Wird die Philosophie unterschätzt?

Philosophisches zum Nachdenken
closs
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#181 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von closs » Do 31. Dez 2015, 00:10

Pluto hat geschrieben:Auch diese Bemerkung ist ein Ablenkungsmanöver.
Weder die vorherige noch diese Bemerkung sind Ablenkungsmanöver, sondern der Versuch, die Bibel als Ganzheitliches zu verstehen.

Wenn man es NICHT tut, hast Du recht: Es steht dort, dass .... - Und jetzt? - Was schließen wir daraus? - Doch nicht mehr, als dass es dort so hingeschrieben wurde. - Und was sagt das über Gott? - Wenn es stimmt, sagt es etwas über Gott aus - wenn nicht, nicht.

Das ist doch ein Problem von Modell-Denken: Man bekommt damit eine zutreffende Feststellung nach der anderen hin und kann sein Ergebnis beruhigt nach Hause tragen. - Das ist mir nach wie vor zu wenig. - Ich möchte wissen, wie man an das ran kommt, was hinter menschlichen Darstellungs-Formen steht.

Sprechen wir über Gottes-Wahrnehmungen oder über Gott?

Hemul
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#182 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Do 31. Dez 2015, 00:21

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wenn diese weitsichtige Fürsorge Gottes für sein Volk keine Liebe sein kann-was dann? :roll:
Das ist Stammes-Gott-Denken, das aus meiner Sicht überhaupt nicht zum universalen Gott des NT passt.
NT Hebräer 10:30+31,
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!" 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
NT 2.Thessalonicher 1:7-9,
7 und dass er euch, die ihr jetzt leiden müsst, mit uns zusammen von allen Leiden befreit. Das wird geschehen, wenn Jesus, der Herr, vom Himmel kommt und alle ihn sehen werden. Er kommt mit den Engeln, die seine Befehle vollstrecken, 8 und in loderndem Feuer, um Vergeltung zu üben an allen, die Gott nicht ehren und die Gute Nachricht von Jesus, unserem Herrn, nicht gehorsam annehmen. 9 Als Strafe verhängt der Herr in seiner Macht und Herrlichkeit ewiges Verderben über sie.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 31. Dez 2015, 00:27, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#183 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Pluto » Do 31. Dez 2015, 00:25

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Auch diese Bemerkung ist ein Ablenkungsmanöver.
Weder die vorherige noch diese Bemerkung sind Ablenkungsmanöver, sondern der Versuch, die Bibel als Ganzheitliches zu verstehen.
Doch. Ich bleibe bei dem Vorwurf des Ablenungsmanövers, denn das AT und das NT haben sehr wenig gemeinsam.
Wenn du mir nicht glaubst, so frage doch mal einen Juden. Der wird dir das besser erklären können.

Wenn man es NICHT tut, hast Du recht: Es steht dort, dass .... - Und jetzt? - Was schließen wir daraus? - Doch nicht mehr, als dass es dort so hingeschrieben wurde. - Und was sagt das über Gott? - Wenn es stimmt, sagt es etwas über Gott aus - wenn nicht, nicht.

closs hat geschrieben:Das ist doch ein Problem von Modell-Denken: Man bekommt damit eine zutreffende Feststellung nach der anderen hin und kann sein Ergebnis beruhigt nach Hause tragen. - Das ist mir nach wie vor zu wenig. - Ich möchte wissen, wie man an das ran kommt, was hinter menschlichen Darstellungs-Formen steht.

Sprechen wir über Gottes-Wahrnehmungen oder über Gott?
Ich halte Dein Modell für falsch.
Wir reden hier über Texte im AT die rund 2500 Jahr alt sind, und du willst das durch Zitate aus den Paulusbriefen relativieren. Der historische Zusammenhang fehlt vollkommen.

Wir reden hier über das Pentateuch.
Wie gesagt... frag mal einen orthodoxen Juden. ;)
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#184 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Pluto » Do 31. Dez 2015, 00:26

Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wenn diese weitsichtige Fürsorge Gottes für sein Volk keine Liebe sein kann-was dann? :roll:
Das ist Stammes-Gott-Denken, das aus meiner Sicht überhaupt nicht zum universalen Gott des NT passt.
NT Hebräer 10:30+31,
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!" 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
Du vermengst Äpfel und Bananen, Hemul.

