Wird die Philosophie unterschätzt?

Philosophisches zum Nachdenken
Hemul
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#101 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Di 29. Dez 2015, 19:39

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Das alles nur weil die Juden vorher Gottes Anweisung die Amalekiter mit Stumpf&Stiel auszurotten nicht gehorchten. Verstehst Du jetzt warum bei der Flut auch Kinder umkamen? Diese Kinder wären ebenfalls erwachsene Menschen geworden u. hätten genau wie die Amalekiter bei einer günstigen Gelegenheit versucht Noah u. seine Nachkommen umzubringen. Gott sah das voraus u. verhinderte es. Zum Glück für Noah seine Familie aber auch für uns heute.

Oh, je was für eine Moral und Ethik offenbart sich da.
Kleine Kinder dürfen getötet werden, weil aus ihnen mal Soldaten werden könnten. Was ist mit den Mädchen, waren die auch eine Gefahr für das auserwählte Volk?
Dann sind Zeugen Jehovas sicher auch nicht gegen Abtreibung. :roll:
Schreib doch einfach einmal nach Selters. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Thaddäus
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#102 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Thaddäus » Di 29. Dez 2015, 19:49

Hemul hat geschrieben: Dass Du stolz bist brauchst Du nicht immer u. immer wieder zu wiederholen. Du bist abgehoben u. eingebildet. Deine weitaus höher stehende humanistische Moral und Ethik wir ganz bestimmt in Argentinien z.Z. jetzt dringend gebraucht. Warum bist Du eigentlich von dort verduftet? :roll:
So wenig, wie ich mich von einem deutschen oder argentinischen Mann in einer Kneipe dumm und plump ansprechen lasse, so wenig lasse ich mir deinen menschenverachtenden Gott vorsetzen. Für den Leib eines aufdringlichen und notgeilen Schwachkopfes, habe ich stets ein kleines Messerchen in der Tasche, - und für die Zudringlichkeit eines so amoralischen, bösartigen Dämonen-Gottes wie deinen, habe ich das scharfe Messer meines Verstandes parat. Vielleicht bist du es nicht gewohnt, weil du nur demütigere Frauen kennengelernt hast, aber eine argentinische Frau sucht sich auch den Gott selbst aus, der ihr den Hof machen darf. Und dein Gott ist das ganz sicher nicht.

Hemul hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2069323
Argentinien steht vor der Staatspleite - die Folgen sind noch nicht absehbar: In Buenos Aires protestieren die Menschen gegen die US-Hedgefonds. (Foto: AP)
Genau! In Argentinien protestieren die Menschen gegen die US-Hedgefonds, - und meinen Segen haben sie.
Ich lebe übrigens in beiden Ländern, in Deutschland und in Argentinien, und ich habe beide Staatsbürgerschaften. Wo ich gerade bin, hängt von meinem Job ab.

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sven23
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#103 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von sven23 » Di 29. Dez 2015, 19:51

Hemul hat geschrieben: Schreib doch einfach einmal nach Selters. ;)
Danke, ich trinke lieber Sekt statt Selters.

Aber dein Beispiel mit den Amalekitern greift bei der Sintflut doch gar nicht. Oder willst du behaupten, aus allen Kindern und Säuglingen weltweit wären Verbrecher geworden und es sei moralisch gerechtfertigt, sie umzubringen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#104 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Di 29. Dez 2015, 19:54

sven23 hat geschrieben: "Der Gott des Alten Testaments begegnet, aller Schönfärberei der Kirchen zum Trotz und
diesen vielfach auch Anlass zur Peinlichkeit, über weite Teile als Kriegsgott. Jahwe ist
der, der das Volk Israel aus Ägypten herausführt und von dem sie das Land Palästina
erhalten, das sie freilich erst von den rechtmäßigen Bewohnern erobern sollen. Die
Zuwendung Gottes zu Israel zeigt sich vielfach im Krieg. Und dieser Gott Jahwe hat noch
ein völlig unbefangenes Verhältnis zu Krieg und Mord. Angriffs- und Vernichtungskriege
sind nicht nur erlaubt, sie werden sogar ausdrücklich von ihm gefordert. Ethische Skrupel
scheint dieser Gott nicht zu kennen, vornehme Zurückhaltung ist seine Sache nicht. Gott
ist der Herr Zebaoth, der Gott der Heerscharen, mit denen die Kirchen (das Herr Zebaoth
wird in den Kirchen immer noch verwendet) heute gerne „himmlische Heerscharen“
meinen, die aber in ihrer Ursprungsbedeutung eine Kriegerschar bezeichneten. Jahwe
war ein Kriegsgott."

