Zu wenig. - Was hast Du inhaltlich einzuwenden?sven23 hat geschrieben:Breit getretener Quark bleibt immer noch Quark.
Natürlich kann man Wahrheit demokratisieren ...sven23 hat geschrieben: Das sollte doch konsensfähig sein.

Die HKM sollte GAR keine weltanschauliche Aussagen machen. - Was sie sagen sollte, sollte so sachlich sein, dass man gar nicht oder kaum widersprechen kann - etwa: "Diese Quelle stammt aus den Jahren 110 bis 120 n.Chr. und wurde im westlichen Kleinasien verfasst". - DAS ist HKM.sven23 hat geschrieben:Bestätigende Aussagen werden dagegen gerne genommen, auch unter Mißachtung der Undiszipliniertheit.
Diesen Eindruck gewinne ich eben gerade NICHT. - Von Dir höre ich, wie Du sie positionierst - aber das ist etwas anderes (so ähnlich mache ich es übrigens auch).sven23 hat geschrieben:Zumindest kenne ich den Unterschied zwischen historisch-kritischer Methode und kanonischer Exegese.
Weiss man`s vorher?sven23 hat geschrieben:Da wär jetzt kein Mensch drauf gekommen.
Wenn Bilik so eindimensional ist, wie Du ihn zitierst, springt er zu kurz.sven23 hat geschrieben:Dr. Ronald Bilik
Zumindest sehe ich das Problem, das zu Reaktionen führen muss. - Es gäbe keine "Ratzinger-Exegese", wenn die HKM sich so darstellen würde, wie wir sie vor 30 Jahren eingesetzt haben: Rein als wissenschaftliche Basis:sven23 hat geschrieben: kann den historisch-kritischen Forschern und Historikern erklären, wie sie ihre Arbeit zu machen haben
* Wann hat Schiller das geschrieben?
* Wo?
* Mit wem war er in dieser Zeit oder zuvor zusammen?
* Wo lassen sich Text-Auffälligkeiten zu anderen Texten nachweisen?
* Wie hat Schiller dieses Werk später beurteilt?
* Wie wurde das Werk in der Kollegenschaft und öffentlich rezipiert?
* Wie war die Rezeptions-Kurve seit der Verfassung dieses Werks von Abfassung bis heute?
* Gibt es historische Begleiterscheinungen, die diese Rezeptions-Kurve erklären?
* Oder philosophische Entwicklungen seitdem, die diese Rezeptions-Kurve erklären?
* Gibt es ein Autograph dieses Werkes?
* Gibt es semantische Shifts zwischen Verfassung und heute, die einzelne Begriffe erklärungs-bedürftig machen?
* etc.
Merkst Du was? - Um WELCHES Werk es sich handelt, kommt hier noch gar nicht vor. - Die HKM deckt eine wichtige Phase VOR der eigentlichen, inhaltlichen Text-Interpretation ab. - So sollte es auch bei der Bibel sein. - Und wäre es so, gäbe es keine Ratzinger-Exegese.
Geil.sven23 hat geschrieben:Warum hätte er noch etwas für die Nachwelt aufschreiben sollen, wenn das Reich Gottes unmittelbar bevorstand? Das war aus seiner Sicht völlig unnötig.

