Halman hat geschrieben:Nicht die Körperform, sondern die geistigen Aspekte zeichnen uns als Menschen aus, denn wir können schöpferisch tätig sein und Wissenschaft, Bauwerke und Kunst hervorbringen.
Wieso deutet die Tatsache das der Mensch schöpferisch tätig sein kann, darauf, dass geistige Aspekte den Menschen ausmachen?
Mir scheint, hier wird das Geistige überbetont, wo es doch nur eine Fähigkeit des Körpers darstellt.
Ist es nicht vielmehr, die Ganzheit des Menschen auf die es ankommt?
Halman hat geschrieben:Paulus führte im Römerbrief einen weiteren bedeutsamen Aspekt des Menschen an, in dem er einen Gotteshinweis erkannte: Das Gewissen (s.
Rö 2:14-15).
Auch das was wir unser Gewissen nennen, ist doch nichts weiter als ein verinnerlichtes Gefühl für unsere menschlichen Werte und unsere Moralvorstellungen.
Daraus sich einen Gott zu "basteln", wie es Paulus tut, ist IMO zu anthropozentrisch gedacht.
Halman hat geschrieben:Natürlich können Menschen Gott niemals ebenbürtig sein.
Warum denn nicht? Ist das nicht eine Frage der Definition? Warum definieren alle Religionen Gott als der Große Unbekannte?
Genügt es denn nicht, dass wir
Menschen sind.
Halman hat geschrieben:Anders als in altertümlichen polytheistischen Religionen es Altertums, in denen der Mensch nur ein Spielball bzw. Sklave der Götter war, wird dem Menschen in der Genesis Menschenwürde zugeschrieben und Verantwortung übertragen.
Ja das stimmt.
Verwundert bin ich trotzdem immer wieder, wie viele Christen sich selbst als Sklave/Sklavin Gottes sehen.
Halman hat geschrieben:Gem. der Bibel sollten wir nicht zu groß von uns denken, denn wir werden mit Heuschrecken (
Jes 40:22) verglichen und ganze Völker sogar mit Tropfen am Eimer...
Wozu brauchen wir dazu die Bibel?
Lehrt uns nicht die Astronomie, dass selbst die Erde — die uns so groß un mächtig erscheint und vom Glauben her Mittelpunkt der Welt ist — im Grunde nichts weiter ist als ein unbedeutendes Staubkorn in einer Galaxis aus Milliarden Galaxien irgendwo im Universum?