Oder mehrere.

LG
Magdalena61 hat geschrieben:Wir "erschaffen" Gott, klar.
Das war eine Antwort an die Jünger der Projektionstheorie.Novalis hat geschrieben:Das ist natürlich *.Magdalena61 hat geschrieben:Wir "erschaffen" Gott, klar.
... was Gott nicht möchte.Was wir aber erschaffen sind die Gottesbilder.
Auch ein Mensch, der (noch) nicht fähig ist, selbstlos zu lieben, braucht Gott.Die entscheidende Frage ist für mich eher: ist es vom Heiligen Geist inspiriert oder nicht? „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,8.16) - diese grundlegende Aussage ist mein Maßstab.
Da Gott unbegreiflich ist, braucht jeder Mensch Gottesbilder und jeder hat sie auch.Magdalena61 hat geschrieben:... was Gott nicht möchte.Was wir aber erschaffen sind die Gottesbilder.
Deshalb sollte ein Gläubiger das eigene Gottesbild immer wieder hinterfragen und sich gegebenenfalls korrigieren lassen.
Hier ein Beispiel eines unvollständigen Gottesbildes.Magdalena61 hat geschrieben: (Aber Gott erwartet etwas anderes: Haltet meine Gebote!)
Ich bin ein Gleichberechtigungsfan.Magdalena61 hat geschrieben: Die nach konservativ-christlicher Tradition interpretierten "Rollen" von Mann und Frau gehören übrigens auch in die Rubrik "selbstbestimmter Glaube"; "selbst gewählter Gottesdienst". Das behaupte ich, und zwar auch aus folgendem Grund: WENN die "Herren"-Menschen, die der Frau einen niedrigeren geistlichen und sozialen Status zuschreiben als dem Mann und die Gleichberechtigungsfans, die Mann und Frau eher als gleichwertige Partner sehen, vom Heiligen Geist inspiriert wären, dann würden sie sich nicht widersprechen.
Wer seinen Geltungsanspruch gegenüber allen anderen Geltungsansprüchen durchsetzt, ist unweigerlich ein Diktator. Egal ob er es für "Liebe" oder für "Macht" hält.Novalis hat geschrieben:Der Geltungsanspruch der Liebe wird unweigerlich zusammen prallen mit dem Geltungsanspruch der Macht. Dann muss man sich eben entscheiden, wem oder was man wirklich dienen möchte.
Das "Reich Gottes" war der Zustand der Provinz Galliläa nach erfolgreicher römischer Besetzung, nachdem die Gesetze des Moses durch die Gesetze des göttlichen Kaisers (welche mit den Gesetzen des Moses gänzlich unvereinbar waren) ersetzt worden waren.Das „Reich Gottes“ (bzw. die Zukunftsvisionen der Propheten aller Zeiten z.B. Jes 25,8) ist für mich eine spirituelle Vision, die uns eine sinnvolle Richtung für unser Leben gibt.
Nein, kann er nicht. Würde man es möglichst vielen Leuten recht machen wollen, müsste man immer zuerst die Meinung der Mehrheit ermitteln und anschließend so tun, als sei man mit dieser Meinung kompromisslos einverstanden. Wodurch man sich relativ schnell als hinterhältigen Heuchler entlarven und dann von niemandem mehr als "segensreich" betrachtet werden würde.Durch unsre ganze Lebensweise kann jeder von uns segensreich auf die Welt wirken
Das ist die göttliche Bestätigung dafür, dass Frauen in die Küche gehören.Das Reich Gottes ist einem Sauerteig gleich, welchen eine Frau nahm.....
Weil zwei Menschen zusammen eine soziale Gruppe darstellen und sich prinzipiell in jeder sozialen Gruppe eine klar definierte Hierarchie ausbildet. Da der Mann in den meisten Fällen der körperliche Stärkere ist, übernimmt er somit meist die führende Rolle.Magdalena61 hat geschrieben:Warum hätte Er Mann und Frau als Herrscher und Untertan erschaffen sollen?
...kommt es nicht viel eher darauf an, wie Jemand handelt?JackSparrow hat geschrieben:Wer seinen Geltungsanspruch gegenüber allen anderen Geltungsansprüchen durchsetzt, ist unweigerlich ein Diktator. Egal ob er es für "Liebe" oder für "Macht" hält.Novalis hat geschrieben:Der Geltungsanspruch der Liebe wird unweigerlich zusammen prallen mit dem Geltungsanspruch der Macht. Dann muss man sich eben entscheiden, wem oder was man wirklich dienen möchte.
...es dem anderen recht machen wollen ist weder segensreich noch liebevoll und auch nicht hilfreich.Würde man es möglichst vielen Leuten recht machen wollen, müsste man immer zuerst die Meinung der Mehrheit ermitteln und anschließend so tun, als sei man mit dieser Meinung kompromisslos einverstanden. Wodurch man sich relativ schnell als hinterhältigen Heuchler entlarven und dann von niemandem mehr als "segensreich" betrachtet werden würde.
Denke ich auch... und welches die Motive sind.Pflanzenfreak hat geschrieben:...kommt es nicht viel eher darauf an, wie Jemand handelt?
Worin besteht der Unterschied?Pflanzenfreak hat geschrieben:...es dem anderen recht machen wollen ist weder segensreich noch liebevoll und auch nicht hilfreich.
Sich zuneigen, zuwenden hingegen schon.
Es recht machen wollen konzentriert sich auf 1 Person. Nur auf das Gegenüber. Man kommt leicht in die Gefahr Dinge nicht so anzupacken, wie man sie kann oder richtig findet, sondern so zu machen, wie es dem anderen recht ist, manchmal sogar wie man denkt, dass es ihm recht ist.Worin besteht der Unterschied?Pflanzenfreak hat geschrieben:...es dem anderen recht machen wollen ist weder segensreich noch liebevoll und auch nicht hilfreich.
Sich zuneigen, zuwenden hingegen schon.
Wenn ich Diktator bin, bestimme ich, ob mein Handeln richtig oder falsch ist. Es gibt keine Opposition, deren Meinung ich berücksichtigen müsste.Pflanzenfreak hat geschrieben:...kommt es nicht viel eher darauf an, wie Jemand handelt?
Die Motive eines totalitären Gottesstaates bestehen darin, alle Menschen mit der einzig wahren Art von Liebe und Gerechtigkeit zu beglücken. Das lässt sich am besten erreichen, indem man einfach alle Kritiker hart bestraft. Macht Gott ja genauso.Pluto hat geschrieben:Denke ich auch... und welches die Motive sind.
Richtig, das hat er mit einer säkularen Diktatur gemeinsam, wobei die Motive für diese recht unterschiedlich sein können.JackSparrow hat geschrieben: Die Motive eines totalitären Gottesstaates bestehen darin, alle Menschen mit der einzig wahren Art von Liebe und Gerechtigkeit zu beglücken. Das lässt sich am besten erreichen, indem man einfach alle Kritiker hart bestraft. Macht Gott ja genauso.