Münek hat geschrieben:Der Anwalt hieß Hosea. Dieser war ein Prophet und lebte im
8. Jahrhundert v.Chr. in Israel, dem nördlichen der beiden hebräischen Königreiche. Der
Scheidebrief, den Hosea im Namen seines mächtigen Mandanten ausstellte, ist in den Pro-
phetenbüchern der Bibel überliefert:
Mit dem Bibeltext hast du es dank copy and paste prima geschafft, ein paar Zeilen reinzubringen.
Passen diese jedoch auch in die von dir vorgestellte Weltgeschichte?
Als Schlussfolgerung meinst du (Bibel wörtlich, gegen Interpretation nicht Frau sondern Land gemeint)
Münek hat geschrieben:Aber trotz aller geistigen Anstrengungen können jüdische und christliche Interpreten nicht die Tatsache ignorieren, dass hier eindeutig ein Vater (Gott) gegenüber seinen Kindern (dem Volk Israels) über die Untreue ihrer Mutter klagt und die Brut auffordert, gefälligst nicht mit der Un-
treuen solidarisch zu sein.
Dann kommt endlich die Frage von dir selbst gedacht:
"Wer aber war die Frau, über die der betrogene EHEMANN GOTT zetert..."
Die Bibel ist so irritierend,
weil wir die hebräische Grammatik nicht kennen /kannten und es beim Übersetzen dann entsprechend komische Vorstellungen ergibt. Es ist dann Frau (ischa) fast gleich zu sprechen wie eine
Basis. Vater, aba, wie das wollen. Mutter, ima,
wie ein Beginn, Wegweiser.
Die allerersten Regeln, welche die Menschen lernten, waren die des Fruchtbarseins. Glückliche Geburten, fruchtbar werden lassen des Bodens, Erträge bei Landwirtschaft und Viehzucht, waren der große Fortschritt. Das wurde bildlich dargestellt, als nährende Frau. Sie hatte meist die Attribute "Ähren" und "Wein". Oder auch Druchblick und Schwung, wie bei der hüschen Dame, deren Federfüße dir nicht gefielen. Meistens trug sie Ähren und Weintrauben. Sprachlich zudem Speise / Ertrag mit haltbarmachen (Wein). Es kamen dann Heilkünste, weiteres Handwerk und dergleichen noch dazu, somit alles was eine Gemeinschaft ausmacht. Diese Funktionen der Lehre übernahm später ein "Tempel".
Doch mit der Zeit wurde die Priesterschaft mächtig, vor allem korrupt. Die hatten nichts mehr mit dem Leben zu tun. Dann kam die Trennung ... als sie Sinnloses dirigierten.
Du weißt, wie das so geht ... das gibt es heute auch noch ...
Geschichtlich erzählen Historiker einige Kriege. Hosea heißt befreien, retten. Die Priester arbeiteten nicht, gaben sich als "Mutter" aus. Das war nicht wirklich passend. Das gehört gerichtet, anders gesagt: Ich bin nicht ihr Mann. Da muss man durch, es merken ... verbirgt mit ein paar Windungen der Text, auf die vielen Abweichungen aufmerksam machend.
Historisch geht das so:
Wiedermal hatten die Syrer (Assur) ordentlich für Krieg gesorgt ...
Thiglath-Pileser II (Phul) von Assyrien zerstört das Reich von Damaskus.
Das ging schon länger so, nachdem Ägypten verweichlichte, nur noch Vorschriften machte, Steuern eintrieb, Unterfürsten und Priester die Kuchen haben wollten. Es kam zur Reichsteilung Nord- Südreich. Der Glanzzeit Davids davor - folgte ein Hin- und Her und schließlich die ganze Eroberung.
Das heutige Israel (zuvor Ägypten) zeigt der Geschichtsatlas nur "Assyrisch".
Es gab Klimaveränderungen. Das ehemals fruchtbarere Ägypten (man fand entsprechende Felszeichnungen) verkam. Die Leute kamen in das Zweistromland, trafen dort wieder auf die uralte Kultur. Sie verstanden nicht den Sinn, diktieren, regulierten ... und du weißt, da hilft dann nur die Scheidung.
Deine Frage nach dem Sohn werden dir ein paar Wissenschaftler beantworten, sobald sie die Seelenkunde in der Bibel kapiert haben. Du meinst: Die Kinder Israels wollten ihre Mutter nicht verklagen und verstoßen.
Es ist zu berücksichtigen, dass die Texte von
drei Seiten her gelesen werden müssen. Einmal ist das beschriebene historische (das leider nicht so ausführlich ist, da der Hauptteil die Gesetze sind) und dann muss man die von zwei Seiten bedenken. Israel (einmal ringen und mal gradaus) Den Weg vom Beginn (Mutter) verklagt man nicht, wenn er gradaus geht. Ringen bringen nur die krummen Linien.
Kapiert?