Gut und Böse

[Münek]

Dein Anspruch eines „Zuganges durch Hineinfühlen“ ist auch aus dieser Plausibilitätsrichtung höchst fraglich.

Ein "Hineinfühlen" hat mit Wünschen und Fantasien sehr viel, mit PLAUSIBILITÄT allerdings gar nichts zu tun.

[Münek]

Es immer noch der Anfangsverdacht.

Du verhedderst Dich ständig in der Notwendigkeit einer objektivierbaren Wahrnehmungs-Struktur - das geht bei Gott halt nicht. - Gott ist über Eigenschaften definierbar - man weiss, was er NICHT sein kann

Du versuchst es immer wieder...

Was bei Gott geht oder nicht geht, kannst Du nicht wissen.

Und wie kann man Gott über seine Eigenschaften definie-
ren, die niemanden bekannt sein können?

Und woher willst Du wissen, was er NICHT sein kann?

[Münek]

Ob ein Gott "naturalistischer oder nicht-naturalistischer Art" ist, weiß niemand.

Das, was naturalistischen Wesens wäre, dürfte aus meiner Sicht nicht als "Gott" bezeichnet werden.

Jaaa - aus Deiner Sicht. Unwichtig!

Jetzt argumentiere ich mal so wie Du: Was Deine Sicht ist, interessiert die Realität nicht.

"Gott" muss nicht so sein, wie Du ihn Dir in Deinen Vorstellungen mit spezifischen
Eigenschaften erschaffen hast.

"Dein" Gott ist "Dein" persönliches Glaubenskonstrukt.

[closs]

Warum sollte er von der Existenz Gottes ausgehen?

Muss er ja nicht - aber er wird keine Antwort finden, ob JA oder NEIN, wenn er Verhalten und Wahrnehmung des Menschen analysiert. - Die Schiene "Der Mensch nimmt so-und-so wahr, also ist Gott eine Projektion" ist vollkommen untauglich.

Mein Gott - eierst Du wieder rum.

Je weniger das Gegenüber versteht, desto größer ist das Geeier - ich versuche halt immer wieder, irgendeinen "Einflugwinkel" zu finden, um Dich auf die Reihe zu kriegen. - Außerdem ist der Satz, auf den Du Dich beziehst, inhaltlich ziemlich klar.

Was bei Gott geht oder nicht geht, kannst Du nicht wissen.

Das ist auch nicht meine Aussage. - Richtig an Deinem Satz ist: Egal, wie wir es anstellen, werden wir Gott wahrnehmungs-mäßig nicht "in den Griff" bekommen. - Das gilt für Ratzinger genauso wie für Feuerbach.

Jaaa - aus Deiner Sicht. Unwichtig!

Es gibt nichts anderes als "Sichten".

Was Deine Sicht ist, interessiert die Realität nicht.

Stimmt - entweder meine Sicht ist authentisch zur Realität oder nicht.

"Gott" muss nicht so sein, wie Du ihn Dir in Deinen Vorstellungen mit spezifischen Eigenschaften erschaffen hast.

Auch hier wieder eine Verdrehung: Du verwechselst individuelles Herantasten durch die eigene Wahrnehmung mit Erschaffen. - Merke: In geistigen Dingen sollte man "finden" und nicht "er-finden".

[Pluto]

Die Schiene "Der Mensch nimmt so-und-so wahr, also ist Gott eine Projektion" ist vollkommen untauglich.

Das ist einereine Behauptung. Du hast nichts worauf du dich berufen kannst um das nachzuweisen

DESHALB ABGEWIESEN!

Was bei Gott geht oder nicht geht, kannst Du nicht wissen.

Das ist auch nicht meine Aussage. - Richtig an Deinem Satz ist: Egal, wie wir es anstellen, werden wir Gott wahrnehmungs-mäßig nicht "in den Griff" bekommen. - Das gilt für Ratzinger genauso wie für Feuerbach.

Jaaa - aus Deiner Sicht. Unwichtig!

Es gibt nichts anderes als "Sichten".

Ist das ein Argument?

Was Deine Sicht ist, interessiert die Realität nicht.

Stimmt - entweder meine Sicht ist authentisch zur Realität oder nicht.

Nun... Aller Wahrscheinlichkeit nach ist sie falsch.

[Münek]

Entscheidend ist doch nicht, ob Gottesvorstellungen SINN machen, sondern ob hinter ihnen REALITÄT steht.

