuell hoch und freizügig her.sven23 hat geschrieben:Ein neues und freieres Körperbewußtsein kam erst mit der Renaissance auf.
Sie gehen nicht aus, sondern kommen nicht an, weil grundlegendste Verständnis-Voraussetzungen fehlen. - Kubitza wird hier so zitiert, als sei er geistig komplett blind.sven23 hat geschrieben:das sind die typischen Muster, wenn die Argumente ausgehen.
Sehr sogar.sven23 hat geschrieben:Auch in der Geisterwelt ist der gesunde Menschenverstand hilfreich.
Siehst Du nicht, dass eine solche Forschung zum Irrläufer wird, wenn keinerlei Bindung an das Werk selbst vorhanden oder gar gewollt wird?sven23 hat geschrieben: Kubitza referiert die Ergebnisse der Forschung.
Was heißt "entmythologisiert" eigentlich konkret? - Ohne Erklärung heißt es erstmal nichts.sven23 hat geschrieben:Mit Bultmann wurde Jesus und die Bibel entmythologisiert.
Natürlich kann man Menschen der Geschichte nach heutigen Kriterien untersuchen ("Was wäre Caesar, wenn es damals schon Internet gegeben hätte?"sven23 hat geschrieben: „Des Augustinus pessimistische Sexualmoral ist eine einzige Verdrängung seines schlechten Gewissens, seine Frauenphobie ein ständiges Ausfindigmachen der schuldigen Ursache seines Versagens.“ (Ranke-Heinemann, S. 85)"
"Sünde" spielt in der Tat eine große Rolle im Christentum (und wurde - Achtung! - oft genug im Christentum zur Unterdrückung der Menschen missbraucht). - Das enthebt einen nicht zu kapieren, worum es dabei eigentlich geht.sven23 hat geschrieben:Keine andere Religion hat aber einen derart exzessiven Sündenfetischismus betrieben wie das Christentum.
Ja - im AT war Jahwe der Souverän auch des weltlichen Reichs - dies wurde durch Jesus geändert (Paradigmenwechsel) - "Gibt dem Kaiser ..., gib Gott ..." - "Ich aber sage Euch".JackSparrow hat geschrieben:Das anfängliche Sündenproblem hatte der HERR bereits durch die Sintflut gelöst, und weitere göttliche Strafen waren aufgrund der Gesetze des Moses überflüssig geworden. Es war der Wille des HERRN, dass Verfehlungen auf eine rein weltliche Art geahndet werden.
Zum Beispiel dass die römischen Besatzer ein gewisses Interesse daran hatten, die Juden und deren Religion lächerlich zu machen und stattdessen in Galiläa ihren eigenen kaiserlichen Personenkult zu etablieren. Dass man dafür die Gesetze des Moses für ungültig und die Juden zu verblendeten Sündern erklären musste, versteht sich von selbst.closs hat geschrieben:"Sünde" spielt in der Tat eine große Rolle im Christentum (und wurde - Achtung! - oft genug im Christentum zur Unterdrückung der Menschen missbraucht). - Das enthebt einen nicht zu kapieren, worum es dabei eigentlich geht.
Und auch durch Titus, Sohn des Imperators, halb Gott und halb Mensch, auf welchen erstaunlich viele Prophezeiungen zutrafen...Ja - im AT war Jahwe der Souverän auch des weltlichen Reichs - dies wurde durch Jesus geändert
Liebe braucht überhaupt keine Worte noch Sprache-sie wirkt ohne all diesen poetischen KitschNovalis hat geschrieben:Liebe ist eine geistige und keine gegenständliche Wirklichkeit und deshalb braucht man eine poetische Sprache, wenn man sie in Worte fassen will.