closs hat geschrieben:Traditionell weit weniger als Du.Münek hat geschrieben:Bist Du wieder mal auf "Pippi-Langstrumpf-Kurs" (widde widde witt)?
Das sagt genau der Richtige.

closs hat geschrieben:Traditionell weit weniger als Du.Münek hat geschrieben:Bist Du wieder mal auf "Pippi-Langstrumpf-Kurs" (widde widde witt)?
Nachträgliche christliche Propaganda hat eine Geschichte erfunden, die Konstantin wohl gefallen hat und die er für sich nutzen wollte.closs hat geschrieben:ISt bekannt. - Du hast meine Frage nicht verstanden: Warum konnte die Sekte eines vollkommen bedeutungslosen Wanderpredigers einige Jahrhunderte zuvor, die dementsprechend Jahrhunderte lang verfolgt wurde, bei Konstantin überhaupt in die Auswahl kommen?sven23 hat geschrieben:Das wird einem Ereignis, der Schlacht an der Milvischen Brücke zugeschrieben
Verstehe, was Du meinst. - Ich sehe den Begriff etwas weiter - im Sinne von: "die verstehende Aufnahme und Verarbeitung" (wik) von etwas. - Paulus nimmt Jesu Lehre auf und verarbeitet sie. - Wir können aber gerne ein anderes Wort finden. - Ich meine es NICHT im Sinne einer journalistischen Rezension, sondern im Sinne von: "Aha - da ist etwas: Jetzt verarbeite ich es nach meinem Verständnis".Münek hat geschrieben:Also liegt insofern keine Rezeption vor.
Doch - indem sie Worte, die sie dort finden, nach ihrem Verständnis interpretieren - zwei willkürliche Beispiele:Münek hat geschrieben:Die Kirche als Repräsentant der Christenheit tut dies nicht - und Christen, die die Bibel als "Wort Gottes" für das Fundament ihres Glaubens halten, ebenso nicht.
Ich stelle den Logos über das oberflächliche Wort.Münek hat geschrieben:Gerade Du scheinst mir da besonders gefährdet zu sein, weil Du aus Deinem selbstgebastelten Glaubenskokon heraus zu "interpretieren" pflegst.
Korrekt. - Ich interpretiere es im Sinne von 2.Kön. 19,25:sven23 hat geschrieben:Jetzt könnte man argumentieren, Gott habe hier seine Hand im Spiel und habe Konstantin zum Sieg verholfen. Das wäre dann aber der alte Kriegsgott Jahwe, der ja eigentlich durch den Paradigmenwechsel des NT abgelöst werden sollte.
closs hat geschrieben:Korrekt. - Ich interpretiere es im Sinne von 2.Kön. 19,25:sven23 hat geschrieben:Jetzt könnte man argumentieren, Gott habe hier seine Hand im Spiel und habe Konstantin zum Sieg verholfen. Das wäre dann aber der alte Kriegsgott Jahwe, der ja eigentlich durch den Paradigmenwechsel des NT abgelöst werden sollte.
"Hast du denn nicht gehört, daß ich dies längst vorbereitet und seit den Tagen der Vorzeit beschlossen habe? Nun aber habe ich es kommen lassen, daß du feste Städte zu öden Steinhaufen verwüstet hast".
Also Fügung, in der sich Vor-Planung und durch den Menschen selbst-bestimmter Weltlauf vereinen, ohne zu interferieren.
closs hat geschrieben: ISt bekannt. - Du hast meine Frage nicht verstanden: Warum konnte die Sekte eines vollkommen bedeutungslosen Wanderpredigers einige Jahrhunderte zuvor, die dementsprechend Jahrhunderte lang verfolgt wurde, bei Konstantin überhaupt in die Auswahl kommen?
Doch - genau DAS führt weiter. - Ich wüsste nicht, was sonst weiter führen könnte.sven23 hat geschrieben: Das führt nicht weiter.
Nein - die Handlungen, die dazu führen, werden ausschließlich unbeeinflusst durch den "freien Willen" des Menschen erwirkt. - Das ist doch genau Dein Denkfehler.sven23 hat geschrieben:Übrigens dein Beispiel aus dem Buch der Könige ist dafür ein schlechtes Beispiel, denn hier greift Gott massiv ein.
Das beantwortet immer noch nicht die Frage, warum ein beliebiger Wanderprediger (es gab ja austauschbar viele, wie man hört) so stark sein konnte, dass sie überhaupt legenden-fähig werden konnte.sven23 hat geschrieben:Der Aufstieg des Christentum ist also einer Mischung aus Legendenbildung über den Sieg Konstantins und Machtkalkül des Kaisers zu verdanken.
closs hat geschrieben:Ich stelle den Logos über das oberflächliche Wort.Münek hat geschrieben:Gerade Du scheinst mir da besonders gefährdet zu sein, weil Du aus Deinem selbstgebastelten Glaubenskokon heraus zu "interpretieren" pflegst.
Nicht alles, was man nicht versteht, ist Eisegese.Münek hat geschrieben:Eisegese bleibt Eisegese.
Ich schon. Einfach mal die Erkenntnisse der neutestamentlichen Forschung zur Kenntnis nehmen, und zwar alle, nicht nur die, die zum Glaubenskonzept passen.closs hat geschrieben:Doch - genau DAS führt weiter. - Ich wüsste nicht, was sonst weiter führen könnte..sven23 hat geschrieben: Das führt nicht weiter.
Dann wäre Gott in seinen Entscheidungen abhängig von dem "freien Willen" des Menschen. Das wiederum würde sein Allmacht begrenzen.closs hat geschrieben:Nein - die Handlungen, die dazu führen, werden ausschließlich unbeeinflusst durch den "freien Willen" des Menschen erwirkt. - Das ist doch genau Dein Denkfehler.sven23 hat geschrieben:Übrigens dein Beispiel aus dem Buch der Könige ist dafür ein schlechtes Beispiel, denn hier greift Gott massiv ein.
Eine Verkettung von Umständen, allen voran Paulus, der dem Paulinismus den Anfangsschub gab.closs hat geschrieben:Das beantwortet immer noch nicht die Frage, warum ein beliebiger Wanderprediger (es gab ja austauschbar viele, wie man hört) so stark sein konnte, dass sie überhaupt legenden-fähig werden konnte.sven23 hat geschrieben:Der Aufstieg des Christentum ist also einer Mischung aus Legendenbildung über den Sieg Konstantins und Machtkalkül des Kaisers zu verdanken.
Jetzt sag bloss, da gäbe es theologische/philosophische Erkenntnisse zu "Fügung"? - DA bin ich gespannt.sven23 hat geschrieben: Einfach mal die Erkenntnisse der neutestamentlichen Forschung zur Kenntnis nehmen
Falsch!sven23 hat geschrieben:Dann wäre Gott in seinen Entscheidungen abhängig von dem "freien Willen" des Menschen. Das wiederum würde sein Allmacht begrenzen.
Also reiner Zufall - wie kommt Scheiße aufs Dach.sven23 hat geschrieben:Eine Verkettung von Umständen
closs hat geschrieben:Verstehe, was Du meinst. - Ich sehe den Begriff etwas weiter - im Sinne von: "die verstehende Aufnahme und Verarbeitung" (wik) von etwas. - Paulus nimmt Jesu Lehre auf und verarbeitet sie. - Wir können aber gerne ein anderes Wort finden. - Ich meine es NICHT im Sinne einer journalistischen Rezension, sondern im Sinne von: "Aha - da ist etwas: Jetzt verarbeite ich es nach meinem Verständnis".Münek hat geschrieben:Also liegt insofern keine Rezeption vor.