closs hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Gott unterwirft sich nicht dem Verstand seiner Geschöpfe.
Genau das ist der Punkt. - Es ist ein Dogma ohnegleichen, den Menschen zum Maßstab für das zu machen, was sein kann und was nicht sein kann.
Es ist verständlich, wenn der Mensch versucht, die Schöpfung "verständlich" zu machen; schließlich muß er darin leben.
Aber GOTT/ GÖTTLICHES Handeln in Naturgesetze packen zu wollen, die laut Bibel von Gott jederzeit außer Kraft gesetzt werden können... wo der Mensch noch nicht einmal kapiert, wie das geht "Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt" (= allgegenwärtig rund um den Erdkreis), das ist mit Verlaub gesagt: Ein klarer Fall von blinder Selbstüberschätzung.
Thaddäus hat geschrieben:Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Gott muss sich sogar dem Menschenverstand unterwerfen, das heißt, wenn ihm daran gelegen ist, von seinen Geschöpfen auch erkannt werden zu können.
Das hat Er doch gemacht. Er sandte den Sohn... und dieser sprach/ spricht die Sprache der Menschen.
Aber Er erklärte sich nicht zu seinen biologischen Wurzeln-- im Gegenteil: Er distanzierte sich von seiner menschlichen Mutter, als diese in der Öffentlichkeit vorsichtig daran erinnerte.
Engel (auch gefallene Engel) können sich materialisieren. Sie können z.B. Menschengestalt annehmen.
Hm, die sprechende Eselin des Magiers Bileam.... fällt mir gerade ein (da suche ich ja noch nach einer Antwort)-- möglicherweise wurde die originale Eselstute ausgetauscht und Bileam hat's nicht gemerkt...

-- denn ein stinknormaler Esel kann ebenso wenig sprechen wie eine Königspython oder eine Kreuzotter, dabei bleibe ich.
closs hat geschrieben:WIE Gott von seinen Geschöpfen erkannt werden kann, liegt nicht an unseren Bedingungen. - Wir können doch keine kritisch-rationalistische Vorbedingungen stellen.
Die Hirten sahen
die Herrlichkeit Gottes. Stephanus auch.
closs hat geschrieben:Thaddäus hat geschrieben:Da in der Tat kein Gott die Frau aus der Seite eines Mannes gemacht hat
Das ist auch aus meiner Sicht eine Metapher.
Und wie erklärst du dann die Teilung der evolutionären Einzeller in männlich und weiblich?
Klar, kann Gott ein Chromosom wegnehmen und ein anderes verdoppeln. Naturalisten sprechen dann wohl von "Mutation".
Eine
zufällige, nicht wiederholbare Spezialisierung von Zellen ist doch echt.... noch viel unglaubwürdiger als...
ein orientalisches Märchen.
Aber wie gesagt: Mit Zeugung und Geburt muß man sich nicht endlos aufhalten. Sonst verpasst man das Wichtigste: Den Ruf des Menschensohnes.
Er hat ja nun Eindruck gemacht, durch die Weltgeschichte hindurch, dabei war Er arm, hatte keine hohe Stellung und bewegte sich in einem relativ kleinen geographischen Gebiet. Ein jüdischer Wanderprediger ohne Lobby- bis heute unvergessen.
LG