Halman hat geschrieben: Ich erinne mich gerne darin, wie 2Lena mir mit ihren fundierten Kenntnissen geholfen hatte. Ich schätze sie als "Querdenkerin", aber wenn ich Beiträge lese, die doch recht "seltsam" sind, nehme ich mir die Freiheit, diese auch kritisch zu beleuchten.
Eigentlich hätte ich auf das Fachliche in der Naturwissenschaft bei dem Beitrag über Einstein eingehen sollen. Das hätte euch sicher mehr beeindruckt. Nur ist in der Richtung bei mir nicht viel los. Es ging auch nicht darum, sondern über "Ansichtsblöcke". Dabei fallen mir (wegen der Analysen der uralten Gesetze, besonders denen zu "Abraham") etwas wie politische Zusammenhänge auf. Die wirkten sehr ernüchternd - als der Schleier fiel.
Vor einigen Jahren ging ich noch mit einer "Gelehrtheitsbrille" durch die Gegend. Ich fand irgendwelche "Berühmtheiten" schick und ich war wie so viele auch ratlos gegenüber den scheinbaren Altertümlichkeiten, wie sie Kubitza und viele, viele andere anprangern. Auch Küng weicht vom Kirchenverständnis ab. Man merkt es nicht wirklich, hält oft schlechtes für gutes und umgekehrt und kann das Grau nicht auseinanderhalten. Das geschieht ja alles unter dem Deckmantel einer freien Forschung, und scheinbar hohen Moralwerten in dem nie unterschieden wurde - was weiß er, was weiß ich.... auch das müsste mehr erklärt werden. ... Ich bin jedoch viel unterwegs.
Der allgemeinen Bewunderung so mancher Fachleute folgte im Zuge des Wissenszuwachses in der Religion eine gewaltige Enttäuschung gegenüber herkömmlichen Lehren und eine Verbitterung, bei der gelegentlich statt einem direkten Satz: Mei san di bled... , was man nicht äußern kann - dann halt irgendein Gefühl mitschwingt.
Ich sehe den Standpunkt so, dass JEDE Forschung, wenn sie mit den (bisher noch unterschlossenen Glaubensinhalten) bei solchen Grundsätzen gewaltige und ganz andere Fortschritte bringt - statt bisheriger Behinderung.
Sven23 hat geschrieben:Ich wollte ja nichts sagen, aber bei Lena ist mir auch schon oft unangenehm aufgefallen, daß bei ihr eine seltsame Mischung aus verstecktem Antisemitismus, Relativierung des Nazi-Regimes, Fremdenfeindlichkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit und Abglaube zusammentrifft. Kann aus solch einer Mischung etwas Gutes entstehen?
Sven23, pass mal auf ... ich kenne deinen Jahrgang nicht, der dir deine wundgeriebenen Stellen beigebracht hat. In meiner Schulzeit war Geschichtsunterricht bis in die 50er Jahre zum allgemeinen tabu. Es gab die Erklärungen der Generation, die Kriege selbst erlebte, die Ursachen wusste. Da gab es andere Informationen. "Feindlichkeiten" sind auch Reaktionen auf Enttäuschung, Erfahrung, und dergleichen mehr.