Schon wieder zitierst du das NT, dabei geht es um das AT, genauer gesagt um das Pentateuch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#185 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Do 31. Dez 2015, 00:30

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Auch diese Bemerkung ist ein Ablenkungsmanöver.
Weder die vorherige noch diese Bemerkung sind Ablenkungsmanöver, sondern der Versuch, die Bibel als Ganzheitliches zu verstehen.
Doch. Ich bleibe bei dem Vorwurf des Ablenungsmanövers, denn das AT und das NT haben sehr wenig gemeinsam.
In Welcher Hinsicht? Glaubst Du etwa das NT hat einen zahnlosen Gott? :roll:

NT Hebräer 10:30+31,
30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!" 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
NT 2.Thessalonicher 1:7-9,
7 und dass er euch, die ihr jetzt leiden müsst, mit uns zusammen von allen Leiden befreit. Das wird geschehen, wenn Jesus, der Herr, vom Himmel kommt und alle ihn sehen werden. Er kommt mit den Engeln, die seine Befehle vollstrecken, 8 und in loderndem Feuer, um Vergeltung zu üben an allen, die Gott nicht ehren und die Gute Nachricht von Jesus, unserem Herrn, nicht gehorsam annehmen. 9 Als Strafe verhängt der Herr in seiner Macht und Herrlichkeit ewiges Verderben über sie.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#186 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Do 31. Dez 2015, 00:32

Pluto hat geschrieben:Du vermengst Äpfel und Bananen,

Geht es auch etwas deutlicher? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Do 31. Dez 2015, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#187 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Pluto » Do 31. Dez 2015, 00:33

Hemul hat geschrieben:Glaubst Du etwa das NT hat einen zahnlosen Gott? :roll:
Wie kommst du auf den Unsinn?
Ich trenne einfach Äpfel und Birnen sorgfältig, während du versuchst das AT mit dem NT zu einem Friede-Freude-Eierkuchen Brei zu vermischend.

Das NT handelt vom christlichen Gott. Das AT vom Jüdischen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#188 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Münek » Do 31. Dez 2015, 00:34

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wenn diese weitsichtige Fürsorge Gottes für sein Volk keine Liebe sein kann-was dann? :roll:
Das ist Stammes-Gott-Denken, das aus meiner Sicht überhaupt nicht zum universalen Gott des NT passt.
Auch diese Bemerkung ist ein Ablenkungsmanöver.
Wir reden hier NICHT über das NT. Können wir bitte beim Thema AT bleiben!

Mit dem Wunderwein, der von der Hochzeit zu Kana übriggeblieben ist, versucht
Kurt, den rachsüchtigen, todbringenden Gott des AT "schönzutrinken".
:engel:


Ob ihm das gelingen wird? Immerhin war es der alte Jahwe selbst, der von sich sagte
(Jesaja 45,6-7):

"Ich bin der Herr, und sonst keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaf-
fe
; der ich Frieden gebe und das Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles."

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#189 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Do 31. Dez 2015, 00:37

Münek hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das ist Stammes-Gott-Denken, das aus meiner Sicht überhaupt nicht zum universalen Gott des NT passt.
Auch diese Bemerkung ist ein Ablenkungsmanöver.
Wir reden hier NICHT über das NT. Können wir bitte beim Thema AT bleiben!
Mit dem Wunderwein, der von der Hochzeit zu Kana übriggeblieben ist, versucht
Kurt, den rachsüchtigen, todbringenden Gott des AT "schönzutrinken".
:engel:
Ob ihm das gelingen wird? Immerhin war es der alte Jahwe selbst, der von sich sagte
(Jesaja 45,6-7):
"Ich bin der Herr, und sonst keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaf-
fe
; der ich Frieden gebe und das Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles."

Der Müneki ist auch aufgewacht. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#190 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Do 31. Dez 2015, 00:38

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Glaubst Du etwa das NT hat einen zahnlosen Gott? :roll:
Wie kommst du auf den Unsinn?
Ich trenne einfach Äpfel und Birnen sorgfältig, während du versuchst das AT mit dem NT zu einem Friede-Freude-Eierkuchen Brei zu vermischend.
Das NT handelt vom christlichen Gott. Das AT vom Jüdischen.

Hast Du für Deine obige Behauptung auch Beweise? Meinst Du Paulus spricht in Hebräer 10:30+31 nicht den Gott des AT an? :roll:
30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: »Ich werde Vergeltung üben und sie für alle Bosheit hart bestrafen.« Es heißt an derselben Stelle auch: »Der Herr wird seinem Volk das Urteil sprechen.« 31 Dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen ist schrecklich!
Zuletzt geändert von Hemul am Do 31. Dez 2015, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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