Kubitza, Jesuswahn

Du Dein Oberguru Kubitza und das hiesige Tanzmariechen können bellen-wuffén-keiffen- oder einen Handstand machen und dabei jodeln -die Karawane zieht weiter. Ach bevor ich es vergesse. Nicht nur der Gott des AT lässt sich nicht gem. Hebräer 10:30+31 auf ewig ins Gesicht spucken:

30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!"31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
Zuletzt geändert von Hemul am Di 29. Dez 2015, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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sven23
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#105 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von sven23 » Di 29. Dez 2015, 19:59

Thaddäus hat geschrieben: Denn dies bedeutet, dass man Menschen niemals nur als Mittel für einen bestimmten Zweck behandeln darf, - und sei es, zur Errettung anderer Menschen.
Es ist wirklich erschütternd, mit welchem Gottesbild manche hausieren gehen. Man darf sich dann auch nicht mehr wundern, zu welchen Verbrechen Menschen fähig waren, wenn sie im Auftrag ihres Gottes zu handeln glaubten. Sobald der Mensch Verantwortung abgeben kann, wirds gefährlich. Das gilt aber auch für weltliche Systeme.
In einem benachbarten Forum, in dem sich vorwiegend Fundamentale und Evangelikale tummeln wurde sogar von einigen die Folter als gerechtfertigt verteidigt, alles im Namen christlicher Nächstenliebe.
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#106 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von sven23 » Di 29. Dez 2015, 20:01

Hemul hat geschrieben: Du und Dein Oberguru Kubitza und das hiesige Tanzmariechen können bellen-wuffén-keiffen- oder einen Handstand machen und dabei jodeln -die Karawane zieht weiter.
Ja, das läßt sich bei Kamelen wohl nicht vermeiden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#107 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Hemul » Di 29. Dez 2015, 20:14

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Schreib doch einfach einmal nach Selters. ;)
Danke, ich trinke lieber Sekt statt Selters.

Aber dein Beispiel mit den Amalekitern greift bei der Sintflut doch gar nicht. Oder willst du behaupten, aus allen Kindern und Säuglingen weltweit wären Verbrecher geworden und es sei moralisch gerechtfertigt, sie umzubringen?
5.Mose 32:1-4,
1 Höre, Himmel, ich will reden! / Die Erde höre meinen Spruch! 2 Meine Lehre ströme wie Regen, / wie Tau sollen meine Worte fallen, / wie Regentropfen auf das Gras, / wie ein Guss auf welkes Kraut. 3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Römer 9:20,
20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst :shock:
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Thaddäus
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#108 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Thaddäus » Di 29. Dez 2015, 20:18

Hemul hat geschrieben:
Römer 9:20,
20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst :shock:
Wenn man sich GOTT zurechtglaubt als einen menschenverachtenden Idioten, - ja, dann muss man damit rechnen, dass rechtschaffene Menschen mit ihm rechten - und gewinnen, - weil sie sich als moralisch höher stehend erweisen.

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#109 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von closs » Di 29. Dez 2015, 20:53

Thaddäus hat geschrieben:Wenn man sich GOTT zurechtglaubt als einen menschenverachtenden Idioten
Wer sollte das tun?

Thaddäus hat geschrieben:dann muss man damit rechnen, dass rechtschaffene Menschen mit ihm rechten - und gewinnen
Das kann man sich einreden. - Das war's aber dann schon. - Geht es hier eigentlich um schnelle Triumphe oder Tiefe?

Paulus sagt damit im Grunde dasselbe wie Hiob.- Die "Volxbibel" macht den Sinn vielleicht klarer:
"Du bist nur ein kleiner Mensch und glaubst, du musst dich mit Gott anlegen? Seit wann kann sich denn das Brot beim Bäcker beschweren"

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Thaddäus
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#110 Re: Wird die Philosophie unterschätzt?

Beitrag von Thaddäus » Di 29. Dez 2015, 21:03

closs hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Wenn man sich GOTT zurechtglaubt als einen menschenverachtenden Idioten
Wer sollte das tun?
Du etwa auch?

closs hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:dann muss man damit rechnen, dass rechtschaffene Menschen mit ihm rechten - und gewinnen
Das kann man sich einreden. - Das war's aber dann schon. - Geht es hier eigentlich um schnelle Triumphe oder Tiefe?
Es geht um die moralische Verkommenheit eines perversen Gottes, und du scheinst dich ihr anschließen zu wollen.

closs hat geschrieben: Paulus sagt damit im Grunde dasselbe wie Hiob.- Die "Volxbibel" macht den Sinn vielleicht klarer:
"Du bist nur ein kleiner Mensch und glaubst, du musst dich mit Gott anlegen? Seit wann kann sich denn das Brot beim Bäcker beschweren"
Ein lächerlicher Gott, wie der gerade von Hemul demonstierte ist es nicht einmal wert, dass man sich auch nur angwidert von ihm abwendet.
Und ein Brot, das moralisch anständiger ist als sein Bäcker, sollte den Bäcker in den Hintern treten ...
Da muss eine Frau kommen, um ihre Verachtung einem unmenschlichen Gott entgegenzustellen. Was seid ihr denn für Männer, - keine ... offenbar.
Zuletzt geändert von Thaddäus am Di 29. Dez 2015, 21:09, insgesamt 3-mal geändert.

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