Das ist doch exakt meine Aussage: Der Sinn von Gottes-Vorstellungen ist nur dann gegeben, wenn sie sich nicht in sich selbst erschöpfen, sondern mit einer "Realität"/Entität/Sein hinterlegt sind.

Du scheinst den Inhalt meines Satzes nicht verstanden zu haben:

"Entscheidend ist nicht, ob Gottesvorstellungen Sinn machen - wie Du es immer
wieder behauptest -, sondern ob hinter ihnen REALITÄT steht."

Jetzt bist Du zwar auf meine Linie eingeschwenkt, aber...

... dass Deine Glaubensvorstellungen mit Realität "hinterlegt"(?) sind, das anzuneh-
men, dazu sehe ich nicht den mindesten plausiblen Grund.

[Münek]

Warum sollte er von der Existenz Gottes ausgehen?

Muss er ja nicht - aber er wird keine Antwort finden, ob JA oder NEIN, wenn er Verhalten und Wahrnehmung des Menschen analysiert.

Ich denke, dieser Philosoph hat eine überzeugende Antwort gefunden.

Sonst würde heute keiner mehr über ihn reden. Dass Dir seine Thesen nicht in den Kram passen, ist mir klar.

[closs]

ABGEWIESEN!

Verstehe nicht ganz. - Ist der Satz "Der Mensch nimmt so-und-so wahr, also ist Gott eine Projektion" aus Deiner Sicht zutreffend oder nicht.

Ist das ein Argument?

Es neutralisiert. - Es ist weder pro noch contra.

Aller Wahrscheinlichkeit nach ist sie falsch.

Nach naturalistischer Wahrscheinlichkeit - es hängt ab vom Maßstab.

... dass Deine Glaubensvorstellungen mit Realität "hinterlegt"(?) sind, das anzunehmen, dazu sehe ich nicht den mindesten plausiblen Grund.

Nach Meinung verschiedener Kulturen und Religionen ist das selbstverständlich so - sonst hätte es doch keine Sinn. - Meinst Du, die Menschen machen das zum Zeitvertreib?

Ich denke, dieser Philosoph hat eine überzeugende Antwort gefunden.

Ja EINE Antwort, die Folge seiner Wahrnehmungsebene ist.

Sonst würde heute keiner mehr über ihn reden.

Man spricht über ihn, weil er in die Denkweise/die bevorzugte Wahrnehmung passt - das ist alles. - Das kann in 100 Jahren ganz anders sein.

Lass mal irgendein Virus eine weltweite Epidemie mit ein paar Milliarden Toten auslösen - oder lass mal eine echte Klimakatastrophe kommen: Was glaubst Du, wie schnell man TROTZ wissenschaftliche Aufgeklärtheit die Kurve in meta-physisches Denken kratzt. - Gott wird am stärksten im Schützengraben wahrgenommen. - Es ist alles eine Frage der Zeit und deren Umstände.

[Münek]

Mein Gott - eierst Du wieder rum.

Je weniger das Gegenüber versteht, desto größer ist das Geeier - ich versuche halt immer wieder, irgendeinen "Einflugwinkel" zu finden, um Dich auf die Reihe zu kriegen. - Außerdem ist der Satz, auf den Du Dich beziehst, inhaltlich ziemlich klar.

Mich auf die Reihe zu kriegen, wird Dir höchstwahrscheinlich nicht gelingen.

Dazu trägt auch Deine nicht selten praktizierte (meinen Fragen ausweichende) Herumeierei bei.
Nach meinem "langjährigen" Eindruck fängst Du dann an, verbal herumzuschwurbeln = nichtssa-
gende oder unverständliche Sätze als "Antworten" zu produzieren, wenn Dir die Argumente aus-
gehen, Du aber nicht Kerl genug bist, dies einfach einzuräumen.

[Savonlinna]

Warum sollte er von der Existenz Gottes ausgehen?

Muss er ja nicht - aber er wird keine Antwort finden, ob JA oder NEIN, wenn er Verhalten und Wahrnehmung des Menschen analysiert. - Die Schiene "Der Mensch nimmt so-und-so wahr, also ist Gott eine Projektion" ist vollkommen untauglich.

Und wer geht diese Schiene, closs?
Und wer entscheidet, welche Schiene etwas taugt?

Merke: In geistigen Dingen sollte man "finden" und nicht "er-finden".

Merke: closs versteht vom Geistigen nichts. Der geistige Mensch findet durch Erfinden.