sven23 hat geschrieben:Der göttlliche Perspektivwechsel kann nicht gelingen und du bist schon wieder (unbemerkt) dem Anthropozentrismus auf den Leim gegangen.
Eben gerade NICHT. - Ich habe unser anthropzentrisches Verständnis von Logik (= auf UNSERER Verständnis-Ebene) zugunsten einer höheren Logik (aus einer über-zeitlich Sicht) durchbrochen. - Diese über-zeitliche Sicht können wir nicht einnehmen (da sind wir uns einig), aber indirekt erschließen ("Was würde es logisch bedeuten, wenn man über der Zeit stünde und allmächtig wäre?").
Du dagegen verharrst in der anthropozentristischen Logik, indem Du aus UNSERER Wahrnehmungs-Sicht zu entscheiden zu können glaubst, was logisch möglich ist und was nicht.
Und dann setzt Du in Deinem nicht als solchen erkannten Anthropozentrismus noch einen drauf, indem Du meinst, ICH würde anthropozentrisch argumentieren und Du NICHT.
Münek hat geschrieben:Die kirchlichen Dogmen sind nicht Rezeptionen eines "Urbildes", sondern Rezeptionen von Rezeptionen.
Korrekt. - Das ändert nichts an meiner Aussage. - Sowohl für eine Rezeption als auch für die Rezeption einer Rezeption stellt sich die entscheidende Frage, ob sie (geistig) authentisch ist in Bezug auf das Urbild. - Solche Fragen kann die HKM gar nicht stellen und somit gar nicht in medias res des Christentums eindringen.