Aschera, die Gemahlin Jahwes

closs
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#481 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Sa 26. Dez 2015, 00:06

Münek hat geschrieben:Ranke-Heinemann war eine rühmliche Ausnahme.:
Es reicht nicht, ein Dogma unsinnig zu finden. Wie hat sie fundamental-theologisch begründet, dass es unsinnig ist?

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Münek
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#482 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:09

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ich kenne keine Bibelstelle, in der Jesus seine Aussage zurückgenommen hätte. .... Jesus hätte gewiss nicht 70 seiner Jünger ausgesandt, dem Volk die "Nähe des Gotterreiches" zu verkünden, wenn er der Ansicht gewesen wäre, sie hätten von "Tuten und Blasen" keine Ahnung gehabt.
Auch die Jünger hatten ihren persönlichen heilsgeschichtlichen Erkenntnis-Weg noch vor sich - dass sie quasi "erkenntnis-perfekt" waren, glaube ich nicht.

Entscheidend ist, dass Jesus an keiner Stelle seine Auffassung revidiert hat.

Nur weil er sich sicher war, dass seine Jünger ihn verstanden haben, konnte er
sie unbesorgt aussenden, um den Menschen die frohe Botschaft von der unmit-
telbar bevorstehenden Gottesherrschaft
zu verkünden.

Und das haben sie getan - und kehrten nach der Erfüllung ihres Missionsauftrages
frohgemut zu Jesus zurück.

Was Du stattdessen annimmst, wird weder durch die biblischen Texte noch durch
die Logik gestützt, sondern ist augenscheinlich Deinen persönlichen falschen Glau-
bens- und Wunschvorstellungen geschuldet....

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#483 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Sa 26. Dez 2015, 00:10

Münek hat geschrieben:Unter "spirituellen Aspekten" kann alles Mögliche rauskommen. Da gibt es keine Beschränkungen.
Doch-doch --- da gibt es Beschränkungen, die von dem vorgegeben werden, was man spirituell erreichen möchte. Allerdings muss man einräumen, dass unter "spirituell" ziemlich viel Passendes und Unpassendes subsummiert werden kann.

Das umgekehrte ist, wenn man ohne inneren Zugang zu etwas "ergebnisoffen" rum-doktert. - Eine Verbindung von beidem wäre wünschenswert.

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#484 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:11

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ranke-Heinemann war eine rühmliche Ausnahme.:
Es reicht nicht, ein Dogma unsinnig zu finden. Wie hat sie fundamental-theologisch begründet, dass es unsinnig ist?

Glaubst Du etwa diesen Unsinn? Und wenn ja warum?

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#485 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:17

Novalis hat geschrieben:Es gibt eine geistige Evolution.

Wer so etwas behauptet, ist glaubensblind. Die Rückzugsgefechte der Kirche seit
der Aufklärung sprechen eine deutliche Sprache und legen das Gegenteil nahe.

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#486 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Sa 26. Dez 2015, 00:18

Münek hat geschrieben:Nur weil er sich sicher war, dass seine Jünger ihn verstanden haben, konnte er sie unbesorgt aussenden, um den Menschen die frohe Botschaft von der unmittelbar bevorstehenden Gottesherrschaft zu verkünden.
Die Kompetenz der Jünger bestand eher in ihrem unverbrüchlichen Glauben, nicht in ihrem theologischen Durchblick. - Sie wurden nicht als "perfekte Propheten" geschickt, sondern als Glaubende, die dabei manchen Irrtum mitgenommen haben, weil sie selber den Paradigmen-Wechsel erst nach und nach begreifen mussten.

Münek hat geschrieben:Glaubst Du etwa diesen Unsinn? Und wenn ja warum?
Mein persönliches Verhältnis zu Dogmen ist eher reserviert - will heißen: Meine geistigen Gewissheiten leiten sich nich von Dogmen ab. - Das ist das eine.

Das andere ist: Das Motiv der jungfräulichen Geburt ist mir fundamental-theologisch durchaus nachvollziehbar. - Im Grunde soll damit gesagt werden, dass hier ein Mensch ohne die Erblast des "Falls" auf die Erde kommt - und es soll damit ausgedrückt werden, dass Jesus "Gott und Mensch" ist, also in Maria ausgetragen, aber direkt von Gott gezeugt ist.

Insofern ist das schon logisch. - Ob man es so chirffrieren MUSS, steht auf einem anderen Blatt.

Meine Kritik geht dahin, dass Dogmen oft aus tumbem Unverständnis abgelehnt werden.

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#487 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:28

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Fazit:
Es war nicht Jahwe, der sagte: "Aus meiner Sicht entsprechen 1000 Jahre einem irdi-
schen Tag". Hier wagt lediglich ein Mensch in ehrfürchtigem Staunen einen zeitlichen
Vergleich, um Jahwes Ewigkeit zu preisen.

Fazit:Du schreibst gem. 2.Petrus 1:20+21 erneut wieder Kappes:
20 In diesem Zusammenhang ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr Folgendes bedenkt: Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen ´des jeweiligen Propheten`. 21 Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet.
:chapeau:

Wie wäre es denn, wenn du sachlich auf meine Argumente eingingst!?

Ich denke, ich habe meine Position gut begründet. Es bringt nix, wenn Du dich
hinter irgendwelchen - nicht passenden - Bibelstellen versteckst und Dich scheust,
auf Sachargumente einzugehen.

Jetzt tu mal Butter bei die Fische und verkrieche dich nicht.

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#488 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:38

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Anstatt an der kirchlichen Praxis harsche Kritik zu üben, gehst Du nun hin und wirfst den Studierenden vor, sie hätten ihren Glauben vorher falsch aufgebaut.
Das ist kein Vorwurf, sondern eine Erklärung. - Nochmal zum Mitschreiben: Wer die Bibel ohne den Heiligen Geist liest, ist aufgeschmissen. - Man verheddert sich dann in irgendwelchen Einzelteilen, weil man keinen Sinn für das Ganze hat.

Ach Du liebe Zeit - jetzt kommst du auch noch mit dem "Heiligen Geist" an..

Ich und viele andere auch glauben nicht an Geister. Bleibe Du mal in Deinem
dogmatischen Sandkasten. Das ist der richtige Spielplatz für Dich.

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#489 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Sa 26. Dez 2015, 00:45

Münek hat geschrieben:Ach Du liebe Zeit - jetzt kommst du auch noch mit dem "Heiligen Geist" an..
Ohne den geht es nicht. - Ich habe immer noch nicht verstanden, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, die Bibel zu erklären, wenn man es auf rein puzzle-hafter Weise und ohne geistigen Horizonz tut. - Ich stelle mir das furchtbar vor.

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#490 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Sa 26. Dez 2015, 00:55

closs hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Du weißt aber auch, daß Kubitz hier nur stellvertrend für die NT-Forschung steht.
Nein - Kubitza steht für eine weltanschaulich atheistisch präjudizierte Interpretations-Schule - auch christlicher-seits gibt es NT-Forschung, die zu ganz anderen Ergebnissen führt.

Komisch - von der hört man ja gar nichts. Und dann noch "ganz andere Ergebnisse". :o

Das hast Du Dir doch jetzt bloß ausgedacht. Oder hast Du Dich
mal wieder mit "Deinen" Pfarrern "wissenschaftlich" ausgetauscht?

Merke: Pfarrer sind keine Wissenschaftler, auch wenn sie Theologie studiert haben.
Und an welchen Fakultäten die "kanonische Exegese" praktiziert wird, hast Du auch
noch nicht belegt.

Kommt da noch mal was Nachprüfbares? Oder können wir das als Luftnummer abhaken?

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