Münek hat geschrieben:Gott hat weder die Welt (für den Menschen) erschaffen noch hat er (das kommt erschwerend hinzu) den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen.
Das kannst Du nicht "wissen" - ich "weiss" es auch nicht.
Münek hat geschrieben:Diese anthropozentrisch-anmaßende Sichtweise (der Mensch als Gottes Ebenbild) entspricht lediglich der Vorstellung von Menschen, die vor 3000 Jahren lebten.
Dito.
Und schon wieder hast Du nicht verstanden, dass unser naturwissenschaftliches Wissen und geistige Aussagen nichts miteinander zu tun haben.
Münek hat geschrieben:Sowas hatte der Verfasser des Schöpfungsmythos mit Sicherheit nicht im Sinn.
Dito. - Du sprichst inzwischen bei jeglicher geistigen Aussage von "Eisegese".
Münek hat geschrieben:Einem intelligenten emotionalen neugierigen Lebewesen muss sich zwangsläufig die Frage nach dem Ursprung und dem Sinn der Welt und seiner Existenz aufdrängen.
Das IST doch Transzendenzfähigkeit. - Giraffen tun das nämlich NICHT.
Münek hat geschrieben:Umso mehr staune ich darüber, dass Du immer wieder von der "Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott" sprichst.
Und ich staune, dass Du ständig von der Bibel sprichst und gleichzeitig nicht einmal fundamentalste Aussagen von ihr verstehst.
sven23 hat geschrieben:Genau, was haben sich die Schreiber in ihrem anthropozentrischen Denken dabei gedacht?
Sie haben versucht, das Verhältnis zwischen Mensch und dem, woraus sie kommen, geistig auf die Reihe zu bekommen.
Pluto hat geschrieben:Und genau das ist Anthropozentrismus in Reinkultur!
Das kann gut sein. - Es geht doch nicht um die Leugnung des Anthropozentrischen, sondern im Gegenteil um das Erkennen des Anthropozentrischen, um darüber das Theozentrische zu erkennen.
Nochmals: Der Mensch kann nicht anders als anthropozentrisch denken - er kann sich nur indirekt dadurch davon distanzieren, indem ihm klar ist, dass es so ist.