Einleitung:
Es gibt, zum Beispiel im Christentum, zu viele Helmuls, Clausadis, Novalisse und 2Lenas, als das man dieses Christentum als etwas bezeichnen könnte, das voranschreitet, das wächst in der Vernunft, in der Liebe und Humaniät, ein Christentum das sich wirklich den Zöllnern, den Aussätzigen, den Leidenden und Geplagten zuwendet und vor allen - auch den Sündern, mit denen, mit genau diesen Sündern saß Jesus fröhlich am Tische...
Aber wie sieht es in Realität aus (ich spreche hier immer von den sich auserwählt sehenden Überchristen) hier lautet die General und Endlösung immer - Hölle, Verdammnis, Vernichtung all der Menschen, die Gott so ganz anders sehen und begreifen, als der sich auserwählt dünkende Kern und Edelchrist gegenüber vielen Menschen anderer Religionen, oder Menschen, die Religion grundsätzlich ablehnen.
"Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über ..., Gott läßt seine Sonne scheinen..., der Balken in deinen, in unseren Augen..., alles was du willst, das dir die Leute tun sollen..., die Kranken brauchen den Arzt, nicht die Gesunden..."
So steht es geschrieben, nur, wer tut es, wer lebt es vor? Die, die vollen Maules bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Bibel zitieren?
Vergessen wir dabei den Römer 2,12-16 nicht, von den Heiden also, die das Gesetz nicht haben aber von Natur aus das Gesetz tun, denn es ist in ihr Herz geschrieben!
Eine Aussage von ungeheurer Tragweite und Dynamik und Entschiedenheit, eine Aussage, die jeden Tag eine Messe wert wäre.
Kommen wir jetzt zu dem hier:
Halman hat geschrieben:
Die dritte Form der Kritik ist mir offengestanden zu hoch. Aber vielleicht traust Du dich sogar daran heran:
3. Dem Gegenspieler zu helfen, seine Gedanken in der bestmöglichen Form zu formulieren, und diese dann widerlegen.
Na - was meinst Du zu dieser Anregung?

ich habe zu lange mit den Extremen des Christentums argumentiert und diskutiert, mit den Fanatikern und Frömmlern, mit den Dogmatikern und Eiferern dieser Religion, um diese Form der Kritik überhaupt noch in Betracht zu ziehen. Denn Religion, auch das Christentum, das hat viele Menschen krank gemacht, hat sie arrogant und kaltherzig gemacht und hat in ihnen den unheilvollen Samen des religiösen Herrenmenschentums gepflanzt.
Wo wir dann wieder beim Römer 2,12-16 wären...
Nebenbei, ich würde mit Christen wie Naqual, wie Erbreich, wie du es bist, mein letztes Hemd teilen, mit ihen zwei Meilen gehen anstatt einer und mein Haus wäre für euch immer offen, allerdings würde ich die rechte Wange nicht hinhalten, nicht für die Helmuls, Clausadis, Novalisse und 2Lenas dieser Welt.