clausadi hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Korrekt, denn der Mond umläuft ja die Erde, sodass der Mond mal Richtung Osten (Mondaufgang), dann Richtung Süden, dann Richtung Westen (Monduntergang) zu sehen ist.
Der "Monduntergang" hat mit der Rotation nichts zu tun. Es sollte auch für dich zu erkennen sein, dass sich der Mond bei seinem Umlauf ebenfalls einmal um sich selbst dreht.
Nun ja, dass versuche ich ja die ganze Zeit anhand etlicher Beispiele euch klar zumachen, dass sich der Mond
eben nicht um sich selbst dreht. Denn der Mond zeigt ja immer mit derselben Seite zur Erde.
Aber irgendwie scheint da bei euch eine Blockade zu sein.
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wie du unschwer an meinen ersten diesbezüglichen Reaktionen erkennen kannst, viel es mir auch schwer, dies so zu sehen, wie ich es nunmehr mittlerweile auch selbst nachvollziehen kann. Denn dein Problem, wie auch mein anfängliches Problem hängt damit zusammen, dass wir die Rotation an sich von einer "gebundenen Rotation" entkoppeln zu versuchen und somit hier von zwei unterschiedlichen Prozessen sprechen, was grundsätzlich nicht verkehrt ist - doch was den Begriff "Rotation" anbelangt, so bleibt es trotzdem eine Rotation des Mondes um sich selbst, die er in diesem besonderen Fall in exakt der gleichen Zeit vollzieht, wie er sich ein mal um die Erde dreht. Und NUR weil wir dies hier von der Erde aus so beobachten können, zeigt er uns somit stets nahezu die gleiche Seite. Doch wie Pluto, aber auch schon Zeus vollkommen richtig korrigiert haben, ist dies auch nicht ganz so, denn wir können 60% des Mondes wahrnehmen. Dies könnten wir jedoch nicht, wenn wir real exakt immer die gleiche Seite sehen. In diesem fall dürften wir nur 50% sehen.
Konkret: der Mond rotiert in 28 Tagen um sich selbst, so, wie er sich mit der Erde zusammen im gleichen Zeitraum um die gemeinsame Achse dreht, die sich zwischen Erde und Mond befindet.
Wenn du dazu meine allerersten beiträge gelesen hättest, sie dir noch in Erinnerung wären, dann würdest du auch noch wissen, was passiert, wenn der Mond plötzlich aus welchem Grund auch immer seine Umlaufbahn um die Erde verlassen würde.... er würde sich weiterhin in 28 Tagen ein mal um sich selbst drehen, und somit auch um seine eigene Achse. ich hatte dieses Phänomen angesprochen, weil wir dadurch zumindest hypothetisch in der Lage sind, festzustellen, ob einer jener vagabundierenden Himmelskörper, Kleinplaneten, Asteroiden Kometen eventuell vor langer Zeit schon mal zu einem System dazu gehörten und ehemals ein Mond gewesen sein könnten. Denn in diesem Fall kann man aus dessen jetziger Rotation ablesen, in welchen Abstand er seinen eventuellen Mutterkörper umkreist hat. So kam ich ja auch auf die Idee, dass auch der Planet Mars ehemals ein Mond der Erde gewesen sein kann und sich somit Erde und Mars in einer in diesem Fall doppelt gebunden Rotation gegenüberstanden. - so, wie wir es heute auch noch bei Pluto und Sharon beobachten können.
Ein weiterer Punkt ist ja, dass sich dabei dann auch dessen Achsenneigung nicht verändern muss, und wir auch daraus ablesen könnten, wie sich Erde und Mars gegenüberstanden,... oder eben auch andere Monde zu ihren hypothetischen Eltern.